Kader
Trainer
Sandro Meyer
Simone Antonelli
Spieler
Arijan Gashi
Dominik Weber
Raffael Wälti
Edmond Selimi
Francesco Raso
Jannis Brunner
Yanick Meyer
Jim Graf
Luca Rey
Marco Sanvido
Mattia Lo Ludice
Janic Mikulic
Noah Haussener
Pascal Rummel
Gonçalo Correia
Pascal Sidler
Samir Mirsini
Patrick Locher
Dario Caruso
Sven Fischbach
Fabian Nikaj
Sven Meier
David Pandur
Tefik Baki
Trainingzeiten
Sommer
Mo 20:00 – 21:30 / Mi 20:00 – 21:30
FC Villmergen I – FC Kappelerhof 5:3 (3:2)
Badmatte, Villmergen – 150 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 8. R. Krasniqi 1:0; 16. R. Krasniqi 2:0; 20. Gjokaj 2:1; 30. Gashi 3:1; 42. Dzemailji 3:2; 69. Shabani 3:3; 72. Meyer 4:3; 84. Meyer 5:3
FCV: Duss; Köpfli, Haussener (77. Niko), Meier (18. Locher); Rey, Brunner, E. Krasniqi (90.+1 Roth), Graf; Gashi (68. Sidler); Rajendran (46. Meyer), R. Krasniqi
FCK: Silva Dos Santos; Gjokaj (77. Flury), Aliaj, S. Krasniqi, Zeqiraj; Balaj (56. Murtezani), Markaj (71. Figueiredo Dias), Lleshaj, Bedzeti; Dzemailji, Shabani
Verwarnungen: 11. E. Krasniqi (gelb); 26. S. Krasniqi (gelb); 37. Markaj (gelb); 53. Lleshaj (gelb); 75. Figueiredo Dias (gelb); 85. R. Krasniqi (gelb); 89. Graf (gelb); 90.+2 Lopes Tavares (gelb)
Villmergen I besiegt Kappelerhof zum Vorrundenabschluss
Im Rahmen des letzten Meisterschaftsspiels vor der Winterpause empfing das Villmerger Fanionteam den FC Kappelerhof auf der heimischen Badmatte. Die Vorzeichen für diese Affiche waren klar. Mit einem Sieg würden die Freiämter am Badener Quartierverein vorbeiziehen und die Vorrunde auf dem guten dritten Tabellenrang beenden. Vorweg: Den zahlreich erschienenen Zuschauern wurde ein regelrechtes Torspektakel geboten.
Fünf Tore im ersten Durchgang
Die Hausherren wollten ab der ersten Spielminute keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass die drei Punkte an diesem Abend auf der Badmatte bleiben würden. Der verdiente Lohn für den couragierten Auftritt der Villmerger folgte bereits in der 8. Minute. Brunners geblockter Abschluss fiel R. Krasniqi vor die Füsse, der sich aus kürzester Distanz nicht zwei Mal bitten liess und zur 1:0-Führung einnetzte. Auch in der Folge waren die Freiämter die spielbestimmende Mannschaft und rund zehn Zeigerumdrehungen nach dem Führungstreffer war es wieder Villmergens Torjäger vom Dienst, der seinem Gegenspieler in der 16. Minute und am Rande des Erlaubten das Spielgerät stibitzte und dann mit einem herrlichen Lupfer über FCK-Schlussmann Silva Dos Santos hinweg auf 2:0 stellte. Doch die Freude währte nicht lange, denn rund drei Minuten nach R. Krasniqis zweitem Tor verkürzte Kappelerhof auf 2:1. In Erwartung eines Freistosses aus dem Halbfeld kam Gjokaj im Strafraum des Heimteams relativ frei zum Kopfball und konnte deshalb mühelos den Anschlusstreffer markieren. Wer aber dachte, dass sich die Badmatte-Kicker dadurch verunsichern liessen, war weit gefehlt. Man blieb die aktivere Mannschaft und wusste die spielstarken Gäste mit einer gesunden Aggressivität in den Zweikämpfen in Schach zu halten. Kurz vor Ablauf einer halben Stunde war es Gashi, der nach Reys Seitenverlagerung das Score mit einem satten Aussenristschuss auf 3:1 erhöhte. Aber kurz vor dem Pausenpfiff gelang es dem FCK erneut, den Rückstand auf ein Tor zu reduzieren. Haussener rutschte im ungünstigsten Moment aus, weshalb Dzemailji allein auf FCV-Torhüter Duss losziehen und den zweiten Gäste-Treffer markieren konnte. 3:2 zur Pause.
Der dritte Platz als verdienter Lohn für eine großartige Vorrunde
Zu Beginn des zweiten Durchgangs agierten beide Mannschaften taktisch diszipliniert, weshalb hochkarätige Abschlüsse nach der torreichen ersten Halbzeit zur Mangelware verkamen – zumindest bis zur 69. Minute. Wieder gingen die Villmerger nicht konsequent genug ins Kopfballduell, weshalb Shabani problemlos den Ausgleich erzielen konnte. Aber auch das 3:3 brachte die Badmatte-Kicker nicht aus der Ruhe und nur drei Zeigerumdrehungen später war es Meyer der von Brunner mustergültig bedient wurde und seine Farben erneut in Front schoss. Und um sämtliche Zweifel auszuräumen, war es in der 84. Spielminute wieder die Kombination Brunner auf Meyer, die für das 5:3 und die damit verbundene Vorentscheidung sorgte.
Nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen brachen auf der Badmatte alle Dämme, denn mit sieben Siegen, vier Remis und zwei Niederlagen schliesst das Villmerger Fanionteam die Vorrunde auf dem souveränen dritten Tabellenplatz ab. Eine Ausgangslage, die den Freiämtern alle Möglichkeiten für eine erfolgreiche Rückrunde offenlässt. Deshalb wird man die nun anstehende Winterpause nutzen, um sich bestmöglich auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten.
02.11.2024 / Pascal Rummel
FC Turgi – FC Villmergen I 2:2 (1:0)
Sportplatz Oberau, Untersiggenthal – 60 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 17. Bektas 1:0; 67. Graf 1:1; 71. Bektas 2:1; 90.+4 E. Krasniqi 2:2
FCT: Steffen; Bushi (90.+2 Özcan), Agtas, Radevic, Bajusic (86. Peterhans); Qerimi, Sutter, Sinani, Bektas (86. Burmaci); Trbunja (89. Montalto), Deck
FCV: Duss; Sanvido, Haussener, Locher; Graf (79. Baki), Brunner, Roth, Niko (60. Meyer); Gashi; Rajendran, R. Krasniqi (79. E. Krasniqi)
Verwarnungen: 20. Sanvido (rot); 57. Deck (gelb); 90.+5 Baki (gelb)
Villmergen I erkämpft sich gegen Turgi in Unterzahl einen Punkt
Nach dem knappen, aber verdienten Heimsieg gegen den FC Mellingen gastierte das Villmerger Fanionteam beim Tabellennachbarn in Turgi. Gegen den um einen Punkt schlechter klassierten Aufsteiger wollten die Badmatte-Kicker den Druck auf die ersten drei Plätze aufrechterhalten. Doch am Ende musste man sich mit der Punkteteilung begnügen – auch weil man ab er 20. Spielminute mit einem Mann weniger agierte.
Sanvido erweist seinem Team einen Bärendienst
Die Gastgeber übernahmen von Beginn weg das Spieldiktat und waren auf dem schwer bespielbaren Terrain die überlegene Mannschaft. Diese Dominanz konnte der Aufsteiger nach Ablauf der Anfangsviertelstunde und nach dem man zuvor bereits die ein oder andere aussichtsreiche Torchance hatte, in den Führungstreffer ummünzen. In der 17. Spielminute erzielte Bektas, der mit einem mustergültigen Schnittstellenpass lanciert wurde und vom zurückgeeilten Graf nicht mehr entscheidend gestört werden konnte, den ersten Treffer des Abends. Und wer dachte «schlimmer geht’s nimmer», der wurde in der 20. Minute eines Besseren belehrt. Sanvido vertändelte als letzter Feldspieler den Ball gegen Trbunja und wusste sich anschliessend nur noch mit einer Notbremse zu helfen. Dem Unparteiischen blieb nichts anderes übrig, als dem Villmerger Verteidiger die Ampelkarte zu zeigen. In der Folge geschah auf dem Sportplatz Oberau nichts Erwähnenswertes. Die dezimierten Freiämter standen in der Defensive kompakt, verpassten es aber, die wenigen Kontermöglichkeiten sauber zu Ende zu spielen. Deshalb stand auf Seiten der Badmatte-Kicker zur Pause die Null nicht nur auf der Anzeigetafel, sondern auch in Sachen Torabschlüsse.
Villmergen zeigt Charakter
Der Pausentee schien den Freiämtern gut getan zu haben. Denn im zweiten Durchgang traten sie wie ausgewechselt auf und man merkte kaum noch, dass sie eigentlich in Unterzahl agierten. Der verdiente Lohn war der Ausgleich, der dann in der 67. Spielminute endlich Tatsache war. Gashi schickte den gewohnt emsigen Graf in die Tiefe, der das Spielgerät über den herauseilenden Turgi-Schlussmann Steffen hinweg in die Maschen spedierte. Doch die Freude über das 1:1 sollte nicht lange währen. Denn nur vier Zeigerumdrehungen später war es wieder Bektas, der seine Farben mit einem direkt verwandelten Freistoss erneut in Front brachte. Die Badmatte-Kicker liessen sich ob des neuerlichen Rückstands aber nicht unterkriegen und drückten auf den Ausgleich, der zur Freude der mitgereisten Fans tief in der Nachspielzeit fiel. Der eingewechselte Baki drang in den gegnerischen Strafraum ein und konnte von seinem Gegenspieler nur regelwidrig gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte folgerichtig auf den Punkt und der ebenfalls kurz vorher eingewechselte E. Krasniqi übernahm die Verantwortung für den fälligen Elfmeter. Mit einem gut platzierten Flachschuss glich der Villmerger Jungspund aus uns sicherte seinem Team damit den verdienten Punkt.
Obwohl die Freiämter sich in Sachen Punkteausbeute mehr vorgenommen hatten, zeigten sie sich nach dieser Charakterleistung glücklich über den Punktgewinn. Eine ähnlich solidarische Leistung wird es auch im letzten Vorrundenspiel gegen den FC Kappelerhof brauchen. Denn mit einem Sieg würde das Villmerger Fanionteam am Badener Quartierverein vorbeziehen und auf dem souveränen dritten Tabellenrang überwintern.
26.10.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Mellingen 4:3 (1:1)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 28. Ukaj 0:1; 43. Gashi 1:1; 60. Krasniqi 2:1; 75. Gerwer 2:2; 87. Meyer 3:2; 90.+1 Krasniqi 4:2; 90.+3 Ramoja 4:3
FCV: Duss, Meier, Locher (84. Raso), Haussener, M. Koepfli (30. R. Koepfli, 89. Fischbach), Brunner, Roth (69. Meyer), Niko (58. Lo Iudice), Gashi, Baki (72. Rey), Krasniqi
FCM: Aegerter, Heldner, Müller, Moraes (83. Ramoja), Gisi, Prati (77. Müller), Ukaj, Nabil, Etter, Gisi (57. Gerwer), Aslanaj (72. Morina)
Verwarnungen: 85. Etter (gelb); 88. Brunner (gelb)
Villmergen I gewinnt dank starker Charakterleistung gegen Mellingen
Das Fanionteam aus Villmergen wollte nach der Niederlage gegen den Tabellenführer Brugg eine Reaktion zeigen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit konnten sich die Villmerger in der zweiten Halbzeit dank starken Charakters und einer kämpferisch guten Leistung durchsetzen und die nächsten 3 Punkte ergattern.
Schmeichelhaftes Unentschieden zur Pause
Die ersten Minuten des Spiels waren aus Villmerger Sicht alles andere als zufriedenstellend. Man war zu weit weg von den Gegenspielern und fand nicht so richtig in die Partie hinein. Zwar gab es keine Grosschancen, jedoch war Mellingen die bessere und spielbestimmende Mannschaft. Nach einer unglücklichen Aktion in der Nähe der eigenen Eckfahne musste M. Koepfli nach 27 Minuten den Platz verletzt verlassen. Die Villmerger mussten mit zehn Mann weiterspielen, was dann schliesslich die nötigen Räume für Mellingen öffnete. Nach einem zuvor von Duss gehaltenen Schuss, prallte der Ball unglücklich in den Strafraum ab, wo Ukaj schneller als die Villmerger Defensive bereitstand und zur 1:0 Führung verwandelte. Zwar war der FC Villmergen ab der 30. Minute durch die Einwechslung von R. Koepfli wieder komplett, jedoch fehlten nach wie vor die Akzente auf Seiten der Gastgeber. Nach einem Eckball in der 34. Minute bewahrte Duss das Fanionteam aus Villmergen mit einer Glanzparade vor dem 2:0. Ganz nach dem Motto «Einfach mal versuchen» zog Gashi in der 43. Minute in der Nähe des Strafraums ab und der Ball landete tatsächlich, wenn auch etwas glücklich, im Netz der Mellinger. Mit einem schmeichelhaften 1:1 ging es in die Pause. Somit sind die Badmatte-Kicker gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen. Direkt nach dem Pausenpfiff des Schiedsrichters folgte bedauerlicherweise noch eine unschöne Situation. Während einer Auseinandersetzung zwischen Gashi und den Zuschauern aus Mellingen, wurde der Villmerger Spieler per Faustschlag attackiert. Glücklicherweise gab es dabei keine weitere Verletzung für das Team von Antonelli & Meyer. Der Schiedsrichter hat daraufhin den Zuschauerbereich gesperrt und die Menge musste die zweiten 45 Minuten ausserhalb der Gitterabsperrung verfolgen.
Unruhige zweite Halbzeit
Die zweite Halbzeit war evtl. auch durch die Aufregung in der Halbzeitpause unruhig. Vermehrt gab es Foulspiele und das Spiel wurde aggressiver. Jedoch kamen die Hausherren stärker aus der Kabine und hatten das Zepter nun an sich gerissen. Schliesslich erzielte Krasniqi nach einem punktgenauen Eckball von Roth mittels eines Fallrückziehers das 2:1. Doch mit der Führung im Rücken, liessen die Villmerger wieder etwas nach. Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr brachte in der 73. Minute Gerwer in Position und er konnte aus kürzester Distanz zum 2:2 ausgleichen. Ein bitterer Schlag für die Villmerger. Nichtsdestotrotz zeigte die Mannschaft von Antonelli & Meyer Charakter. Man hat sich wieder ins Spiel zurückgekämpft und lief jedem Ball hinterher. So gelang es dann dem eingewechselten Meyer tatsächlich einen Abpraller zu provozieren, welchen er in der 87. Minute im Tor der Mellinger unterbrachte. Für Meyer ist es nach über einem Jahr Verletzungspause das erste Pflichtspiel. Ein gelungener Wiedereinstieg für den jungen Athleten. Auch wenn auf der Uhr nur noch wenige Minuten zu spielen waren, war das Spiel für beide Mannschaften noch nicht zu Ende. In der 1. Minute der Nachspielzeit konnte Krasniqi die Gastgeber nach einem gut vorgetragenen Konter mit 4:2 in Führung bringen. Die Mellinger warfen dann nochmals alles nach vorne und konnten durch Ramoja zwar noch auf 4:3 aufschliessen, der Schiedsrichter beendete die Partie dann jedoch direkt nach dem Wiederanpfiff.
Mit diesen 3 Punkten kann sich die 1. Mannschaft des FC Villmergen weiterhin im Kampf um die obersten Tabellenplätze behaupten. Nun gilt es nochmals mit voller Konzentration die letzten zwei Spiele dieser Hinrunde anzugehen. Es warten nämlich noch der FC Turgi und der FC Kappelerhof, welche auch beide um dieselben Plätze mitspielen.
20.10.2024 / Pascal Rummel
FC Brugg – FC Villmergen I 3:1 (0:0)
Schachen, Brugg – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 55. Angelov 1:0; 62. Popov 2:0; 74. Gashi 2:1; 90. Popov 3:1 (FE)
FCB: Borter; Berz, Todorovic, Schwarz; Hüsler (90.+2 Salihi), Jovanovic (83. Wiederkehr), Ouslama (71. Hoxha), Zürcher; Angelov (76. Baumgartner), Schönenberger, Popov (90.+2 Subasic)
FCV: Wälti; Sanvido (83. Raso), Haussener, M. Köpfli (72. Lo Iudice), Meier; Brunner, Roth; Rey (46. Fischbach), Gashi, Graf (46. Niko); Krasniqi
Verwarnungen: 9. Gashi (gelb); 45.+1 Jovanovic (gelb)
Villmergen I verliert den Spitzenkampf gegen Brugg
Viel Zeit zur Erholung blieb dem Villmerger Fanionteam nach dem knappen Cup-Aus gegen Neuenhof nicht. Denn nur drei Tage später stand im Brugger Schachen der Spitzenkampf an. Mit einem Sieg hätten die drittplatzierten Villmerger an den mit einem Spiel wengier aber dennoch um einen Punkt besser platzierten Bruggern zumindest vorerst vorbeiziehen können. Doch am Ende war der Kräfteverschleiss der 120 Cup-Minuten wohl doch zu gross, weshalb die Freiämter die zweite Saisonniederlage hinnehmen mussten.
Torlose erste Halbzeit
Die Hausherren übernahmen ab der ersten Minute das Spieldiktat und wollten mit einer frühen Führung die Weichen auf Sieg stellen. Daher war die Partie gerade einmal zwei Zeigerumdrehungen alt, als das Heimteam das erste Mal gefährlich vor Wälti auftauchte. Doch der Villmerger Schlussmann behielt das bessere Ende für sich und klärte auf Kosten eines Eckballs. Auch in der Folge waren die Brugger spielbestimmend und kamen nur wenige Minuten nach dem ersten Torabschluss auch zur ersten hochkarätigen Torchance der Partie. Aber auch dieses Mal war Wälti zur Stelle und konnte den Kopfball, der infolge eines Freistosses nahe der Grundlinie auf sein Gehäuse zugeflogen kam, mit einem unglaublichen Reflex parieren. Danach schienen dann auch die Badmatte-Kicker im Spiel angekommen zu sein. Denn nach dem beinahe Rückstand verteidigten sie ihr Tor äusserst solidarisch und gestanden den Gastgebern praktisch keine nennenswerten Torabschlüsse mehr zu. Allerdings verpassten sie es auch, selbst wirklich gute Torchancen zu kreieren. So dauerte es bis kurz vor Ablauf der ersten 45 Minuten, bis die Villmerger wirklich gefährlich vor dem Brugger Tor auftauchten. FCB-Schlussmann Borter konnte einen aus dem Halbfeld getretenen Freistoss nur ungenügend klären, weshalb das Spielgerät bei Graf landete. Dieser fackelte nicht lange und zog direkt ab. Aber weil ein Brugger Verteidiger den Schuss blocken konnte und Roths Nachschuss dann deutlich über das Gehäuse flog, blieb es zur Pause beim torlosen Remis.
Cup-Aus fordert seinen Tribut
Nach dem Pausentee waren dann die Gäste plötzlich die spielbestimmende Mannschaft und kamen in der 51. Minuten zur ersten hochkarätigen Torchance des zweiten Durchgangs. Roths Spieleröffnung gelangte via Sanvido zu Gashi, der direkt auf den völlig blankstehenden Krasniqi flankte. Doch der Villmerger Topscorer vermochte es nicht, seine Farben in Front zu bringen, da sein Abschluss aus kürzester Distanz nur an den Aussenpfoste knallte. Nur wenige Minuten später war der erste Treffer des Abends dann Tatsache. Doch zum Leidwesen all jener, die es mit dem FCV halten, erzielte der FC Brugg das erste Tor. Ein schnörkellos gespielter Konter fand seine Vollendung in der nicht gänzlich verdienten Führung des Heimteams. Und nach Ablauf einer Stunde – in der 62. Spielminute, um genau zu sein – mussten die Badmatte-Kicker den nächsten Rückschlag hinnehmen. Wieder war es ein Konter, bei dem die Freiämter den Rückwärtsgang nicht schnell genug einlegten, der am Ursprung des 2:0 für die Gastgeber stand. Obschon das Ziel, drei Puntke aus Brugg zu entführen, nun in unerreichbare Ferne gerückt zu sein schien, steckten die Villmerger nicht auf. Und ihre Bemühungen wurden in der 74. Minute in Form des Anschlusstreffers belohnt, als Gashi nahe der Strafraumkante von Sanvido bedient wurde und dann trocken zum 2:1 einnetze. Auch der Ausgleich wäre durchaus möglich gewesen, denn nur drei Zeigerumdrehungen später war es wieder Gashi, der mit einem Abschluss aus gut und gerne 50 Metern beinahe von einem Patzer des Brugger Schlussmanns profitiert hätte. Mit Beginn der Schlussphase waren es dann aber wieder die Hausherren, die vehement versuchten, den Sack zuzumachen. Und nachdem sie in der 86. Minute noch am Aluminium gescheitert waren, war das 3:1 mit Ablauf der regulären Spielzeit Tatsache. Infolge eines fragwürdigen Elfmeterpfiffes markierte Popov seinen zweiten Treffer des Abends und sicherte seinen Farben damit die drei Punkte.
Für das Villmerger Fanionteam gilt es nun diese eher enttäuschende Woche mit zwei Niederlagen abzuhaken und sich ganz auf das anstehende Heimspiel gegen den FC Mellingen zu fokussieren. Denn wenn man den Anschluss an die vorderen Tabellenränge nicht verlieren will, sind gegen die Reusstaler drei Punkte Pflicht.
13.10.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Würenlingen 2:1 (1:0)
Badmatte, Villmergen – 60 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 36. Krasniqi 1:0; 76. Soares Gomes 1:1; 84. Krasniqi 2:1
FCV: Weber (59. Binakaj); Sanvido, Haussener, Locher, Fischbach (60. M. Köpfli); Brunner, Roth (87. Raso); Rajendran (80. R. Köpfli), Sidler, Graf (72. Niko); Krasniqi
FCW: Nyffenegger; Tanaskoski, Takac, Behluli, Hartmann; De Sousa, Künzi, Strüver (72. Trakovski), Soares Gomes; Arias (72. Gabriel); Freitas
Verwarnungen: 32. Brunner (gelb); 61. Tanaskoski (gelb); 71. Arias (gelb); 80. Niko (gelb); 83. Freitas (rot); 90.+5 Takac (gelb)
Villmergen I ringt Würenlingen nieder
Nach dem Remis gegen Niederwil empfing das Villmerger Fanionteam den FC Würenlingen auf der heimischen Badmatte. Die Vorzeichen für diese Affiche waren klar: Mit einem Sieg hätte der FCW punktemässig mit den Freiämtern gleichziehen können, wobei diese mit einem Dreier den Anschluss an die Tabellenspitze wahren würden. Es stand also viel auf dem Spiel. Dementsprechend lieferte man sich einen regelrechten Abnützungskampf – mit dem besseren Ende für die Badmatte-Kicker.
Ereignisarme erste Halbzeit
Das Heimteam startete gewohnt schwungvoll in die Partie und stellte die Gäste mit einem hohen Angriffspressing vor Probleme. Aber weil man es verpasste, die spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen, überstanden die Würenlinger die Startviertelstunde schadlos. Und weil sich die Freiämter in der Folge etwas zurückzogen, durften auch die Gäste den gegnerischen Strafraum aus nächster Nähe betrachten, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. So entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel, welches den Zuschauern praktisch keine nennenswerten Highlights bot. Dass die gelbe Karte für Brunner aus der 32. Minute, die der Villmerger Spielführer wegen Reklamierens sah, hier Erwähnung findet, zeigt, wie wenig auf der Badmatte los war. Doch nach etwas mehr als einer halben Stunde war es vorbei mit der Langeweile und die Hausherren jubelten über den Führungstreffer. Sidlers Freistoss aus dem linken Halbfeld rutschte zu Krasniqi durch, der den Ball dann aus kürzester Distanz über die Linie drückte. Danach war wieder Flaute angesagt. Die Gastgeber verteidigten ihr Tor konsequent, weshalb Weber im ersten Durchgang nahezu beschäftigungslos blieb, konnten aber in der Offensive auch keine weiteren Akzente setzen. Und so hatte die knappe Villmerger Führung bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen Bestand.
Platzverweis ebnet Villmergen den Weg zum Sieg
Nach dem Pausentee kamen die Gäste deutlich besser in die Partie, weshalb sich das Spielgeschehen zusehends in die Platzhälfte des Heimteams verlagerte. Aber weil die Villmerger Hintermannschaft ihren Job an diesem Freitagabend äusserst souverän erledigte, kamen die Würenlinger kaum zu nennenswerten Torraumszenen. Zumindest bis in die 76. Minute, als die Gäste praktisch aus dem Nichts den Ausgleich erzielten. Der in der 59. Spielminute und für den angeschlagenen Weber eingewechselte Nachwuchstorhüter Binakaj konnte einen ungefährlichen Schnittstellenpass nicht festhalten, weshalb das Leder vor den Füssen von Soares Gomes landet. Dieser bedankte sich für das Geschenk und markierte das 1:1. Die Freiämter liessen sich durch den Ausgleich aber keineswegs beirren, obschon die Gäste nun vehement den Führungstreffer suchten. In der 83. Minute erwies dann Freitas seinem Team einen Bärendienst. Als Roth kurz zuvor nahe der Strafraumkante zu Fall gebracht wurde und der Pfiff des Unparteiischen ertönte, protestierte der Würenlinger Stürmer derart heftig, dass der Schiedsrichter ihm direkt die Ampelkarte zeigte. Krasniqi zeigte sich für den fälligen Freistoss verantwortlich – wie könnte es auch anders sein – und verwandelte diesen direkt zur neuerlichen Führung für das Heimteam. Damit war die Schlussphase lanciert. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit vergab der eingewechselte Ramon Köpfli infolge eines schnörkellos gespielten Konters die Vorentscheidung, ehe er tief in der Nachspielzeit auf der eigenen Torlinie klärte und damit seinen Farben den alles in allem verdienten Dreier sicherte.
Für das Villmerger Fanionteam geht es bereits am kommenden Dienstag, 08.10.2024, mit dem Cup-Heimspiel gegen den FC Neuenhof weiter. Gegen die Ost-Aargauer erkämpfte man sich, wenn auch etwas glücklich, in der Frühphase dieser Saison einen Punkt. Will man die Viertelfinalqualifikation sicherstellen, dann müssen die Badmatte-Kicker an den jüngst gezeigten Leistungen anknüpfen, jedoch damit schleunigst aufhören, den Gegner zum Toreschiessen einzuladen.
05.10.2024 / Pascal Rummel
FC Niederwil – FC Villmergen I 2:2 (1:1)
Riedmatte, Niederwil – 100 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 15. Rajendran 0:1; 31. Meyer 1:1; 52. Gashi 1:2; 70. Rätz 2:2
FCN: Schurter; Holenweger (10. L. Rey), Allenspach, Stauber (75. Bergamo), Näf (33. Schatzmann); J. Rey (61. Bräuer), Rätz, Dornbusch, Meyer (33. L. Rey); Habegger (61. Habegger), Blumer (75. Suarez)
FCV: Weber; Sanvido, Haussener, Locher (66. E. Krasniqi); Graf (60. L. Rey), Brunner, Roth (46. Sidler), Baki (46. Meier); Gashi (83. Fischbach); Rajendran, R. Krasniqi
Verwarnungen: 25. L. Rey (gelb); 38. R. Krasniqi (gelb); 40. Rätz (gelb); 64. Locher (gelb); 78. Schatzmann (gelb); 84. Meier (gelb)
Villmergen I lässt in Niederwil Punkte liegen
Nach dem verdienten Sieg gegen das Tabellenschlusslicht aus Merenschwand stand für das Villmerger Fanionteam mit dem Gastspiel in Niederwil das zweite Freiämter Derby binnen einer Woche auf dem Programm. Und wo Derby draufstand, war auch Derby drin. In einem hart umkämpften und chancenreichen Spiel trotzten die Reusstaler den Badmatte-Kickern eine Punkt ab, weshalb die Tabellenspitze nun wieder etwas weiter in die Ferne rückt.
Dominante Villmerger
Die beiden Teams legten los wie die Feuerwehr. Bereits in der vierten Minute durften sich die Hausherren infolge einer ansehnlichen Ballstafette die erste Grosschance gutschreiben lassen. Aber weil Weber das Spielgerät gerade noch so mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken konnten, blieb den Niederwilern der Torerfolg vorerst verwehrt. Keiner Zeigerumdrehung später waren es die Gäste in der Person von R. Krasniqi, die erstmals gefährlich vor FCN-Schlussmann Schurter auftauchten. Dieser konnte das Leder aber entscheidend ablenken und behielt damit das bessere Ende für sich. In der Folge waren es dann aber nur noch die Badmatte-Kicker, die die wirklich hochkarätigen Torchancen für sich beanspruchten. Und nachdem Rajendran wenige Minuten zuvor zwei aussichtsreiche Abschlussmöglichkeiten – wobei eine davon über den Querbalken rutschte – ungenutzt liess, brachte er seine Farben in der 15. Spielminute in Front. Der Villmerger Jungspund antizipierte eine zu kurz geratene Spieleröffnung des Heimteams, zog dann allein auf Schurter los und netzte ein. Mit der Führung im Rücken übernahmen die Gäste das Spieldiktat nun komplett und schnürten die Reusstaler regelrecht in der eigenen Platzhälfte ein. Einziges Manko: Die Badmatte-Kicker verpassten es trotz diverser Hochkaräter das Score zu erhöhen. In der 31. Minuten kam das Heimteam aus dem Nichts zum Ausgleich. Ein missglückter Klärungsversuch der Villmerger Hintermannschaft landete vor Meyers Füssen, der das Leder aus kürzester Distanz zum 1:1 über die Linie spitzelte. Danach wussten die Niederwiler etwas besser mit den agilen Villmergern umzugehen, weshalb sich das Spielgeschehen bis zum Ablauf der ersten 45 Minuten vorwiegend im Mittelfeld abspielte und das Remis dann auch dem Pausenresultat entsprach.
Am Ende steht die Punkteteilung
Nach dem Pausentee machten die Badmatte-Kicker da weiter, wo sie kurz vor dem Gegentreffer aufgehört hatten. Und obschon Graf in der 50. Minute eine Chance der Marke «den muss man machen» noch vergab, war es zwei Minuten später Kreativkopf Gashi, der die Villmerger erneut in Front brachte. Krasniqi ging im Halbfeld energisch in den Zweikampf und eroberte den Ball, ehe er auf Gashi spielte, welcher sich aus knapp 30 Metern ein Herz fasste und das Leder unhaltbar in die Maschen drosch. In der Folge beanspruchten dann jedoch die Hausherren – nicht zuletzt aufgrund diverser personeller Veränderungen beider Teams – etwas mehr Spielanteile für sich, ohne dabei aber wirklich gefährlich vor dem Villmerger Gehäuse aufzutauchen. Zumindest bis zur 70. Minute als Rätz erneut ausglich. Ein Freistoss nahe der Strafraumkante liess Weber unglücklich nach vorne abprallen, weshalb der Niederwiler Spielführer nur noch einschieben musste. Während der darauffolgenden Schlussphase der Partie neutralisierte man sich weitestgehend zwischen den beiden Strafräumen – auch weil keine der beiden Mannschaft nicht bereit war, das nötige Restrisiko einzugehen. Und deshalb mussten sich die Badmatte-Kicker nach Apfiff des Unparteiischen mit der Punkteteilung abfinden, obwohl deutlich mehr dringelegen wäre.
Für das Villmerger Fanionteam geht es am kommenden Freitag, 04.10.2024, mit dem Heimspiel gegen den FC Würenlingen weiter. Will man den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren, sind gegen die spielstarken Würenlinger drei Punkte Pflicht.
28.09.2024 / Pascal Rummel
FC Merenschwand – FC Villmergen I 2:5 (1:2)
Schulanlage, Merenschwand – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 3. Limoni 1:0; 42. R. Krasniqi 1:1 (FE); 45.+1 R. Krasniqi 1:2 (FE); 49. Rajendran 1:3; 73. R. Krasniqi 1:4; 76. Schmid 2:4; 78. Rey 2:5
FCM: Pielli; M. Pasquarelli, Schmid, Marra, Mattig; Nikaj (60. M. Pasquarelli); Heggli (60. Berli), Käppeli, D Elena, Tischhauser; Limoni
FCV: Duss; Meier (75. Köpfli), Haussener, Fischbach (46. Sanvido); Graf (46. Rajendran), Locher (80. Köpfli), Roth, Baki (46. Brunner); E. Krasniqi, Sidler (75. Rey), R. Krasniqi
Verwarnungen: 44. Fischbach (gelb); 45.+1. Pielli (gelb); 51. Schmid (gelb); 88. Marra (gelb)
Villmergen I gewinnt das erste Freiämter Derby der Saison
Nach dem souveränen Sieg gegen den SC Zurzach am vergangenen Freitag hatte das Villmerger Fanionteam eine immens wichtige Woche, gespickt mit zwei Freiämter Derbys, vor der Brust. Ehe das Gastspiel beim FC Niederwil auf dem Programm stand, mussten die Badmatte-Kicker beim Aufsteiger und Tabellenschlusslicht in Merenschwand antreten. Obwohl man sich gerade in der ersten Halbzeit über weite Strecken schwertat, durften sich die Villmerger am Ende über einen verdienten Auswärtssieg freuen.
Villmergen im Penaltyglück
Die Badmatte-Kicker schienen gedanklich noch in der Kabine zu sein, als es plötzlich 1:0 für das Heimteam stand. In der 3. Spielminute und mit dem ersten gefährlichen Angriff der Partie – ein Konter der Hausherren – nutzte Limoni die Abstimmungsprobleme in der Villmerger Defensive, um seine Farben in Front zu bringen. Obschon die Gäste in der Folge das Heft in die Hand nahmen und die spielbestimmende Mannschaft waren, gelang es ihnen nicht, sich wirklich hochkarätige Torchancen herauszuarbeiten. Weil man dem Aufsteiger aber ebenfalls keine weiteren gefährlichen Abschlussmöglichkeiten zugestand, spielte sich die Partie vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab. Doch kurz vor Ablauf der ersten 45 Minuten gelang es den Badmatte-Kickern die Partie zu drehen. In der 42. Spielminute tankte sich Baki auf der linken Angriffsseite durch und drang in den gegnerischen Sechzehner ein, ehe er von seinem Gegenspieler rüde zu Fall gebracht wurde. R. Krasniqi übernahm die Verantwortung für den fälligen Elfmeter und verwandelte zum Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es dann wieder R. Krasniqi, der die Gäste mit seinem zweiten Elfmetertor in Führung brachte. Zuvor wurde der wie gewohnt emsige Graf von FCM-Schlussmann Pielli in dessen Strafraum regelwidrig gestoppt, weshalb dem Unparteiischen auch in dieser Situation nichts anderes übrigblieb, als auf dem Punkt zu zeigen. Die knappe Führung der Gäste entsprach wenig später auch dem Pausenresultat.
Villmergen lässt nichts mehr anbrennen
Nach dem Pausentee waren die Badmatte-Kicker bemüht, mit ihrem dritten Treffer des Abends für klarere Verhältnisse zu sorgen. Und die personellen Veränderungen, die Trainer Antonelli in der Pause vornahm, trugen bereits in der 50. Spielminute Früchte, als der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Rajendran an der Strafraumkante sträflich allein gelassen wurde und mit einem platzierten Flachschuss zum 1:3 traf. Wie schon im ersten Durchgang flachte die Partie danach wieder etwas ab. Kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde bekamen die Villmerger dann wieder einen Elfmeter zugesprochen, den, wie könnte es auch anders sein, R. Krasniqi zur Vorentscheidung verwandelte. Am Ursprung des Penaltypfiffs stand dieses Mal ein Handspiel eines Merenschwander Verteidigers. Doch mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken, schlich sich bei den Gästen der Schlendrian ein, weshalb die Hausherren nur drei Zeigerumdrehungen nach dem vierten Villmerger Treffer wieder auf 2:4 verkürzten. Auch dieses Mal war es ein schnörkellos gespielter Gegenstoss des Heimteams der aufgrund mangelnder Absicherung im zweiten Treffer der Gastgeber seine Vollendung fand. Doch Spannung kam an diesem Spätsommerabend keine mehr auf. Dafür sorgte der kurz zuvor eingewechselte Rey in der 76. Spielminute mit seinem ersten Saisontreffer zum 2:5 Schlussresultat.
Wie erwähnt, geht es für die Villmerger Schlag auf Schlag weiter. Denn bereits am kommenden Freitag, 27.09.2024, gastiert man beim FC Niederwil. Will man gegen die Reusstaler den Platz erneut als Sieger verlassen, dann bedarf es im Vergleich zum jüngsten Auftritt in Merenschwand eine deutliche Leistungssteigerung. Denn obwohl man die klar spielbestimmende Mannschaft war, agierte man in einigen Situation zu unkonzentriert. Fehler, die den Badmatte-Kickern im zweiten Freiämter Derby der Woche nicht mehr unterlaufen dürfen.
26.09.2024 / Pascal Rummel
Cup: FC Villmergen I – FC Schinznach Bad Ia 7:1 (2:0)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 8. Sidler 1:0; 19. Sanvido 2:0; 47. Sanvido 3:0; 49. Rajendran 4:0; 53. Brunner 5:0; 57. E. Krasniqi 6:0; 80. Battista 6:1 (FE); 90.+2 E. Krasniqi 7:1
FCV: Duss; M. Köpfli, Sanvido, Fischbach (R. Köpfli); Graf, Brunner (56. E. Krasniqi), Roth, Baki (70. Niko); Sidler (56. Gashi); Rajendran (66. Rey), R. Krasniqi
FCS: Berchtold; König (75. Matranga), Ramadani, Bagcivan, Vuleta; Rischgasser, Emini (61. Hajrovic), Kokollari (75. Rondinelli), Lüscher; Nikolla (46. Battista), Qerimaj (61. Hagenbuch)
Verwarnungen: 62. Battista (gelb)
Villmergen I qualifiziert sich souverän für die nächste Cuprunde
Nach einem spielfreien Wochenende – wetterbedingt musste das erste Freiämter-Derby der Saison gegen den FC Merenschwand verschoben werden – empfing das Villmerger Fanionteam im Rahmen des Aargauer Cups den FC Schinznach Bad 1a auf der heimischen Badmatte. Nach zwei ernüchternden Auftritten in der Meisterschaft gaben sich die favorisierten Freiämter gegen den Viertligisten aber keine Blösse und erreichten mühelos den Achtelfinal.
Pausenführung trotz Chancenwucher
Anders als zuletzt in der Liga starteten die Villmerger äusserst schwungvoll in die Partie. Man übernahm von Beginn weg das Spieldiktat, zeigte sich lauffreudig und agierte in den Zweikämpfen mit der nötigen Aggressivität. So gingen die Hausherren bereits in der 8. Spielminute verdient in Führung. Ein missglückter Befreiungsschlag der Schinznacher Hintermannschaft landete vor Sidlers Füssen, der sich in dieser Situation nicht zwei Mal bitten liess und aus kürzester Distanz einnetzte. Auch in der Folge blieben die Gastgeber spielbestimmend, wohingegen der Viertligist mit dem Tempo der Freiämter heillos überfordert war. Allerdings tat sich das Heimteam mit dem Toreschiessen etwas schwer. Denn bis zum 2:0, welches Sanvido in der 18. Spielminute und in Folge eines Eckballs per Kopf erzielte, hatten die Villmerger bereits zuvor mehrere aussichtsreiche Chancen, darunter zwei Aluminumtreffer, um das Score zu erhöhen. Nun suchten die Badmatte-Kicker mit dem dritten Treffer die Vorentscheidung, weshalb sie weiterhin schnell und schnörkellos nach vorne spielten, und auch immer wieder zu guten Torchancen kamen. Aber weil man im Abschluss abermals sündigte und auch vom Elfmeterpunkt aus scheiterte, hatte das 2:0 nach Ablauf der ersten 45 Minuten Bestand.
Schnelle Entscheidung nach der Pause
Nach dem Pausentee waren die Villmerger bemüht, die Partie möglichst schnell für sich zu entscheiden und damit jegliche Hoffnungen der Gäste im Keim zu ersticken. Der zweite Durchgang war keine zwei Minuten alt, als Sanvido nach einem Corner des Heimteams wieder richtig stand und mit seinem zweiten Treffer das 3:0 markierte. Damit war der letzte Widerstand der Gäste gebrochen und die Hausherren spielten sich in einen regelrechten Rausch. Nur zehn Minuten nach dem 3:0 steuerten Rajendran, Brunner und der eingewechselte E. Krasniqi je ein Tor bei, weshalb es noch vor Ablauf einer Stunde 6:0 für die Villmerger stand. In der Folge plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin, sodass der Schinznacher Penaltytreffer zum zwischenzeitlichen 6:1 und E. Krasniqis zweites Tor zum 7:1 Schlussresultat lediglich zur Randnotiz verkamen.
Für die Badmatte-Kicker steht bereits am kommenden Freitag, 20.09.2024, das nächste Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Die Ausgangslage für den Heimauftritt gegen den SC Zurzach ist klar: Mit einem Sieg wahrt das Villmerger Fanionteam den Anschluss an das vordere Tabellendrittel, wohingegen im Falle einer Niederlage der Blick unweigerlich nach hinten gerichtet werden müsste.
18.09.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Frick Ib 0:3 (0:2)
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 1. von Philipsborn 0:1; 18. Cakaj 0:2; 70. J. Hugenschmidt 0:3
FCV: Weber; Sanvido, Capar (46. Köpfli), Fischbach (77. Caruso); Graf, Brunner, Sidler, Baki; E. Krasniqi; Rajendran (46. Niko), R. Krasniqi
FCF: Stahel; J. Schmid, Hüsler (79. Kistler), C. Hugenschmidt, J. Hugenschmidt (81. B. Schmid); Näf; von Philipsborn (75. Mujota), Obrist, Herzog (77. Joss), Franz; Cakaj (90. von Philipsborn)
Verwarnungen: 84. Baki (gelb); 87. B. Schmid (gelb)
Villmergen I kassiert die erste Pflichtspielniederlage
Nach dem das Villmerger Fanionteam gegen den Aufsteiger aus Veltheim zwei Punkte hatte liegenlassen, wollte man im zweiten Heimspiel der Saison gegen den FC Frick 1b eine Reaktion zeigen. Die Badmatte-Kicker hatten sich also viel vorgenommen. Doch am Ende steht nach einem erneut enttäuschenden Auftritt die erste Pflichtspielniederlage zu Buche.
Frick bestraft Villmerger Unkonzentriertheiten
Jene Zuschauer, die an diesem kühlen Herbstabend etwas zu spät in der Badmatte ankamen, mussten sich zuerst einmal verwundert die Augen reiben. Die Partie war noch keine Minute alt, da lagen die Gäste bereits mit 0:1 in Front. Praktisch mit dem Anstoss lancierten die Fricker über ihre linke Seite den ersten Angriff, der seine Vollendung in von Philipsborn herrlicher Direktabnahme von Franz Flanke fand. Obschon der Treffer ein Sonntagsschuss sondergleichen war, darf der Flügelspieler der Gäste nie und nimmer derart unbedrängt zum Abschluss kommen. In der Folge durften dann auch die Hausherren am Spielgeschehen teilnehmen, wobei der frühe Rückstand die Villmerger sichtlich verunsicherte, was wiederum in vielen Eigenfehlern resultierte und den Gästen immer wieder die Möglichkeit für Gegenstösse bot. Aber weil die Nordaargauer das ein ums andere Mal im Abschluss sündigten, blieb es vorerst bei der knappen Führung – zumindest bis zur 18. Spielminute. In dieser köpft Sanvido seinen Gegenspieler derart unglücklich an, sodass der Abpraller zur perfekten Vorlage für Cakaj wurde. Und da die Absicherung auch in dieser Situation komplett vergessen ging, hatte der Fricker Stürmer keinerlei Mühe, das Leder mit einem präzisen Flachschuss im Tor unterzubringen. Danach konnte sich das Heimteam etwas stabilisieren – was nicht zuletzt den taktischen Umstellungen von Trainer Antonelli geschuldet war – blieb in der Offensive aber über weite Strecken harmlos. Die beste Torchance hatte Sidler kurz nach Ablauf einer halben Stunde, als er im Strafraum relativ unbedrängt zum Abschluss kam aber das Spielgerät schlussendlich deutlich über die Latte flog. Somit blieb es bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen bei der verdienten 0:2-Führung für die Gäste.
Ein Abend zum Vergessen
Nach dem Pausentee waren die Badmatte-Kicker bemüht, das Spiel noch zu drehen. Doch man merkte schnell, dass daraus wohl nichts werden würde. Wie schon im ersten Durchgang liess man bei eigenem Ballbesitz die nötige Präzision vermissen und agierte im Spiel nach vorne oftmals zu uninspiriert. Daher erstaunt es wenig, dass die Fricker die wirklich hochkarätigen Torchancen weiterhin für sich beanspruchten. Die Vorentscheidung liess allerdings bis zur 70. Spielminute auf sich warten. Ein erfolgreiches Pressing der Nordaargauer brachte ihnen einen Eckball ein, welcher J. Hugenschmidt direkt auf Webers Gehäuse zog. Und weil der ansonsten stark aufspielende Villmerger Schlussmann in dieser Situation zu zögerlich reagierte, zappelte das Leder plötzlich im Netz. Damit war der Widerstand der Hausherren nun definitiv gebrochen und die Partie plätscherte bis zum Abpfiff vor sich hin. Um kurz vor 22:00 Uhr war die erste Villmerger Pflichtspielniederlage dann auch Tatsache.
Weiter geht es für die Badmatte-Kicker bereits am kommenden Freitag, 13.09.2024, wenn der Aufsteiger aus Merenschwand zum Tanz bittet. Die Vorgaben für das erste Freiämter Derby sind klar: Mit drei Punkten wird der Abstand auf die vorderen Tabellenränge zumindest nicht grösser. Hingegen müsste man sich bei einer Niederlage gezwungenermassen mehr nach hinten orientieren.
12.09.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Fislisbach 5:1 (1:0)
Badmatte, Villmergen – 60 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 39. Locher 1:0; 58. R. Krasniqi 2:0; 73. R. Krasniqi 3:0; 74. Mayor 3:1; 85. Mikulic 4:1; 89. Graf 5:1
FCV: Duss; Sanvido (89. M. Köpfli), Locher, Capar (82. Mete); E. Krasniqi (46. R. Köpfli), Brunner (71. Mikulic), Sidler, Baki (90.+1 Caruso); Gashi; Rajendran (76. Graf), R. Krasniqi
FCF: Nyffenegger; Sanches (84. Streich), Paramsothy (79. Elezi), Cerimi (71. Dubach), Loureiro; Lüthy, Martins (63. Bollhalder), Bütikofer, Mayor; Henriques (55. Allmann), Conrad (55. Morais Pires)
Verwarnungen: 30. Sanvido (gelb); 64. R. Krasniqi (gelb); 78. Morais Pires (gelb); 80. Baki (gelb); 80. Elezi (gelb); 90.+2 R. Köpfli (gelb)
Villmergen I siegt im ersten Heimspiel der noch jungen Saison
Nach dem Erreichen der zweiten Runde des Aargauer Cups – 0:8-Sieg gegen den 4. Ligisten FC Türkiyemspor, stand für das Villmerger Fanionteam die Heimpremiere gegen den FC Fislisbach auf dem Programm. Gegen den 2. Ligaabsteiger wollten die Badmatte-Kicker den Schwung des guten Saisonstarts mitnehmen und sich mit einem weiteren Dreier in der vorderen Tabellenregion etablieren. So viel vorweg: Die Freiämter zündeten einmal mehr ein Offensivfeuerwerk.
Trotz Chancenwucher führt Villmergen zur Pause verdient
Beide Mannschaften starteten mit der gleichen taktischen Grundausrichtung in die Partie, denn beide Teams versuchten, das Aufbauspiel des Gegners mit einem aggressiven Angriffspressing zu stören. Dies Gelang den Gästen gerade in den ersten rund 20. Spielminuten deutlich besser, was die Hausherren immer wieder dazu zwang, sich mit langen Bällen zu befreien. Aber weil die besagten Befreiungsschläge das ein ums andere Mal von der Fislisbacher Hintermannschaft unterschätzt wurden, worauf die Offensivabteilung der Freiämter spekulierte, durften sich die Gastgeber die ersten Hochkaräter der Partie gutschreiben lassen. Doch da R. Krasniqi, Rajendran und auch Baki drei Chancen der Marke «den darf man schon mal machen» liegen liessen, blieb es vorerst beim torlosen Remis. Und so dauerte bis in die 39. Spielminute als das Leder in Folge eines Eckballs Locher vor die Füsse fiel, der dann das Spielgerät zur verdienten Führung ins Tor stocherte. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs war dann FCV-Schlussmann Duss so richtig gefordert, als er ein Geschoss des emsigen Henriques mit den Fingerspitzen zur Ecke klären musste und seinen Farben so die 1:0 Führung zur Pause sicherte.
Taktische Umstellungen von Trainer Antonelli tragen Früchte
Die zur Pause von Trainer Antonelli vorgenommenen taktischen sowie personellen Veränderungen schienen sich direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs auszuzahlen, da das Villmerger Fanionteam das Spieldiktat übernahm und die Fislisbacher Hintermannschaft immer wieder vor Probleme zu stellen wusste. In der 58. Minute war es dann der bis dato etwas unglücklich agierende R. Krasniqi, der nach einem herrlichen Steckpass von Brunner mühelos zum 2:0 einschob. Eine Viertelstunde später war es wieder R. Krasniqi, der in die Tiefe geschickt wurde und – nachdem Nyffenegger den Schuss des Villmerger Topscorers zuerst noch zu parieren vermochte – im Nachschuss für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Doch keine Zeigerumdrehung nach dem 3:0 wussten die Gäste eine Unkonzentriertheit in der Defensive der Freiämter auszunutzen. So traf Mayor in der 74. Minute zum 3:1. Die Badmatte-Kicker liessen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und blieben die spielbestimmende Mannschaft. Und spätestens mit dem Treffer zum 4:1 durch den eingewechselten Mikulic, der von Graf herrlich bedient wurde, war die Partie endgültig entschieden. Für den Schlusspunkt sorgte Graf, der die ersten vier Pflichtspiele verletzungsbedingt verpasste, dann gleich selber, als er einen Abstauber zum 5:1 verwertete.
Nun wird sich zeigen, ob das in jüngster Vergangenheit äusserst ansprechend spielende Villmerger Fanionteam auch im mentalen Bereich Fortschritte gemacht hat. Denn auch letzte Saison kamen die Badmatte-Kicker gut aus den Startlöchern, ehe sie mit drei Niederlagen in Folge wichtige Punkte teilweise fahrlässig verschenkten. Vor diesem Hintergrund tun die Freiämter also gut daran, auf dem Boden zu bleiben, in den Trainingseinheiten weiterhin konzentriert zu arbeiten und mit der richtigen Einstellung zum Gastspiel nach Veltheim zu reisen. Denn der Aufsteiger wird den Villmergern die drei Punkte mit Sicherheit nicht kampflos überlassen.
01.09.2024 / Pascal Rummel
Cup: FC Türkiyemspor – FC Villmergen I 0:8 (0:3)
Schachen, Aarau – 30 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 13. R. Krasniqi 0:1; 28. Krasniqi 0:2; 45. Krasniqi 0:3; 52. R. Krasniqi 0:4; 71. R. Krasniqi 0:5; 73. Meyer 0:6; 85. R. Krasniqi 0:7; 88. E. Krasniqi 0:8
FCT: Ayoubi; Dalmis (46. Dia), Ameti, Ferozy, Is; Batori, Kilinç, Mansaray, Cornelius; Oruc (61. Mehari), Koçan (61. Ragonesi)
FCV: Duss; Sanvido (73. Caruso), Capar (57. Meyer), Köpfli (57. Mete); Niko (57. Renzulli), Brunner, E. Krasniqi, Baki; Raso (57. Antonelli), Sidler, R. Krasniqi
Verwarnungen:
Villmergen I erreicht die nächste Cuprunde problemlos
Nach dem 1:1 in Neuenhof musste das Villmerger Fanionteam am vergangenen Dienstag im Rahmen des Aargauer Cups beim 4. Ligisten FC Türkiyemspor antreten. Trotz diverser Absenzen – dem Trainerduo Antonelli und Meyer fehlten gleich sieben nominelle Stammspieler – erfüllten die Badmatte-Kicker die Pflicht und zogen mit einem diskussionslosen 0:8-Sieg in die nächste Runde ein.
Partie zur Pause entschieden
Die Freiämter waren von Beginn weg die spielbestimmende Mannschaft, was bereits in der 13. Minute mit R. Krasniqis direkt verwandeltem Freistoss in der verdienten Führung mündete. Mit dem 0:1 im Rücken liessen die Villmerger jedoch deutlich nach und agierten teilweise etwas gar nonchalant. Nur wenige Zeigerumdrehungen nach Krasniqis Tor durften sich die Gäste bei FCV-Schlussmann Duss bedanken, der zwei Mal glänzend reagierte und seine Farben damit vor dem Ausgleich bewahrte. Nach einem deutlichen Weckruf von Coach Antonelli, der mit dem bis dato gezeigten alles andere als zufrieden sein konnte, fanden die Badmatte-Kicker wieder zurück in die Partie. In der 28. Minute war es dann wiederum R. Krasniqi, der Sanvidos Spieleröffnung aus der Luft pflückte, sich gleich gegen zwei Kontrahenten durchsetzte und schlussendlich zum 0:2 traf. Und kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen durfte R. Krasniqi seinen lupenreinen Hattrick bejubeln, als er nach Rasos Eckball am höchsten stieg und ohne grosse Gegenwehr zum vorentscheidenden 0:3 einnickte.
6-fach Torschütze Krasniqi
Nach dem Pausentee machten die Villmerger dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Mit teils ansehnlichen Ballstafetten spielten sie die Hausherren regelrecht schwindelig und kamen immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. Diese wussten die Badmatte-Kicker in der Person von R. Krasniqi in der 52., 71. Sowie 85. Spielminute zu nutzen. Damit erzielte der Villmerger Topscorer an diesem Abend gleich sechs Tore, weshalb die Treffer der beiden Junioren, Meyer und Mete, fast schon zur Randnotiz verkamen. Am Ende erfüllten die Freiämter die Pflicht souverän, weshalb sich auch Trainer Antonelli nach dem Spiel mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden zeigte – trotz des leistungstechnischen Tiefs im ersten Durchgang.
Wie schon nach dem Spiel gegen den FC Windisch tut das Villmerger Fanionteam nun aber gut daran, den jüngsten Cuperfolg nicht zu hoch einzustufen. Denn der 2. Ligaabsteiger aus Fislisbach, der in den ersten beiden Partien ebenfalls vier Punkte erbeutete, wird es den Freiämtern am kommenden Freitag, 30.08.2024, mit Sicherheit nicht so einfach machen. Doch mit einer ähnlich engagierten Leistung, wie man sie in Neuenhof im ersten Durchgang zeigte, dürfen die Badmatte-Kicker durchaus optimistisch auf das erste Heimspiel der noch jungen Saison blicken.
29.08.2024 / Pascal Rummel
FC Neuenhof – FC Villmergen I 1:1 (0:1)
Sportplatz Stausee, Neuenhof – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 33. Sidler 0:1; 66. Ugljesic 1:1
FCN: Inaner; Pristac, Karadza, Iliev, Z. Krasniqi (73. Sarican); Boskovic (62. Pasoski), Randjelovic (80. Demirci), Pireva (73. Günes); Di Giovanni (46. Weidlich), Ugljesic, Srdic (76. Sucic)
FCV: Weber; Capar, Haussener, Fischbach; Niko (74. Mete), Brunner (80. Köpfli), Locher (69. Meyer), Baki (45.+2 E. Krasniqi); Gashi; Sidler, R. Krasniqi
Verwarnungen: 36. Ugljesic (gelb); 45. Baki (gelb); 78. Brunner (gelb); 71. Pireva (gelb)
Villmergen I und Neuenhof teilen sich die Punkte
Nach dem beeindruckenden 1:7-Kantersieg gegen den FC Windisch gastierte das Villmerger Fanionteam in Neuenhof. Die Ost-Aargauer waren in ihrem Auftaktspiel gegen den FC Niederwil nicht minder dominant und gewannen gegen die Reusstaler gleich mit 1:6. Hoffnungen auf ein erneutes Torspektakel in dieser Affiche waren also durchaus berechtigt. Die Chancen dazu wären auch vorhanden gewesen, doch am Ende trennen sich die beiden Teams mit einem für die Freiämter etwas schmeichelhaften Unentschieden.
Knappe Villmerger Pausenführung
Die Badmatte-Kicker starteten mit einer breiten Brust in die Partie und übernahmen von Beginn weg das Spieldiktat. Vor allem den emsigen Baki, der auf der rechten Villmerger Angriffsseite wirbelte, bekamen die Hausherren in den Anfangsminuten nicht in den Griff, weshalb er immer wieder in den gegnerischen Strafraum vordringen und seine Mitspieler in Szene setzen konnte. Aber weil diese im Abschluss sündigten und die ein oder andere aussichtsreiche Torchance ungenutzt liessen, blieb es vorerst beim torlosen Unentschieden. Nachdem die Neuenhofer die Startviertelstunde schadlos überstanden hatten, fanden sie immer besser in die Partie und erarbeiten sich auch die ein oder andere Abschlussmöglichkeit. In der 24. Spielminute wurde dann sogar der vermeintliche Führungstreffer des Heimteams wegen einer Abseitsposition vom Unparteiischen wieder einkassiert. In der 33. Spielminute gab es am ersten Tor an diesem sommerlichen Freitagabend aber nichts mehr zu rütteln. FCN-Schlussmann Inaner unterschätzte Nikos lang getretenen Ball und liess diesen unglücklich nach vorne abprallen, wo Sidler lauerte und zur Gästeführung abstaubte. Danach geschah bis zur Pause wenig Erzählenswertes. Das Geschehen spielte sich mehrheitlich zwischen den beiden Sechzehnern ab und keine der beiden Mannschaften gestand dem Gegner erwähnenswerte Torchancen zu. Damit entsprach das 0:1 dann auch dem Pausenresultat.
Villmergen entführt einen Punkt aus Neuenhof
Nach dem Pausentee drückten die Hausherren vehement auf den Ausgleich. Doch weil Weber Ugljesics Schuss in der 58. Spielminute mit einer Glanzparade über den Querbalken lenkte und Omar nur wenige Zeigerumdrehungen später vor dem heranstürmenden Srdic klärte, blieb es vorerst bei der knappen Führung für die Villmerger. In der 66. Minute war der Ausgleich der Gastgeber dann aber Tatsache. Nach einem langen Ball nutzte FCN-Spielführer Ugljesic die Abstimmungsprobleme in der Freiämter Hintermannschaft aus und schloss trocken zum 1:1 ab. Der an diesem Abend stark aufspielende Weber blieb dabei ohne jede Abwehrchance. Auch in der Folge waren die Neuenhofer die spielbestimmende Mannschaft und erarbeiteten sich weiterhin gute Abschlussmöglichkeiten. Doch weil das Glück den Badmatte-Kickern mehr als nur einmal hold war, blieb es bis zum Ablauf der regulären 90 Minuten beim torarmen Remis. In der fünfminütigen Nachspielzeit war es dann der eingewechselte Meyer, der von Krasniqi mustergültig angespielt wurde und so völlig freistehend und aus kürzester Distanz abschliessen konnte, den Ball jedoch verstolperte. Aber weil der Schiedsrichter den Villmerger Jungspund aufgrund einer Abseitsposition zurückpfiff, hätte ein neuerlicher Führungstreffer ohnehin keine Anerkennung gefunden. Auf der anderen Seite war es nur wenige Sekunden später der ebenfalls eingewechselte Weidlich, der seinen Kopfball aus wenigen Metern über die Latte setzte. Praktisch mit dieser letzten hochkarätigen Torchance des Heimteams beendete der Unparteiische dann auch die Partie und die Punkteteilung war Tatsache.
Für das Villmerger Fanionteam geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Bereits am kommenden Dienstag steht das Cupspiel gegen den FC Türkiyemspor auf dem Programm, ehe man am darauffolgenden Freitag, 30.08.2024, den 2. Ligaabsteiger aus Fislisbach auf der heimischen Badmatte empfängt. Mit zwei weiteren Vollerfolgen dürften die Villmerger auf einen gelungenen Saisonstart mit drei Siegen und einem Remis zurückblicken.
24.08.2024 / Pascal Rummel
FC Windisch – FC Villmergen I 1:7 (1:5)
Dägerli, Windisch – 100 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 4. A. Gashi 0:1; 8. Locher 0:2; 18. Marjanovic 1:2 (FE); 25. R. Krasniqi 1:3; 33. R. Krasniqi 1:4; 44. A. Gashi 1:5; 79. Raso 1:6; 86. R. Krasniqi 1:7
FCW: Njoroge; Serratore (51. Lenzin), Vucelijc, Tipura, Maric; Marjanovic, Alacam, Jovic (62. Moodbidri); Keller (46. Lagetto), Bujchevski (80. E. Gashi), Tobler
FCV: Weber; Köpfli (46. Sanvido), Haussener (72. Capar), Meier; Baki, Brunner (46. Sidler), Locher (62. E. Krasniqi), Fischbach (62. Niko); A. Gashi; Rajendran (76. Raso), R. Krasniqi
Verwarnungen: 45.+1 Tipura (gelb); 73. Marjanovic (gelb)
Villmergen I mit einem Kantersieg zum Saisonauftakt
Nach einer mehr als durchzogenen Vorbereitung gastierte das Villmerger Fanionteam zum Auftakt der Spielzeit 2024/25 beim 2. Ligaabsteiger aus Windisch. Auf der Badmatte waren im Vorfeld verschiedene Prognosen zum Saisonstart der Freiämter zu hören – von «klar unterlegen» hinzu «vielleicht ein knapper Auswärtssieg». Doch mit einem derart dominanten Auftritt der Villmerger und einem solch deutlichen Resultat hatte wohl niemand gerechnet.
Torfestival im ersten Durchgang
Die zahlreich erschienen Zuschauer mussten sich an diesem sommerlichen Montagabend in Sachen Tore nicht lange gedulden, denn bereits in der 4. Spielminute leistete sich FCW-Schlussmann Njoroge einen folgenschweren Fehler, als er aus dem Tor herausstürmte und sein missglückter Klärungsversucht R. Krasniqi vor die Füsse fiel. Dieser sah den besser postierten A. Gashi, welcher sich nicht zwei Mal bitten liess und das Leder mit einem Aussenristschuss der Marke «Bogenlampe» zur frühen Gästeführung im leerstehenden Tor unterbrachte. Keine fünf Zeigerumdrehungen später war es Locher, der erkannte, dass der Torhüter der Hausherren wieder zu weit vor seinem Kasten stand. Er fasste sich ein Herz und zog aus der eigenen Platzhälfte ab – 0:2 für die Villmerger. In der Folge liessen die Badmatte-Kicker etwas nach, weshalb das Heimteam immer besser in die Partie fand und in der 18. Minute den Anschlusstreffer erzielte. Köpfli ging im eigenen Strafraum zu ungestüm in den Zweikampf und holte seinen Gegenspieler von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marjanovic trocken zum 1:2. Danach gewannen die Windischer etwas die Oberhand, und die Gäste konnten sich bei Schlussmann Weber bedanken, der mit zwei Glanzparaden den Ausgleich verhinderte. Nach 25. Minuten war es dann R. Krasniqi der einen Freistoss aus gut und gerne 30 Metern direkt verwandelte und so den alten 2-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Nun hatten die Freiämter das Spieldiktat komplett an sich gerissen und die Hausherren wirkten meist heillos überfordert. So machten die Freiämter mit den jeweils zweiten Treffern von R. Krasniqi und A. Gashi in der 33. bzw. der 44. Spielminute alles klar. Zur Pause führten die Villmerger völlig verdient mit 1:5.
Ereignisarme zweite Halbzeit
Nach dem Pausentee plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin. Ganz nach dem Motto: «Windisch konnte und Villmergen musste nicht mehr.» Deshalb verkamen der Treffer von Oldie Raso in der 79. sowie das dritte Tor von R. Krasniqi kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit zur Resultatkosmetik, und um kurz nach 22:00 Uhr war dann der erste Sieg der neuen Saison Tatsache.
Viel Zeit zur Erholung bleibt den Freiämtern aber nicht, denn bereits am kommenden Freitag, 23.08.2024, geht es für das Villmerger Fanionteam mit dem Gastspiel in Neuenhof weiter. Die Ost-Aargauer gewannen ihr Auftaktspiel gleich mit 1:6 gegen den FC Niederwil. Auf der Badmatte tut man also gut daran, den jüngsten Erfolg nicht allzu hoch einzustufen und sich auf die schwere Aufgabe in Neuenhof zu fokussieren.
20.08.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – SC Zurzach 4:1 (3:1)
Badmatte, Villmergen – 100 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 11. Gashi 1:0; 38. Rajendran 2:0; 40. Rajendran 3:0; 45. Georg 3:1; 61. R. Krasniqi 4:1
FCV: Weber; Meier, Sanvido, Fischbach (72. Köpfli); Graf (59. Niko), Brunner, E. Krasniqi (63. Locher), Baki (66. Rey); Gashi; Rajendran (73. Lo Iudice), R. Krasniqi
SCZ: Balci; Cella (51. Scharler), Binder, Georg, Büeler; Mauch (63. Baumgartner), L. Edelmann (88. Vicari); Mahamud, Kizilhan, Branco (51. Coutinho); L. Edelmann (75. Kuleta)
Verwarnungen: 23. Rajendran (gelb); 79. Fischbach (gelb); 84. Kizilhan (gelb); 86. Scharler (gelb); 90. Baumgartner (gelb)
Villmergen I findet auch in der Meisterschaft in die Erfolgsspur zurück
Nach dem Torfestival im Aargauer Cup und der souveränen Achtelfinalqualifikation empfing das Villmerger Fanionteam den SC Zurzach auf der heimischen Badmatte. Mit dem dritten Vollerfolg wollten die Freiämter die zuletzt schwachen Auftritte in der Meisterschaft vergessen machen und zugleich den Anschluss an die vorderen Tabellenränge wahren.
Der doppelte Rajendran
Wie schon im Cup wurden die Gäste von den Villmergern mit einem aggressiven Angriffspressing von Beginn weg unter Druck gesetzt, womit die Nordaargauer ihre lieben Mühen bekundeten. Und der verdiente Lohn für die Hausherren liess auch nicht lange auf sich warten. In der 11. Spielminute stand eben dieses hohe Anlaufen am Ursprung von Gashis Führungstreffer. In der Folge liess man die Zurzacher etwas mehr gewähren, weshalb sich die Partie nach der dominanten Anfangsviertelstunde des Heimteams um einiges ausgeglichener gestaltete und auch die Gäste zur ein oder anderen guten Abschlussmöglichkeit kamen. Doch es waren die Badmatte-Kicker, die kurz vor Ablauf einer halben Stunde das vermeintliche 2:0 erzielten. Weil Krasniqi aber aus einer Abseitsposition startete, wurde der Treffer vom Unparteiischen wieder einkassiert. Rund zehn Minuten später gab es am zweiten Freiämter Tor des Abends dann aber nichts mehr zu rütteln. In der 38. Minute und infolge einer Balleroberung von Brunner lancierte Krasniqi seinen Sturmpartner Rajendran, der dann vor SCZ-Schlussmann Balci keine Nerven zeigte und mühelos einnetzte. Keine zwei Zeigerumdrehungen war es erneut Rajendran, der sich als Torschütze feiern lassen durfte. Wieder war es eine Balleroberung in der gegnerischen Platzhälfte, die am Ursprung des dritten Villmerger Treffers stand. Mit der komfortablen 3:0-Führung im Rücken liess es das Heimteam dann etwas gemächlicher angehen. Aber zum Unmut der beiden Trainer verpasste man es, den Drei-Tore-Vorsprung mit in die Kabine zu nehmen. Praktisch mit dem Pausenpfiff des Unparteiischen war es FCV-Torhüter Weber, der infolge eines Freistosses der Zurzacher danebengriff, weshalb Georgs Kopfball schlussendlich im leeren Tor landete.
Verdienter Dreier für die Villmerger
Nach dem Pausentee wollten die Hausherren mit ihrem vierten Treffer schnell für klare Verhältnisse sorgen. Doch weil die Zurzacher taktisch cleverer agierten als noch im ersten Durchgang, spielte sich das Geschehen vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab. Deshalb mussten all jene, die es mit dem FC Villmergen halten, bis in die 61. Minute auf die Vorentscheidung warten. Webers unkontrollierter Befreiungsschlag landet im Lauf von Rajendran, welcher auf den völlig blankstehenden Krasniqi querlegte. Das Geburtstagskind liess sich nicht zwei Mal bitten und drosch das Leder zum 4:1 in die Maschen. In der Folge geschah auf der Badmatte nur noch wenig Erzählenswertes und die Partie plätscherte über weite Strecken vor sich hin – ganz nach dem Motto «die einen können und die anderen müssen nicht mehr». Und deshalb stand um kurz nach 22:00 Uhr fest, dass das Heimteam sein Punktekonto auf nunmehr elf Zähler ausbaut.
Bleibt zu hoffen, dass das Villmerger Fanionteam mit den beiden jüngsten Erfolgen die leistungsmässige Baisse von Anfang Monat definitiv überwunden hat. Besser wäre es. Denn in der kommenden Woche warten auf die Badmatte-Kicker gleich zwei Freiämter Derbys. Zuerst steht am Dienstag, 24.09.2024, das Nachholspiel in Merenschwand auf dem Programm, ehe man am darauffolgenden Freitag beim FC Niederwil antreten muss. Aufgrund des zuletzt Gezeigten dürfen die Villmerger durchaus optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken. Mit zwei weiteren Siegen könnte man sich wohl endgültig im oberen Tabellendrittel festsetzen.
21.09.2024 / Pascal Rummel
Cup: FC Villmergen I – FC Neuenhof 3:4 NE (0:0)
Badmatte, Villmergen – 150 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: –
FCV: Wälti; Sanvido (112. R. Köpfli), Haussener, Locher (81. M. Köpfli), Meier; Brunner, Roth; Rajendran (65. Rey), Sidler, Graf (119. Raso); R. Krasniqi
FCN: Juric; Pristac (86. Z. Krasniqi), Karadza, Iliev, Pireva; Ramliak, Velic (96. Sucic), Mocanu; Srdic (101. Boskovic), Ugljesic, Randjelovic (101. Di Giovanni)
Verwarnungen: 60. Sanvido (gelb); 66. Ugljesic (gelb); 80. Karadza (gelb); 106. R. Krasniqi (gelb)
Villmergen I verpasst den Cup-Viertelfinal nur knapp
Nach zuletzt fünf Partien ohne Niederlage wollte das Villmerger Fanionteam auch im Aargauer Cup weiter auf der Erfolgswelle reiten und sich gegen den Ligakonkurrenten aus Neuenhof, wo man Ende August etwas glücklich einen Punkt entführte, für den Viertelfinal qualifizieren. Trotz heroischem Kampf mussten sich die Badmatte-Kicker den Ost-Aargauern geschlagen geben – wenn auch erst im Penaltyschiessen.
Keine Tore im ersten Durchgang
Die ersten 45 Minuten dieser Affiche sind schnell zusammengefasst, denn viel Erwähnenswertes geschah auf der Villmerger Badmatte nicht. Die Hausherren waren darauf bedacht, Torhüter Wälti, der sein erstes Pflichtspiel der Saison für «s Eis» absolvierte, so wenig Arbeit wie möglich zu bescheren. Und weil die Neuenhofer, die sich zwar immer wieder gute Torchancen erarbeiteten, ein ums andere Mal im Abschluss sündigten, war der der Schlussmann der Freiämter bis zur Pause nie wirklich gefordert. Andererseits verpasste es das Heimteam sich hochkarätige Abschlussmöglichkeiten herauszuspielen, weil man im eigenen Ballbesitz oftmals zu unpräzise und überhastet agierte. So verabschiedeten sich die beiden Teams mit einem torlosen Remis in die Pause und für die Zuschauer blieb die Hoffnung, dass sie im zweiten Durchgang etwas mehr Spektakel geboten bekommen würden.
Die Entscheidung fällt im Elfmeterschiessen
Doch auch nach dem Pausentee waren aussichtsreiche Torraumszenen auf der Badmatte Mangelware – zumindest bis in die 62. Minute. Aus einem Freistoss aus dem linken Halbfeld resultierte die bis dato beste Chance der Partie. Doch weil ein Neuenhofer den Ball aus zwei Metern über statt ins Tor spedierte, hielt Wälti seinen Kasten vorerst sauber, obschon er in dieser Situation bereits geschlagen gewesen wäre. Damit war die Partie so richtig lanciert und nur fünf Zeigerumdrehungen nach der Grosschance der Gäste waren es dann die Villmerger die erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor kamen. Der kurz zuvor eingewechselte Rey zog an seinem Gegenspieler vorbei und drang in den Strafraum ein, ehe er auf Brunner zurücklegte, der dann aber zu unplatziert abschloss und so die Führung liegen liess. Wenig später waren es dann wieder die Gäste, die dem Führungstreffer gefährlich nahekamen, als Ugljesic einen Freistoss direkt an die Latte donnerte. Und weil die Freiämter auch die letzte Angriffswelle der Gäste in der 90. Minute schadlos überstanden, ging die Partie in die Verlängerung.
In der waren die Badmatte-Kicker aufgrund konditioneller Vorteile zwar spielbestimmend, konnten dies aber nicht in ein Tor ummünzen. Die Ost-Aargauer hingegen beschränkten sich aufs Kontern, wodurch sie zu weiteren guten Torchancen kamen, diese aber auch nicht verwerten konnten. Und so musste die Entscheidung nach 120 torlosen Minuten im Penaltyschiessen her, wo sich die Freiämter dann aufgrund zweier Fehlschüsse mit 3:4 geschlagen geben mussten.
Viel Zeit zur Erholung bleibt dem Villmerger Fanionteam nicht, denn bereits am kommenden Freitag, 11.10.2024 steht das Gastspiel in Brugg an. Gegen die um einen Punkt besser klassierten und damit auf Platz 2 stehenden Brugger, die allerdings noch ein Spiel weniger auf dem Konto haben, dürfen sich die Badmatte-Kicker durchaus Chancen ausrechnen, sofern es ihnen gelingt, an der kämpferisch ansprechenden sowie lauffreudigen Leistung aus dem Cup-Spiel anzuknüpfen. Einzig in Sachen Präzision bei eigenem Ballbesitz muss im Vergleich zum Dienstag eine deutliche Steigerung her.
10.10.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Mellingen 7:4 (3:1)
Badmatte, Villmergen – 100 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 11. Brunner 1:0; 15. Krasniqi 2:0; 17. Moraes 2:1; 36. Serratore 3:1; 50. Gashi 4:1; 60. Haxha 4:2; 61. Etter 4:3; 66. Serratore 5:3; 75. Gashi 6:3; 80. Krasniqi 7:3; 90. Moraes 7:4
FCV: Weber; Rummel, Locher (87. Köpfli), Capar (72. S. Meier); Caruso (46. Graf), Sidler, Brunner, Sanvido (58. Rajendran); Gashi (77. Mikulic); Serratore (81. Rey), Krasniqi
FCM: Ernst; Rushiti, F. Gisi (70. Mirzoyan), Loch (14. Moraes), J. Meier (46. Balmer); Müller; Heldner (74. Nikollbibaj), P. Gisi (74. Ukaj), Etter, Nabil (46. Pervorfi); Haxha
Verwarnungen: 7. F. Gisi (gelb); 18. Haxha (gelb); 55. Krasniqi (gelb); 70. P. Gisi (gelb); 71. Rajendran (gelb); 81. S. Meier (gelb)
Villmergen I und Mellingen liefern sich ein Torspektakel
Nach dem verdienten 3:1-Auswärtserfolg gegen den FC Küttigen 1b empfing das Villmerger Fanionteam im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison den FC Mellingen auf der Badmatte. Aufgrund der 6:2-Klatsche aus der Hinrunde hatten die Freiämter mit den Reussstädtern noch eine Rechnung offen. So viel vorweg: Auch beim zweiten Aufeinandertreffen lieferten sich die beiden Teams ein regelrechtes Torspektakel. Doch dieses Mal mit dem besseren Ausgang für die Badmatte-Kicker.
Verdiente Villmerger Pausenführung
Die Hausherren starteten äusserst schwungvoll in die Partie und drückten dem Spiel von Beginn weg ihren Stempel auf. Und für den ansprechenden Start wussten sich die Freiämter bereits in der 11. Minute zu belohnen. Infolge eines Angriffs über die rechte Seite ging Brunner im gegnerischen Fünfmeterraum völlig vergessen, weshalb der Villmerger Spielführer nur noch einzuschieben brauchte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später war es dann Krasniqis Kopfball der Marke «Bogenlampe», der immer länger wurde und schlussendlich hinter dem überraschten FCM-Schlussmann Ernst im Tor landete. 2:0 für die Hausherren. Doch die Zwei-Tore-Führung hielt nicht lange an. Bereits in der 17. Spielminute entwischte der kurz zuvor eingewechselte Moraes seinem Bewacher und konnte so den ersten Gäste-Eckball zum Anschlusstreffer verwerten. Nach der torreichen Anfangsviertelstunde flachte die Partie etwas ab, wobei die Villmerger nach wie vor die spielbestimmende Mannschaft blieben und sich auch die ein oder andere gute Abschlusschance erarbeiteten. Eine dieser Möglichkeiten wusste Serratore dann in der 36. Minute in den dritten Treffer des Heimteams umzumünzen, als er aus einer abseitsverdächtigen Position lanciert wurde und den Ball gekonnt einschob. Danach geschah bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen nicht mehr allzu viel Erzählenswertes auf der Badmatte. Die Freiämter verwalteten die Führung souverän und gestanden den Reussstädtern keine nennenswerten Torchancen mehr zu, weshalb die verdiente 3:1 Führung dann auch dem Pausenresultat entsprach.
Torreigen im zweiten Durchgang
Nach dem Pausentee waren die Badmatte-Kicker darum bemüht, mit ihrem vierten Treffer des Abends für die vermeintliche Vorentscheidung zu sorgen. Und auch in der zweiten Halbzeit mussten sich die zahlreich erschienenen Zuschauer nicht lange gedulden. In der 50. Minute lancierte Capar mit einem langen Ball den omnipräsenten Gashi, dessen Direktabnahme Ernst auf dem falschen Fuss erwischte und so ins Tor kullerte. Trotz des Rückstands steckten die Mellinger nicht auf und spielten weiter mutig nach vorne. Diese Bemühungen trugen in der 60. Minute Früchte, als Rajendran im eigenen Strafraum zu ungestüm in den Zweikampf ging und seinen Kontrahenten zu Fall brachte. Dem Unparteiischen blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Altmeister Haxha übernahm die Verantwortung und verwandelte trocken zum 4:2. Keine Zeigerumdrehung später musste Weber schon wieder hinter sich greifen. Praktisch mit dem Wiederanpfiff eroberten die Gäste das Spielgerät und starteten einen mustergültigen Gegenstoss, an dessen Ende FCM-Spielführer Etter den Anschlusstreffer erzielte. Doch wer nun dachte, dass die Hausherren einbrechen würden, war weit gefehlt. Vom Gegentor angestachelt, übernahmen die Badmatte-Kicker wieder das Spieldiktat. Nur fünf Minuten nach dem 4:3 war es dann Serratore, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend massgeblich zur Beruhigung von Trainer Antonellis Gemüt beitrug. Und spätestens mit Gashis Treffer zum 6:3 kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde war dann jeglicher Widerstand der Reussstädter gebrochen, weshalb Krasniqis sowie Moraes Treffer zum 7:4 Schlussresultat am Ausgang nichts mehr änderten. Die Revanche war geglückt und mit dem verdienten Dreier ziehen die Freiämter an den Mellingern vorbei auf den fünften Tabellenrang.
Für das Villmerger Fanionteam steht mit der Auswärtspartie beim FC Brugg am kommenden Mittwoch, 12.06.2024, bereits das letzte Saisonspiel auf dem Programm. Gegen den souveränen Tabellenzweiten wollen die Badmatte-Kicker die Spielzeit 2023/24 mit einem Sieg beenden und damit den fünften Tabellenrang verteidigen – wenn man an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen kann, ein durchaus realistisches Unterfangen. Allerdings müssen die Freiämter dafür das eigene Tor gerade bei Standardsituationen wieder energischer verteidigen.
08.06.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Niederwil 4:5 (3:3)
Badmatte, Villmergen – 150 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 8. Allenspach 0:1; 33. Serratore 1:1; 34. Meyer 1:2; 40. Krasniqi 2:2; 42. Serratore 3:2; 45. Capar 3:3 (ET); 46. Rätz 3:4; 50. Krasniqi 4:4; 82. Buqa 4:5
FCV: Weber; Rummel, Haussener (74. Köpfli), Capar; Niko (57. Meier), Brunner, Locher (33. Mikulic), Rajendran (74. Caruso); Sidler; Serratore (81. Niko), Krasniqi
FCN: Bonito; L. Rey, Angst, Allenspach, Schertenleib; Dornbusch, Schatzmann (61. Sylejmani), Rätz, J. Rey; Habegger, Meyer (80. Buqa)
Verwarnungen: 32. Schertenleib (gelb); 74. Meyer (gelb); 90.+1 Rätz (gelb)
Villmergen I unterliegt Niederwil in einem Torspektakel
Nach einer zuletzt ernüchternden Leistung gegen den Aufsteiger aus Leibstadt bat das Villmerger Fanionteam im Rahmen des Freiämter Derbys den FC Niederwil zum Tanz auf der heimischen Badmatte. Trainer Antonelli deklarierte die Partie im Vorfeld als eines von vier Finalspielen, da man in der Schlussphase dieser Saison gegen allesamt besser klassierte Kontrahenten antreten muss. Doch weil die Villmerger Hintermannschaft den Reusstalern die Tore regelrecht schenkte, standen die Badmatte-Kicker am Ende mit leeren Händen da und gingen zum ersten Mal seit drei Partien wieder als Verlierer vom Platz.
Torreiche erste Halbzeit
Gewillt, den «Ausrutscher» gegen den FC Leibstadt vom vergangenen Mittwoch, als man nur unentschieden spielte, zu korrigieren, startete das Heimteam äusserst schwungvoll in die Partie und übernahm von Beginn weg das Spieldiktat. Doch bereits in der 8. Minute und völlig entgegen dem Spielverlauf gingen die Gäste mit 0:1 in Führung. Mit der ersten Torannährung kamen die Niederwiler auch gleich zum ersten Eckball der Partie, welchen L. Rey auf den zweiten Pfosten zog, wo Allenspach völlig unbedrängt und aus kürzester Distanz per Kopf einnetzen konnte. Die Hausherren liessen sich vom frühen Gegentreffer aber nicht beirren und blieben weiterhin am Drücker. Der verdiente Ausgleichstreffer liess allerdings bis in die 33. Spielminute auf sich warten. Für einen Freistoss knapp vor dem Strafraum übernahm Serratore die Verantwortung und zirkelte das Leder um die Mauer direkt ins Tor. Das Remis hatte jedoch nicht lange Bestand. Unmittelbar nach Wiederanpfiff wollte Weber einen sicher geglaubten langen Ball aufnehmen, rutschte aber im dümmsten Moment aus und weil Meyer auf diesen Moment spekulierte, konnte er mühelos zur erneuten Gästeführung einschieben. Trotz des neuerlichen Rückstands blieben die Badmatte-Kicker die spielbestimmende Mannschaft und kamen in der 40. Minute wiederum zum Ausgleich, als Krasniqi von Mikulic lanciert wurde, seinen Gegenspieler aussteigen liess und dann mit einem gut platzierten Flachschuss das 2:2 erzielte. Keine drei Zeigerumdrehungen später gingen dann die Villmerger das erste Mal an diesem Abend in Führung. Nach einem katastrophalen Fehlpass von Schatzmann landete der Ball bei Krasniqi, welcher sofort seinen Sturmpartner Serratore lancierte, der das Spielgerät mit einer herrlichen Direktabnahme über FCN-Schlussmann Bonito hinweg ins Tor spedierte. Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand. Praktisch mit dem Pausenpfiff und infolge eines weiteren Corners der Reusstaler traf Capar das Leder derart unglücklich, dass sein Kopfball im eigenen Gehäuse landete. Damit beendete der Unparteiische den ersten Durchgang auch gleich.
Villmergen verteilt ein Geschenk zu viel
Trotz der Vorgabe von Trainer Antonelli, nach dem Pausentee keine Geschenke mehr zu verteilen, kassierten die Hausherren keine Minute nach Wiederanpfiff den vierten Gegentreffer, als Rätz vor dem Villmerger Strafraum den Ball eroberte und aus rund 20 Metern zur neuerlichen Gästeführung abschloss. Doch wieder liess die Antwort der Badmatte-Kicker nicht lange auf sich warten. Vier Minuten nach dem Gegentor und in Erwartung von Serratores weitem Einwurf sprintete Krasniqi auf den ersten Pfosten, von wo er das Spielgerät mit dem Kopf über die Linie drückte. In der Folge flachte die Partie etwas ab und spielte sich vorwiegend zwischen den beiden Sechzehnern ab – zumindest bis in die 82. Spielminute, in der die Niederwiler einen weiteren Eckball zugesprochen bekamen. Und wieder bot die Hintermannschaft der Gastgeber viel zu wenig Gegenwehr, weshalb der eingewechselte Buqa per Kopf und mit Hilfe der Lattenunterkante zum 4:5 traf. Danach wussten die Gäste den knappen Vorsprung clever zu verwalten und die Hausherren waren zu keiner Reaktion mehr im Stande. Deswegen war die aufgrund der geschenkten Gegentreffer völlig unnötige Derby-Niederlage um kurz nach 22:00 Uhr dann auch Tatsache.
Damit ging das erste der besagten Finalspiele äusserst unglücklich verloren und das Villmerger Fanionteam zeigte sich nach der Partie sichtlich enttäuscht – hätten sie doch gerade aufgrund der großartigen ersten Halbzeit mindestens einen Punkt verdient. Nun haben die Badmatte-Kicker in etwas mehr als einer Woche, wenn man am Sonntag, 02.06.2024, gegen den Tabellendritten in Küttigen ranmuss, die Chance auf Wiedergutmachung. Im Hinblick auf diese Partie wird es unter der Woche auf der Badmatte darum gehen, die gemachten Fehler zu analysieren und diese dann nach dem Champions League-Final gegen den FCK zu vermeiden – vor allem in der Defensive.
25.05.2024 / Pascal Rummel
FC Spreitenbach – FC Villmergen I 0:0 (0:0)
Mittlerzelg, Spreitenbach – 60 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: –
FCS: Veselji; Qoraj (61. Shehi), Nuhija, Bunjaku, Pierro (69. Gnanasegar); Salihu, Ducret, Bianchi; Lufi, Ponik, Bostraj
FCV: Weber; Rummel, Haussener (65. Nasiru Jallow), Köpfli; Niko, Capar, Locher (76. Antonelli), Graf (80. Hoxha); Sidler; Silva Pinto, Rajendran (45. Mete)
Verwarnungen: 20. Nuhija (gelb); 23. Rummel (gelb); 39. Köpfli (gelb); 45. Pierro (gelb); 53. Mete (gelb); 90.+7 Mete (gelb-rot)
Villmergen 1 knöpft Leader Spreitenbach einen Punkt ab
Nach dem 4:0-Erfolg gegen den FC Würenlingen musste das Villmerger Fanionteam nun beim souveränen Leader aus Spreitenbach antreten. Eine Herausforderung, die ohnehin schon schwierig genug war, – denn die Ostaargauer hatten bis dato lediglich eine Partie verloren – verkam für die Freiämter aufgrund diverser Absenzen zur Hercules-Aufgabe. Doch nach einem heroischen Kampf durften die mit Junioren gespickten Badmatte-Kicker einen Punktgewinn bejubeln.
Villmerger Abwehrriegel hält die Null zur Pause
Die Anfangsphase dieser Affiche liess erahnen, dass den zahlreich erschienenen Zuschauern an diesem Freitagabend kein fussballerischer Leckerbissen geboten würde. Der Tabellenführer übernahm von Beginn an das Spieldiktat und die Villmerger konzentrierten sich darauf, in der Defensive kompakt zu stehen. Dadurch spielte sich das Geschehen vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab und die Spreitenbacher kamen im ersten Durchgang kaum zu nennenswerten Abschlussmöglichkeiten. Die beste Chance bot sich Ponik nach rund 15 Minuten, als er allein auf Weber hätte losziehen können. Doch weil der FCS-Stürmer aus einer Abseitsposition gestartet war, wurde er vom Unparteiischen zurückgepfiffen. In der Offensive hingegen blieben die Freiämter über weite Strecken harmlos, weil sie bei eigenem Ballbesitz oftmals zu unpräzise agierten und sich so in der ersten Halbzeit kaum Torchancen erarbeiten konnten. Somit hatte das torlose Unentschieden bis zum Pausenpfiff Bestand und den Zuschauern blieb die Hoffnung, im zweiten Durchgang den ein oder anderen Treffer zu sehen zu bekommen.
Spreitenbacher Chancenwucher
Nach dem Pausentee nahm das spielerische Übergewicht der Hausherren nochmals zu, weshalb sich das Geschehen in den zweiten 45 Minuten vorwiegend in der Villmerger Platzhälfte abspielte. Zudem und aufgrund der Tatsache, dass Trainer Antonelli diverse angeschlagene sowie erst kürzlich von Verletzungen zurückgekehrte Spieler auswechseln musste, wodurch gleich drei A- und ein B-Junior zu ihrem 3. Ligadebüt kamen, hatte der Tabellenführer nun Chancen «en masse». Doch weil die Badmatte-Kicker ihr Tor leidenschaftlich verteidigten, das Heimteam im Abschluss sündigte und FCV-Schlussmann Weber mit einer Glanzparade seine Farben vor dem Rückstand bewahrte, feierte die junge Villmerger Mannschaft nach Ablauf der sechsminütigen Nachspielzeit das Unentschieden wie einen Sieg.
Für die Badmatte-Kicker geht es nun Schlag auf Schlag und mit zwei Heimspielen weiter. Am kommenden Mittwoch, 22.05.2024, empfängt man den FC Leibstadt, gegen den sich das Villmerger Fanionteam mit einem Dreier fast definitiv aus dem Abstiegskampf verabschieden kann, und am darauffolgenden Freitag, 24.05.2024, bittet man dann im Rahmen des Freiämter Derbys den FC Niederwil zum Tanz. Wenn die Badmatte-Kicker an den jüngst gezeigten Leistungen anknüpfen können, darf man sich berechtigte Hoffnungen darauf machen, in diesen beiden Partien sechs Punkte einzufahren, was den Villmergern wiederum erlauben würde, auf die vorderen Tabellenränge zu schielen.
18.05.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Wettingen II 6:0 (2:0)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 5. Sanvido 1:0; 39. Rummel 2:0; 50. Sidler 3:0; 60. Serratore 4:0; 68. Caruso 5:0; 90. Krasniqi 6:0
FCV: Weber (75. Mihajlovski); Rummel, Haussener, Capar; Sanvido (60. Caruso), Brunner (11. Serratore), Sidler (64. Meier), Graf; Fischbach (68. Silva Pinto); Rey, Krasniqi
FCW II: Schlegel; Vogt, Käser, Muharremi (79. Casane), Ramp; L. Cortese (72. Syla), M. Cortese, Caforio; Scherrer (63. Dällenbach), Saipi (52. Mittler), Willi (63. Rrakaqi)
Verwarnungen: 70. Sidler (gelb)
Villmergen 1 holt den ersten Rückrundensieg
Nach dem das Villmerger Fanionteam zum Start der Frühjahrsrunde zwei Unentschieden holte, wollte man gegen den arg abstiegsbedrohten FC Wettingen II den ersten Vollerfolg feiern und so den Vorsprung auf die hinteren Tabellenränge ausbauen. Aufgrund einer dominanten sowie konzentrierten Leistung boten die Freiämter dem heimischen Publikum ein regelrechtes Torspektakel.
Mangelnde Villmerger Chancenauswertung im ersten Durchgang
Die Badmatte-Kicker hätten nicht schwungvoller in die Partie starten können. Keine 60 Sekunden waren verstrichen, da hatten die Hausherren bereits zwei Aluminiumtreffer zu verzeichnen. Wenig später, in der 5. Spielminute, war der Führungstreffer für das Heimteam dann Tatsache. Mit einem herrlichen Diagonalball wurde Sidler auf der linken Angriffsseite lanciert, zog in den Strafraum und legte schlussendlich auf den eingelaufenen Sanvido quer, welcher das Spielgerät mit einem satten Schuss in die Maschen drosch. Nach dem Startfurioso liessen die Freiämter allerdings etwas nach, was sicherlich auch der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Brunner, dem Villmerger Spielführer, der nach einem Luftduell mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug, geschuldet war. Dennoch gestand das Heimteam den Gästen keinen einzigen Torschuss zu und erarbeitete sich selbst einige hochkarätige Chancen. Weil diese aber allesamt ungenutzt blieben, mussten die zahlreich erschienenen Zuschauer bis in die 39. Spielminute auf den zweiten Villmerger Treffer warten. Rummels aus dem Halbfeld getretener Freistoss wurde vom Wettinger Schlussmann unterschätzt und kullerte schlussendlich zum 2:0 über die Linie. Dieses Resultat entsprach dann wenig später auch gleich dem Halbzeitstand.
Villmergen setzt zum Schaulaufen an
Nach dem Pausentee wollten die Badmatte-Kicker mit ihrem dritten Treffer schnell für klare Verhältnisse sorgen. Fünf Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff war es Sidler, der einen Freistoss aus gut und gerne 30 Metern um die Mauer und ins Tor zirkelte. Und spätestens durch Serratores Tor zum 4:0 kurz vor Ablauf einer Stunde war die Partie dann endgültig entschieden. In der Folge spielten die Hausherren die Partie souverän herunter, gestanden den Wettinger, abgesehen von einem Torabschluss in der Schlussphase, keine Chancen auf den Ehrentreffer zu und unterstrichen mit den Treffern zum 5:0 und 6:0 ihre Dominanz an diesem sommerlichen Freitagabend.
Die Devise für die kommende Aufgabe ist klar. Die Villmerger wollen an den zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und sich am nächsten Freitag beim SV Würenlos für die bittere 0:1-Niederlage aus der Hinrunde revanchieren. Den Badmatte-Kickern muss aber bewusst sein, dass mit den Ostaargauern ein deutlicher stärkerer Gegner wartet, der es ihnen nicht so einfach machen wird wie zuletzt der FC Wettingen II.
13.04.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Leibstadt 3:3 (2:0)
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 9. Krasniqi 1:0; 35. Serratore 2:0; 52. Serratore 3:0; 57. E. Golaj 3:1; 72. Shala 3:2; 89. Ibrahimi 3:3
FCV: Weber; Sanvido (83. Locher), Haussener, Capar; Niko, Brunner, Locher (56. Mikulic), Graf (54. Rajendran); Sidler; Serratore (68. Köpfli), Krasniqi
FCL: O. Berisha; A. Berisha, Di Marco, Bakalli, Haxha (64. Toriser); Mulolli (46. Shala), B. Golaj, Ramadani, E. Golaj; Cagras; Morina (46. Ibrahimi)
Verwarnungen: 73. Sanvido (gelb)
Villmergen I und Leibstadt teilen sich die Punkte
Nach dem 0:0 gegen den souveränen Leader aus Spreitenbach empfing das Villmerger Fanionteam den FC Leibstadt auf der heimischen Badmatte. Die Devise für das Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger war klar: Mit einem Sieg könnte man die Restsorgen bezüglich Abstieg fast definitiv aus der Welt schaffen und sogar auf Tuchfühlung mit dem vorderen Tabellendrittel gehen. Aber am Ende musste man sich nach einer ernüchternden zweiten Halbzeit mit der Punkteteilung begnügen.
Villmergen führt zur Pause
Die zahlreich erschienenen Zuschauer, die an diesem regnerischen Mittwochabend in die Badmatte pilgerten, mussten sich in Sachen Geduld nicht lange üben. Die Partie war keine zehn Zeigerumdrehungen alt, als der wie gewohnt aktive Graf nahe der Strafraumkante regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Und weil Krasniqis Freistoss aus rund 18 Metern von der Mauer für FCL-Schlussmann Berisha unhaltbar abgelenkt wurde, lag das Spielgerät plötzlich im Tor. 1:0 für die Hausherren. Nur wenig später durften sich dann auch die Gäste die erste aussichtsreiche Torchance gutschreiben lassen. Doch E. Golajs Freistoss zischte knapp über Webers Kasten, weshalb es vorerst bei der knappen Führung für das Heimteam blieb. In der Folge übernahmen die Badmatte-Kicker das Spieldiktat und knapp vor Ablauf einer halben Stunde hatte Locher die bereits zweite gute Abschlussmöglichkeit, als er aus rund 20 Metern abschliessen konnte. Doch wie schon bei seinem ersten Versuch, behielt der Leibstädter Torhüter das bessere Ende für sich. In der 35. Spielminute war das 2:0 für die Freiämter dann aber Tatsache. Infolge eines schlecht ausgeführten Freistosses der Gäste reagierte Serratore am schnellsten, fing den Ball auf Höhe des Sechzehners ab und zog allein auf Berisha los. Diese Gelegenheit liess sich der Villmerger Stürmer natürlich nicht nehmen und schob trocken zum 2:0 ein. Danach passierte auf der Badmatte nicht mehr viel, weshalb der Zwei-Tore-Vorsprung der Gastgeber auch gleich dem Pausenresultat entsprach.
Zwei verlorene Punkte
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Freiämter darum bemüht, mit einem weiteren Tor schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. So dauerte es etwas mehr als 5 Minuten, als Weber mit einem weiten Abschlag Krasniqi lancierte. Dessen Abschluss konnte Berisha zwar noch parieren, doch das Leder landete direkt vor Serratores Füssen, der mühelos zum 3:0 einnetzte. Aber mit der vermeintlich komfortablen Führung im Rücken stellten die Gastgeber den Spielbetrieb weitestgehend ein, weshalb der Aufsteiger immer besser in die Partie fand, sein Glück fortan in der Offensive suchte und sich dafür in der 58. Minute auch belohnte. Berisha leitete mit einem weiten Abwurf einen Konter ein, den E. Golaj schlussendlich veredelte. In der Folge überschlugen sich die Ereignisse. Keine Zeigerumdrehung nach dem 3:1 wurde der vierte Villmerger Treffer des eingewechselten Mikulic wegen einer Abseitsposition vom Unparteiischen wieder einkassiert. Gleiches geschah etwas später auf Seiten der Leibstädter, weshalb die Hausherren bis zur 72. Spielminute weiterhin mit 3:1 in Führung lagen. Dann aber versenkte der zur Pause eingewechselte Shala einen Freistoss aus gut und gerne 25 Metern mit einem herrlichen Schlenzer und markierte so den Leibstädter Anschlusstreffer. Nun hatten die Gäste Lunte gerochen. Aber weil Weber zwei Mal mirakulös hielt, hatte die knappe Führung der Gastgeber vorerst weiterhin Bestand. Zudem hatte das Heimteam mit Beginn der Schlussphase sogar die Möglichkeit, die Partie definitiv für sich zu entscheiden. Doch da Rajendran in der 79. sowie Mikulic in der 84. jeweils nur die Torumrandung trafen, durfte man die Gäste noch nicht abschreiben. Und getreu nach dem Motto „wer sie vorne nicht macht, der kriegt sie hinten“, mussten die Hausherren kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich hinnehmen. Wiederum war es ein Konter, bei dem die Villmerger Defensive die Absicherung vergessen liess und der dann im dritten Leibstädter Treffer mündete. Wenig später war Schluss auf der Badmatte. Für die Freiämter eine gefühlte Niederlage, da man die zwei Punkte so nie und nimmer aus der Hand hätte geben dürfen.
Für das Villmerger Fanionteam geht es bereits am morgigen Freitag, 24.05.2024, mit dem Freiämter Derby gegen den FC Niederwil weiter. Gegen die um sechs Zähler besser klassierten Reusstaler haben die Badmatte-Kicker mit einem Dreier erneut die Chance, etwas Boden auf die vorderen Tabellenränge gutzumachen und sich damit definitiv aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Dazu bedarf es aber im Vergleich zum jüngst Gezeigten eine deutliche Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen.
23.05.2024 / Pascal Rummel
FC Brugg – FC Villmergen I 2:4 (0:3)
Schachen, Brugg – 60 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 22. A. Serratore 1:0; 26. Gashi 2:0; 34. A. Serratore 3:0; 58. Killer 1:3; 67. Grillo 2:3; 80. Krasniqi 2:4
FCB: Nuhi; Zürcher (46. D. Serratore), Ouslama, Baumgartner, Schmidt; Hüsler, Bellisario, Vogel (46. Ekber Topal); Grillo, Mahendran (46. Hoxha); Sigeri (46. Killer)
FCV: Weber (46. Wälti); Rummel, Rajendran, Capar (46. Meier); Graf, Mikulic (63. Caruso), Brunner (6. Locher), Sanvido; Gashi; Serratore (71. Rey), Krasniqi
Verwarnungen: 78. Gashi (gelb)
Villmergen I gewinnt zum Saisonabschluss
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge musste das Villmerger Fanionteam zum Abschluss der Saison 2023/24 beim zweitplatzierten FC Brugg antreten. Obwohl es im letzten Spiel der Saison für beide Mannschaften um nicht mehr allzu viel ging, wollten die Freiämter mit einem Sieg im Brugger Schachen den fünften Tabellenplatz festigen.
Villmergen dominiert
Die Startphase der Partie verlief für die Badmatte-Kicker alles andere als wunschgemäss. Bereits nach wenigen Minuten fiel Brunner bei einem Zweikampf derart unglücklich auf das linke Knie, dass er nicht mehr weitermachen konnte. Doch wer dachte, dass der frühe Ausfall ihres Spielführers die Villmerger aus dem Konzept bringen würde, war weit gefehlt. Ganz im Gegenteil. Gewollt, die Partie auch für Captain Brunner zu gewinnen, waren die Gäste griffiger in den Zweikämpfen und kauften dem Heimteam den Schneid ab. Und in der 22. Spielminute wurden sie für ihren couragierten Auftritt belohnt, als eine herrliche Ballstafette über mehrere Stationen schlussendlich bei Serratore landete, der das Leder aus kürzester Distanz in die Maschen drosch. Keine fünf Zeigerumdrehungen später durften die Freiämter erneut jubeln. Gashi antizipierte eine zu kurz geratene Spieleröffnung von FCB-Schlussmann Nuhi und schob mühelos zum 2:0 ein. Auch in der Folge blieben die Badmatte-Kicker am Drücker und erzielten in der 34. Spielminute völlig verdient das 3:0. Wieder war es Serratore, der am zweiten Pfosten vergessen ging und so ohne grosse Gegenwehr seinen zweiten Treffer des Abends markieren konnte. Danach liessen die Villmerger etwas nach, was dem Heimteam erlaubte, sich dem gegnerischen Strafraum zumindest anzunähern. Doch weil die FCV-Defensive ihren Job über weite Strecken äusserst souverän erledigte, kam der 2. Ligaabsteiger zu keinen wirklich nennenswerten Torchancen, weshalb die komfortable 3:0-Führung dann auch dem Pausenresultat entsprach.
Leistungsabfall im zweiten Durchgang
Zur zweiten Halbzeit und mit dem am kommenden Sonntag stattfindenden Aufstiegsspiel im Hinterkopf wechselte der Brugger Hauptübungsleiter Zlotorowicz munter durch. Nach dem Pausentee standen auf Seiten des Heimteams gleich vier frische Kräfte auf dem Platz. Und einer dieser eingewechselten Akteure stach in der 58. Spielminute. Wälti, der Villmerger Schlussmann, der zur Pause Weber ersetzte, unterschätzte eine Spielverlagerung auf die linke Angriffsseite, wo Killer lauerte und schlussendlich ins leerstehende Gehäuse einschieben konnte. Nun wurden die Brugger immer mehr die spielbestimmende Mannschaft und kamen in der 68. Minute sogar zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Anschlusstreffer. Ähnlich wie beim 1:3 war es wieder eine Spielverlagerung bei der Wälti nicht konsequent genug dazwischen ging, weshalb das Leder Grillo vor die Füsse fiel, der trocken zum 2:3 einnetzte. Es war der Auftakt in ein spannendes Schlussviertel. Denn in der Folge konnten sich die Freiämter wieder etwas fangen und sich die ein oder andere Torraumszene erarbeiten. Bei eben einer dieser Abschlusssituationen nahm Baumgartner unerlaubterweise die Hand zur Hilfe, weswegen dem Unparteiischen in der 80. Spielminute nichts anderes übrigblieb, als auf den Punkt zu zeigen. Krasniqi sorgte mit einem nicht gänzlich unhaltbaren Schuss für das 2:4 und die damit verbundene vermeintliche Vorentscheidung. Aber keine fünf Minuten später ging Gashi im eigenen Strafraum zu ungestüm in den Zweikampf gegen Bellisario, wodurch dieser zu Fall kam. Auch in dieser Szene entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Grillo trat an und setzte den Ball – zur Erleichterung all jener, die es mit dem FCV haben – über den Querbalken. Damit erlosch auch der letzte Funken Hoffnung der Hausherren, zumindest noch einen Punkt im Brugger Schachen zu behalten. Kurze Zeit später jubelten die Villmerger über die drei Punkte zum Saisonabschluss.
Mit dem Triumph über Brugg beendet das Villmerger Fanionteam die Spielzeit 2023/24 mit zwölf Siegen, vier Unentschieden und zehn Niederlagen auf dem guten fünften Tabellenrang. In der Sommerpause wird es auf der Badmatte darum gehen, den Kader mit gezielten Neuzuzügen zu verstärken, um die von den Trainern Antonelli und Meyer angerissene Entwicklung des Teams weiter voranzutreiben. Dann dürfte in der neuen Saison ein noch besserer Tabellenrang durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
13.06.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – SC Zurzach 1:1 (0:1)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Marco Palmieri
Tore: 27. Georg 0:1; 75. Krasniqi 1:1
FCV: Weber; Rey, Rummel, Baki (45. Meyer); Sanvido, Brunner, Rajendran, Fischbach (71. Caruso); Gashi; Serratore (65. Mikulic), Krasniqi
SCZ: Balci; Scharler, Binder, Mauch, L. Edelmann; Bamberger, L. Edelmann, Georg (80. Branco); Büeler (67. Mahamud), Wink (61. Kizilhan), Amiguinho Cutinho (69. Cella Sanchez)
Verwarnungen: 14. Scharler (gelb); 35. Büeler (gelb); 40. Amiguinho Cutinho (gelb); 44. L. Edelmann (gelb); 90. Gashi (rot)
Villmergen 1 mit Remis zum Rückrundenauftakt
Nach einer durchaus ansprechenden Vorbereitung, in der das Villmerger Fanionteam in acht Partien nie als Verlierer vom Platz ging, empfing man zum Start der Rückrunde den vom Abstieg bedrohten SC Zurzach. Weil die beiden Teams nach der Hinserie lediglich sechs Punkte trennten, waren die Vorzeichen für diese Affiche klar: Verlieren verboten.
Villmergen zur Pause in Rücklage
Die Hausherren starteten schwungvoll in die Partie und wollten dem Spiel gleich von Beginn weg ihren Stempel aufdrücken. Daher erstaunt es wenig, dass sich das Geschehen vorwiegend in der Platzhälfte der Gäste abspielte, und die Freiämter zur einen oder anderen guten Torchance kamen. Die beste Möglichkeit hatte dabei Krasniqi, welcher sich nach etwas mehr als zehn Minuten allein vor dem Zurzacher Schlussmann wiederfand. Da Letzterer aber das bessere Ende für sich behielt, blieb es vorerst beim torlosen Unentschieden. Nach der Startviertelstunde wurde das auf der Badmatte Gezeigte etwas zerfahren. Viele kleine Fouls sorgten immer wieder für Unterbrüche, weshalb kein Spielfluss aufkam. Deswegen mussten sich die zahlreich erschienenen Zuschauer in Sachen Torabschlüsse bis in die 26. Minute gedulden. Da die Villmerger einen aus dem Halbfeld getretenen Freistoss nicht zu klären vermochten, landete der Ball an der Strafraumkante vor Georg, welcher nicht lange fackelte und die Gäste mit deren ersten Torschuss in Front brachte. In der Folge geschah dann wieder wenig Erzählenswertes. Das Spiel fand vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen statt und deshalb hatte die knappe Gästeführung auch bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen bestand.
Am Ende steht die Punkteteilung
Nach dem Pausentee waren die Badmatte-Kicker bemüht, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Doch weil sie gerade bei eigenem Ballbesitz oftmals ideenlos agierten und die nötige Genauigkeit vermissen liessen, kam man zu keinen zwingenden Tormöglichkeiten. Zumindest bis in die 75. Spielminute, als bei den Gästen die Absicherung vergessen ging, was Krasniqi nach einem Pass von Rajendran ermöglichte, allein auf das gegnerische Gehäuse loszuziehen und den Ausgleich für seine Farben zu erzielen. Nun hatten die Gastgeber Lunte gerochen, weshalb man in der Schlussviertelstunde nochmals alles nach vorne warf. Die beste Möglichkeit bot sich dabei dem jungen Rajendran, welcher nach rund 80 Minuten den Pfosten traf. Abgesehen von diesem Aluminiumtreffer blieben weitere Torchancen beiderseits aus und weil Gashi kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit aufgrund einer Tätlichkeit vom Schiedsrichter die Ampelkarte gezeigt bekam, wodurch die Hausherren die Partie bis zum Schlusspfiff in Unterzahl bestreiten mussten, blieb es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden.
Nach der Partie war den Villmergern die Enttäuschung sichtlich ins Gesicht geschrieben. Man hatte sich für diese Partie viel vorgenommen, konnte aber zu keinem Zeitpunkt das Potenzial abrufen. Die Tatsache, dass der Vorsprung auf Zurzach nicht auf drei Punkte schmolz, war dabei nur ein schwacher Trost. Doch nun gilt es, die Leistung aufzuarbeiten und die zweiwöchige Spielpause zu nutzen, um sich optimal auf das Gastspiel beim FC Neuenhof vorzubereiten.
23.03.2024 / Pascal Rummel
FC Kappelerhof – FC Villmergen I 3:2 (1:1)
Stadion Esp, Nebenplatz A, Baden – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 5. Dzemailji 1:0; 25. Krasniqi 1:1; 56. Shabani 2:1; 70. Krasniqi 2:2; 90.+3 Zeqiraj 3:2
FCK: Nivokazi; Gjokaj (59. Shala), Zeqiraj, Alabaki, Bedzeti; Shabani, B. Olluri (75. F. Gashi), Flury; Lopes (90.+4 Murtezani), Dzemailji, A. Olluri
FCV: Weber; Sanvido, Rummel, Capar (74. Pfyl); Baki (46. Rey), Graf, Mikulic, Fischbach (46. Bergamo); Gashi; Krasniqi, Serratore
Verwarnungen: 25. Gjokaj (gelb); 38. A. Gashi (gelb); 55. Antonelli (gelb); 65. Gashi (rot); 78. Graf (gelb); 88. Bedzeti (gelb); 90. Shabani (gelb)
Villmergen 1 kassiert eine bittere Pleite
Nach dem das Villmerger Fanionteam vor rund einer Woche den Platz zum ersten Mal in diesem Jahr als Verlierer verlassen musste, wollte man gegen den FC Kappelerhof eine Reaktion zeigen und so wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. Obwohl man aufgrund diverser Verletzungen und Absenzen mit einem arg dezimierten Kader nach Baden reiste, hielten die Badmatte-Kicker über weite Strecken gut mit und zeigten eine kämpferisch ansprechende Leistung. Dennoch ging man gegen den Tabellennachbarn am Ende leer aus.
Remis zur Pause
Zu Beginn der Partie hatten die Villmerger etwas Mühe damit, den Tritt zu finden, weshalb der erste Treffer des Abends auch nicht lange auf sich warten liess. Bereits in der 5. Spielminute wurde Rummels missglückte Angriffsauslösung von Shabani abgefangen, was den Hausherren eine aussichtsreiche Kontermöglichkeit eröffnete. Am Ende dieses Gegenstosses stand Dzemailji, welcher am zweiten Pfosten völlig vergessen ging und daher nur einzuschieben brauchte. In der Folge fanden die Freiämter aber immer besser ins Spiel, blieben vorerst jedoch noch ohne hochkarätige Torchance. Dies änderte sich aber in der 25. Minute, als sich Krasniqi in Erwartung eines weiten Einwurfs von Serratore seinem Gegenspieler entledigte und das Leder schlussendlich mit dem Kopf über die Linie drückte. Nach dem Ausgleich waren die Gäste dann die klar spielbestimmende Mannschaft. Doch da sie die Präzision im Angriffsdrittel weiterhin vermissen liessen, kamen sie zu keiner weiteren nennenswerten Abschlussmöglichkeit – zumindest bis in die 45. Spielminute. Praktisch mit dem Pausenpfiff rutschte Gashis Eckball zu Capar durch, aber weil dieser nicht damit gerechnet hatte, an den Ball zu kommen, vermochte er es nicht, das Leder in die Maschen zu spedieren. Deshalb entsprach das 1:1 dann auch dem Pausenresultat.
Last-Minute-Gegentreffer bringt die Villmerger um den verdienten Lohn
Nach dem Pausentee entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, obwohl das Heimteam die etwas besseren Torraumszenen für sich beanspruchen konnte. Und in der 65. Spielminute wusste der FCK eine dieser Chancen dann auch in die erneute Führung umzumünzen. Lopes, der Kappelerhofer Flügelspieler, luchste dem eingewechselten Bergamo in foulverdächtiger Manier das Spielgerät ab und lancierte umgehend Shabani, der aus spitzem Winkel zum 2:1 abschloss. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Keine zehn Zeigerumdrehungen nach dem zweiten Gegentor liess sich Gashi im Rahmen einer kleinen Rudelbildung zu einer Beleidigung hinreissen, weshalb er vom Unparteiischen direkt die Ampelkarte gezeigt bekam. Doch obwohl die Badmatte-Kicker dadurch rund eine halbe Stunde in Unterzahl agieren mussten, steckten sie nicht auf. Und diese Bemühungen wurden in der 70. Spielminute mit Krasniqis direkt verwandelten, wenn auch nicht gänzlich unhaltbaren, Freistoss belohnt. Nun wollten die Freiämter den einen Punkt natürlich über die Zeit retten, was über weite Strecken beziehungsweise bis tief in die fünfminütige Nachspielzeit sehr gut aussah. Doch in der 93. Spielminute und infolge eines Eckballs der Hausherren ging Zeqiraj im Villmerger Fünfmeterraum komplett vergessen, weshalb er mühelos zum 3:2 verwerten und dem Badener Quartierverein so die drei Punkte sichern konnte.
Nach dem Schlusspfiff waren die Freiämter sichtlich enttäuscht, da man aufgrund des Spielverlaufs sowie der kämpferischen Leistung zumindest einen Punkt verdient hätte. Doch nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten und sich auf das Heimspiel gegen den FC Würenlingen vorzubereiten. Denn am kommenden Freitag, 10.05.2024, ist ein Dreier Pflicht, um das Polster auf die Abstiegsränge wieder etwas auszubauen.
05.05.2024 / Pascal Rummel
FC Mellingen – FC Villmergen I 6:2 (4:1)
Kleine Kreuzzelg, Mellingen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 1. Etter 1:0 (FE); 19. Etter 2:0; 26. Haxha 3:0; 34. Gashi 3:1 (FE); 44. Haxha 4:1; 53. Frey 5:1; 71. Gerwer 6:1; 90.+3 Sanvido 6:2
FCM: Ernst (89. Duss); Frey (61. Birchmeier), F. Gisi, Moraes, Gygax; P. Gisi, Aufdenblatten (61. Topal), Prati, Heldner (67. Gerwer); Etter, Haxha
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Fischbach (20. Meier); Rey (46. Sanvido), Brunner, Rajendran (70. Raso), Baki (70. Caruso); Gashi; Lo Iudice, Silva Pinto
Verwarnungen: 24. Baki (gelb); 41. Haxha (gelb); 43. Gashi (gelb); 61. Haussener (gelb)
Villmergen 1 geht gegen Mellingen unter
Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Küttigen gastierte das Villmerger Fanionteam nun beim FC Melligen, wo man mit dem nächsten Dreier nicht nur den Anschluss an die Tabellenspitze wahren, sondern auch den Abstand auf die Reusstaler auf sechs Punkte ausbauen wollte. Doch die Freiämter zogen einen rabenschwarzen Abend ein und kassierten eine regelrechte Packung.
Partie im ersten Durchgang entschieden
Die Partie hätte für die Freiämter nicht schlechter beginnen können. Beim Versuch, Fischbachs viel zu kurz geratenen Rückpass zu parieren, holte Weber Haxha, welcher den Braten roch und auf einen solcher Fehler spekulierte, im eigenen Strafraum rüde von den Beinen. Penalty für die Hausherren nach 30 Sekunden! Etter liess sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte souverän zur frühen Führung für das Heimteam. Wer dachte, dass der frühe Gegentreffer für die Badmatte-Kicker ein Weckruf sei, lag falsch. Denn die Villmerger – so viel vorweg – fanden an diesem herbstlichen Freitagabend nie wirklich in die Partie. Man haderte mit dem rutschigen Untergrund wie auch der ein oder anderen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung, war ständig einen Schritt zu spät und brachte bei eigenem Ballbesitz einfach nicht die nötige Qualität auf den Rasen. So hatten die Reusstaler leichtes Spiel und wurden praktisch zum Toreschiessen eingeladen, weshalb es nach weiteren Treffern von Haxha sowie Etter bereits 3:0 stand. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine 30 Minuten gespielt. Ein kleiner Hoffnungsschimmer der Gäste kam dann allerdings nach etwas mehr als einer halben Stunde auf, als Baki in die Tiefe geschickt und von seinem Kontrahenten im Sechzehner von den Beinen geholt wurde. Gashi verwandelte den fälligen Elfmeter und verkürzte dadurch auf 1:3. Doch kurz vor Ablauf der ersten 45 Minuten nutzte der FCM eine weitere Unkonzentriertheit der Villmerger gnadenlos aus, weshalb Haxha den alten Drei-Tore-Vorsprung mit einem unhaltbaren Schuss in den Winkel wieder herstellte. Dies war dann auch gleich das Pausenresultat.
Mellingen lässt in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen
Die Badmatte-Kicker wollten nach dem Pausentee ein anderes Gesicht zeigen und so zumindest versuchen, einen Punkt mitzunehmen. Doch knapp zehn Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff sorgte das Heimteam mit dem Treffer zum 5:1 schnell für klare Verhältnisse, was den Freiämtern jegliche Hoffnungen nahm und sämtliche Vorsätze für den zweiten Durchgang über den Haufen warf. Danach plätscherte die Partie vor sich hin. Mellingen musste nicht mehr und Villmergen war an diesem Abend schlicht nicht in der Lage, dagegenzuhalten. Am Ende kann man aus Sicht des Fanionteams sogar froh sein, keine noch grössere Packung gekriegt zu haben. Denn die Chancen dazu hätte der FC Mellingen zweifelsohne gehabt, wusste aber jedoch nur eine davon zum zwischenzeitlichen 6:1 zu nutzen. Und daher verkam dann auch Sanvidos Treffer in der Nachspielzeit zum 6:2-Endstand lediglich zur Resultatkosmetik – wenn überhaupt.
Für die Villmerger gilt es nun, sich von dieser Schlappe zu erholen, die gemachten Fehler zu analysieren und kommende Woche eine Reaktion zu zeigen. Denn diese wird zwingend nötig sein, wenn man sich im Rahmen des letzten Heimspiels der Vorrunde, welches am Samstag, 04.11.2023, ausgetragen wird, gegen den Aufstiegsaspiranten aus Brugg mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden will. Ansonsten geht nicht nur der Anschluss an die Tabellenspitze definitiv verloren, sondern man findet sich zu Beginn der Rückrunde plötzlich im Abstiegskampf wieder.
28.10.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Frick Ib 2:4 (2:2)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Daniel Spiesser
Tore: 13. Näf 0:1; 16. K. Schmid 1:1 (ET); 18. Obrist 2:1 (ET); 38. Obrist 2:2; 49. Franz 2:3; 63. Hinden 4 :2
FCV: Wälti; Rummel, Haussener (65. Meier), Capar; Graf, Brunner (59. Caruso), Mikulic (46. Baki), Fischbach (59. Niko); Sidler (77. Raso); Rajendran (46. Serratore), Krasniqi
FCF 1b: Schraner; K. Schmid, Hugenschmidt, Herzog, Cantoni (68. Leubin); J. Schmid (65. Hüsler); Hinden (65. Bamert), Näf, Herzog, Franz (75. Contoro); Obrist (71. Schaad)
Verwarnungen: 43. Rummel (gelb)
Villmerger Serie der Ungeschlagenheit reisst
Nach dem das Villmerger Fanionteam unter der Woche den SV Würenlos mit 4:1 schlug wollte man gegen den FC Frick 1b nachlegen und sich so weiter vom Strich distanzieren. Doch am Ende kam alles anders und die Freiämter gingen in dieser Rückrunde zum ersten Mal als Verlierer vom Platz.
Ein Spiel auf Augenhöhe
Die Anfangsminuten dieser Partie liessen schnell erahnen, dass den zahlreich erschienenen Zuschauern an diesem Freitagabend kein fussballerischer Leckerbissen geboten und auf dem schwer bespielbaren Terrain viel eher ein regelrechter Abnützungskampf stattfinden würde. Dennoch bekamen die Fans in der 13. Spielminute ein solches Highlight zu sehen, als ein Villmerger Klärungsversuch vor Näfs Füssen landete, dieser nicht lange fackelte und aus über 25 Metern sehenswert zur Führung für die Gäste traf. Keine fünf Zeigerumdrehungen später war es Schmid, der Fricker Aussenverteidiger, der versuchte, einen Flankenball der Hausherren zu klären, und das Spielgerät dabei äusserst unglücklich ins eigene Tor buxierte. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleichstreffer war es wiederum ein Fricker Eigentor, das den Badmatte-Kickern die Führung bescherte. Infolge eines auf das Tor gezogenen Eckballs prallte das Leder von Obrists Rücken ins Tor – 2:1. Danach hatten die Freiämter die Partie weitgehend im Griff, sie verpassten es jedoch, sich mit einem weiteren Treffer für die ansprechende Leistung zu belohnen. Und so waren es die Fricker, die in der 38. Spielminute von einem Fehler des Heimteams profitierten, als Rummels Klärungsversuch an Capar abprallte und so beim völlig blankstehenden Obrist, der zuvor noch ins eigene Gehäuse traf, landete. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und drosch das Leder zum 2:2 in die Maschen. Wenig später beendete der Unparteiische den ersten Durchgang und die Teams verabschiedeten sich mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabine.
Eine zweite Halbzeit zum vergessen
Für die zweiten 45 Minuten hatten sich die Hausherren einiges vorgenommen. Einerseits wollte man hinten kein weiteres Gegentor kassieren und in der Offensive mit einem eigenen Treffer die Weichen auf Sieg stellen. Doch es kam alles anders. Die zweite Halbzeit war keine vier Minuten alt, als die Badmatte-Kicker es nicht vermochten, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu spedieren und der Ball plötzlich bei Franz landete. Der Fricker Aussenläufer hämmerte das Leder zur erneuten Gästeführung ins Tor. Obwohl die Hausherren in der Folge nicht aufsteckten, kam zu keinen wirklich aussichtsreichen Abschlussmöglichkeiten, weil man im eigenen Ballbesitz oftmals zu unpräzise und ideenlos agierte. Spätestens mit dem vierten Gegentor waren dann auch die letzten Hoffnungen des Heimteams zerschlagen und die Affiche entschieden. Ähnlich wie beim 2:3 kriegten die Villmerger den Ball nicht geklärt, weshalb Hindens abgefälschter Schuss Wälti auf dem falschen Fuss erwischte. Danach plätscherte die Partie vor sich hin. Die Gäste mussten und die Gastgeber konnten nicht mehr. Deshalb war die erste Niederlage der Freiämter um kurz nach 22:00 Uhr Tatsache.
Für die Badmatte-Kicker heisst es nun, die Pleite zu analysieren und am kommenden Samstag, 04.05.2024, gegen den FC Kappelerhof eine Reaktion zu zeigen. Denn sollte man gegen den Tabellennachbarn erneut verlieren, würde das Villmerger Fanionteam nicht nur auf den siebten Rang abrutschen, sondern sich zugleich stärker im Abstiegskampf wiederfinden, als es ihnen lieb ist.
27.04.2024 / Pascal Rummel
FC Küttigen Ib – FC Villmergen I 1:3 (0:0)
Sportanlage Ritzer, Küttigen – 30 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 50. Capar 0:1; 64. Berner 1:1; 90. Serratore 1:2; 90.+4 Serratore 1:3
FCK: Gygax; Wehrli, Ziesemer (59. Schmid), Terbrüggen, Rothen; Al Khaled, Pepic, Berner (69. Bieri), Blattner (46. Spina); Perez Estrada, Kiewiet
FCV: Weber; Rummel, Haussener (29. Caruso), Capar; Meier (34. Mete), Rajendran, Brunner, Mikulic (46. Silva Pinto), Niko; Serratore, Krasniqi
Verwarnungen: 75. Pepic (gelb)
Villmergen I triumphiert in Küttigen
Nach der äusserst unglücklichen Derbyniederlage gegen Niederwil musste das Villmerger Fanionteam am vergangenen Sonntag beim drittplatzierten FC Küttigen 1b antreten. Da die Westaargauer aufgrund des sicheren Aufstiegs des FCK 1a nicht an den Aufstiegsspielen für die 2. Liga teilnehmen dürfen und die Freiämter den Klassenerhalt praktisch auf sicher haben, war es ein Aufeinandertreffen, bei dem es um nicht mehr allzu viel ging. Trotzdem wollten die Badmatte-Kicker mit einem Sieg auch die letzten Zweifel bezüglich Abstieg aus dem Weg räumen.
Überlegene Villmerger
Die mit einem dezimierten Kader angereisten Gäste starteten schwungvoll in die Partie und übernahmen von Beginn weg das Zepter. So erstaunt es wenig, dass sich das Spielgeschehen vorwiegend in der Hälfte des Heimteams abspielte und die Freiämter sich die ersten hochkarätigen Torchancen gutschreiben lassen durften. Doch weil Serratore beim ersten Versuch am äusserst starken Gygax scheiterte und das andere Mal das Leder per Kopf nur knapp neben den Pfosten setzte, überstanden die Hausherren die erste Halbzeit schadlos. Auf der anderen Seite gilt es zu erwähnen, dass die Villmerger Hintermannschaft ihren Job im ersten Durchgang mehr als souverän erledigte, weswegen die Küttiger bis zur Pause ohne Schuss aufs Tor blieben. Der einzige Schreckmoment war Rummels zu kurz geratener Einwurf, der von Al Khaled beinahe abgefangen worden wäre. Doch weil Weber aufpasste, blieb der Fauxpas ohne Folgen, und somit blieb es bis zur Pause bei der bedingt interessanten Nullnummer.
Ein verdienter Auswärtssieg
Nach dem Pausentee konnten sich die Badmatte-Kicker dann endlich für ihren starken Auftritt belohnen und die spielerische Überlegenheit in ein Tor ummünzen – auch wenn der erste Treffer des Nachmittags nach einer Standardsituation fiel. In der 50. Minute stieg Capar nach einem Caruso-Corner am höchsten und nickte das Spielgerät zum 0:1 in die Maschen. Auch in der Folge blieben die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, verpassten es aber, die weiteren guten Tormöglichkeiten zu verwerten und so für klare Verhältnisse zu sorgen. Und so kam das Heimteam eine knappe Viertelstunde nach dem Gegentreffer zum doch eher schmeichelhaften Ausgleich. Berners Freistoss wurde von der hochspringenden Mauer entscheidend abgelenkt, weshalb er Weber auf dem falschen Fuss erwischte und schlussendlich über die Linie kullerte. Danach zeigten die beiden Teams wenig Erzählenswertes. Die Freiämter blieben zwar die bessere Mannschaft, verpassten es aber, sich wirklich hochkarätige Torraumszenen zu erarbeiten und die Hausherren hofften darauf, eine Kontersituation ausnutzen zu können und die Partie so zu ihren Gunsten zu drehen. Deshalb deutete lange Zeit alles auf ein Unentschieden hin – zumindest bis in die 90. Minute. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit scheiterte Krasniqi am abermals glänzend reagierenden Gygax, der FCK-Schlussmann war dann allerdings gegen Serratores Abstauber machtlos. In der Nachspielzeit warfen die Küttiger alles nach vorne, was den Villmergern Platz für Gegenstösse bot. Und einen solchen Konter wussten sie quasi mit dem Schlusspfiff des Unparteiischen zu verwerten. Wieder wurde Krasniqi in die Tiefe geschickt. Dieses Mal legte er allerdings auf seinen Sturmpartner Serratore quer, der dann nur noch einschieben musste und seinen Farben so nicht nur die drei Punkte, sondern auch den Klassenerhalt sicherte.
Am kommenden Freitag, 07.06.2024, steht für das Villmerger Fanionteam das letzte Heimspiel an. Gegen den FC Mellingen will man sich nicht nur für die bittere 6:2-Klatsche aus der Hinrunde revanchieren, sondern mit einem weiteren Sieg auch die Hoffnungen, das Saisonziel – die Meisterschaft im vorderen Tabellendrittel zu beenden – wahren. Wenn es den Badmatte-Kickern gelingt, an der Leistung vom letzten Sonntag anzuknüpfen, ein durchaus realistisches Ziel.
03.06.2024 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Würenlingen 4:0 (0:0)
Badmatte, Villmergen – 80 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 59. Krasniqi 1:0 (FE); 80. Krasniqi 2:0; 90.+1 Locher 3:0; 90.+3 Sidler 4:0
FCV: D. Weber; Baki (46. Meier), Rummel, Capar; Sanvido (76. M. Weber), Brunner (79. Fischbach), Mikulic (72. Locher), Graf (75. Caruso); Sidler; Krasniqi, Rajendran
FCW: Nyffenegger; Thiel, Takac, Künzi, Hartmann (75. Coutinho Caldas); Sagona; Berger (71. Mahalla), Tanaskoski (63. Pieren), Osmani, Häuselmann (63. Hunger); De Sousa Reis
Verwarnungen: 18. Sagona (gelb); 29. Künzi (gelb); 34. Mikulic (gelb); 58. Takac (gelb); 59. Nyffenegger (gelb); 70. Berger (gelb); 90.+3 Osmani (gelb)
Villmergen 1 schlägt Würenlingen klar
Nach der denkbar knappen 3:2-Niederlage gegen den FC Kappelerhof wollte das Villmerger Fanionteam im Heimspiel gegen den FC Würenlingen eine Reaktion zeigen und nach zwei Pleiten in Folge endlich wieder einen Vollerfolg feiern. Eine äusserst ansprechende Leistung der von Absenzen und Verletzungen geplagten Villmerger Mannschaft resultierte schlussendlich in einem deutlichen 4:0-Sieg.
Torloses Remis zur Pause
Mit welchem Matchplan die Freiämter an diesem sommerlichen Freitagabend zum Erfolg kommen wollten, wurde den zahlreich erschienenen Zuschauern bereits nach wenigen Minuten klar. Und zwar versuchte man, die technisch versierten Gäste mittels aggressivem Angriffspressing beim Spielaufbau zu stören. Ein Unterfangen, das ein ums andere Mal Früchte trug. Doch weil Krasniqi nach rund 15 Minuten eine aussichtsreiche Kopfballchance liegen liess, Rajendrans Schlenzer nach etwas mehr als 20 Zeigerumdrehungen nur knapp am Gehäuse vorbeizischte und Sidlers Abschluss in der 35. Spielminute von Künzi auf der Linie geklärt wurde, blieb den Hausherren im ersten Durchgang der Torerfolg, der aufgrund der Spielanteile durchaus verdient gewesen wäre, verwehrt. Andererseits gestanden die Badmatte-Kicker den Gästen kaum Torchancen zu, weshalb der Unparteiische die beiden Teams nach ziemlich genau 45 Minuten und mit einem torlosen Remis in die Kabine schickte.
Villmergen belohnt sich für einen guten Auftritt
Nach dem Pausentee machte das Heimteam dort weiter, wo es in der ersten Halbzeit aufgehört hatte, und kurz vor Ablauf einer Stunde durften die Villmerger den verdienten Führungstreffer bejubeln. In der 59. Spielminute drang der emsige Graf in den Strafraum der Gäste ein und konnte von diesen nur noch mittels Foulspiels gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Krasniqi trocken. In der Folge waren die Würenlinger um den Ausgleichstreffer bemüht. Aber da die Freiämter taktisch weiterhin äusserst diszipliniert agierten, kamen die Gäste zu keiner nennenswerten Abschlussmöglichkeit. Mit Beginn der Schlussphase stellten die Hausherren die Weichen dann endgültig auf Sieg. In der 80. Spielminute setzte sich Brunner an der Strafraumkante gegen Sagona durch, ehe er mit einem mustergültigen Schnittstellenpass Krasniqi in die Tiefe schickte. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und erhöhte den Score mühelos auf 2:0. Damit war der Würenlinger Widerstand zwar noch nicht gänzlich gebrochen, doch spätestens als Locher, der nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback feiern durfte, mit Beginn der Nachspielzeit das 3:0 markierte, war die Partie dann endgültig entschieden. Deshalb verkam Sidlers Kopfballtreffer, der praktisch mit dem Schlusspfiff fiel, lediglich zur Resultatkosmetik, ist aber aufgrund des ansprechenden Auftritts der Gastgeber gewiss nicht unverdient.
Die kommende Aufgabe wird für das Villmerger Fanionteam keineswegs einfacher. Denn am Freitag, 17.05.2024, gastiert man beim souveränen Leader in Spreitenbach. Mit einer taktisch unvermindert disziplinierten Leistung, einer noch grösseren Laufbereitschaft sowie dem gleichen Kampfgeist werden die Badmatte-Kicker versuchen, dem FCS die zweite Saisonniederlage zuzufügen.
11.05.2024 / Pascal Rummel
FC Veltheim – FC Villmergen I 4:4 (3:3)
Schachen, Veltheim – 30 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 14. Ott 1:0; 19. Rajendran 1:1; 22. Rajendran 1:2; 23. Furter 2:2; 28. Hächler 3:2; 38. Krasniqi 3:3; 47. Ott 4:3; 71. Graf 4:4
FC Veltheim: Peterhans; M. Kummer (65. Schumacher), Stadler, Heimgartner, Wernli; T. Kummer (65. Hersche), Yeneba, Hächler, Ott; Staudacher (77. Häusermann), Furter
FC Villmergen: Weber; Capar (46. E. Krasniqi), Locher (39. Brunner), Fischbach (46. R. Köpfli); Sanvido, Haussener, E. Krasniqi (39. Roth), Baki (79. Niko); Graf; Rajendran, R. Krasniqi
Verwarnungen: 18. Capar (gelb); 77. E. Krasniqi (gelb)
Villmergen I lässt gegen Veltheim Punkte liegen
Nach dem Kantersieg gegen den 2. Ligaabsteiger aus Fislisbach gastierte das Villmerger Fanionteam beim bis dato punktlosen Aufsteiger aus Veltheim. Auch in dieser Affiche durfte sich der neutrale Zuschauer über viele Tore freuen, nur waren sie dieses Mal – zum Leidwesen der Badmatte-Kicker – gleichmässig verteilt.
Torreicher erster Durchgang
Die Gastgeber legten einen beherzten Start hin und gaben den Freiämter von der ersten Minute an zu verstehen, dass man ihnen die Punkte nicht kampflos überlassen würde. Die Villmerger wirkten hingegen unkonzentriert, um nicht zu sagen überheblich, und liessen die Präzision im eigenen Passspiel sowie die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen über weite Strecken vermissen. Daher erstaunt es wenig, dass die Hausherren nach einer knappen Viertelstunde, und nachdem sie zuvor noch zwei Grosschancen vergeben hatten, durch Ott verdient in Führung gingen. Ein schnörkellos gespielter Konter fand im Treffer zum 1:0 seine Vollendung. Wer dachte, dass der Rückstand ein Weckruf für die Badmatte-Kicker war, war weit gefehlt. Im Gegenteil. Denn in der 18. Spielminute war es Capar, der sich nach einem Fehlpass im Aufbauspiel zu einem unnötigen Foul hinreissen liess, wodurch dem Unparteiischen nichts anderes übrigblieb, als auf den Punkt zu zeigen. Doch nun überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst parierte FCV-Schlussmann Weber den eher schlecht als recht geschossenen Elfmeter und leitete damit auch gleich einen Konter ein. Bei diesem fand sich Rajendran allein auf weiter Flur wieder und erzielte den etwas schmeichelhaften Ausgleich. Nur drei Minuten nach dem 1:1 – in der 22. Spielminute – war es wieder Rajendran, der sich von seinen Bewachern davonschlich, von Sanvido mustergültig angespielt wurde und mit seinem zweiten Saisontreffer die Gäste in Führung brachte. Doch mit der Führung im Rücken schlich sich bei den Villmergen sogleich wieder der Schlendrian ein. Denn keine Zeigerumdrehung nach dem 1:2 war es ein weiterer haarsträubender Fehlpass in der Gäste-Defensive, der am Ursprung des Veltheimer Ausgleichstreffers stand. Und es kam noch dicker, denn nur wenige Minuten nach dem 2:2 gingen die Gastgeber erneut in Führung, als Hächler im Halbfeld derart viele Freiheiten genoss, dass er aus über 30 Metern abzog und das Spielgerät über Weber hinweg im Tor unterbrachte. Doch nun waren die Villmerger wieder am Zug. In der 38. Minute tankte sich Wirbelwind Baki auf der linken Angriffsseite durch, ehe er auf den freistehenden R. Krasniqi querlegte. Diese Chance liess sich der Freiämter Torgarant natürlich nicht nehmen und glich erneut aus. Danach beruhigte sich die Partie etwas, weshalb das 3:3 dann auch dem Pausenresultat entsprach.
Zwei verschenkte Punkte
Obschon sich die Badmatte-Kicker für den zweiten Durchgang einiges vorgenommen hatten, mussten sie kurz nach Wiederanpfiff einen weiteren Dämpfer hinnehmen, als Ott einen Freistoss nahe der Strafraumkante direkt verwandelte und die Hausherren damit erneut in Front brachte. In der Folge übernahm aber Villmergen wieder das Spieldiktat und verlagerte das Geschehen immer mehr in die Platzhälfte der Gastgeber. Der verdiente Lohn folgte in der 71. Minute, als der ansonsten eher unauffällige Graf Brunners Spieleröffnung aus der Luft pflückte, seinen Gegenspieler umkurvte und schlussendlich zum 4:4 einnetzte. In der Schlussphase spielte sich die Partie dann vermehrt zwischen den beiden Strafräumen ab. Villmergen war nun in der Defensive deutlich besser organisiert, agierte in der Offensive aber oftmals zu umständlich und unpräzise. Und so musste man sich nach etwas mehr als 90 Minuten mit dem 4:4 und der damit verbundenen Punkteteilung begnügen.
Die Badmatte-Kicker zeigten sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht, hatten sie sich für diese Partie doch so viel mehr vorgenommen. Aber die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich dem Villmerger Fanionteam bereits am kommenden Dienstag, 10.09.2024, wenn man den FC Frick 1b auf der heimischen Badmatte empfängt. Aufgrund zweier verlorener Duelle aus der Vorsaison haben die Freiämter mit den Nordaargauern noch eine Rechnung offen. Bleibt zu hoffen, dass der jüngste Dämpfer die Villmerger auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Denn wenn dieses Remis eines aufgezeigt hat, dann dass es auch gegen vermeintlich «einfachere» Gegner eine über die volle Distanz konzentrierte und kämpferische Leistung braucht, um als Sieger vom Platz zu gehen.
06.09.2024 / Pascal Rummel
FC Frick Ib – FC Villmergen I 1:0 (0:0)
Sportanlage Ebnet, Frick – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 81. Heuberger 1:0
FCK: Schraner; Leubin (83. Wenger), Hugenschmidt, B. Schmid, Wälchli (75. Bamert); Contorno; K. Schmid, J. Schmid (60. Marangio), Heuberger, Franz (75. Ciprietti); Riner
FCV: Weber; Rummel, Locher, Meier; Fischbach, Brunner, Graf (77. Caruso), Baki; Gashi; Lo Iudice, Sidler
Verwarnungen: 86. Wenger (gelb), 90.+5 Gashi (gelb)
Villmergen 1 mit zweiter Niederlage in Folge
Nach der 0:1-Pleite unter der Woche gegen den SV Würenlos war das Villmerger Fanionteam gewollt diese als «Ausrutscher» abzustempeln und gegen den FC Frick 1b den nächsten Saisonsieg einzufahren. Obwohl man eine bessere Leistung als noch am vergangenen Mittwoch zeigte, ging man schlussendlich erneut als Verlierer vom Platz.
Torlos in die Pause
Das Geschehen des ersten Durchgangs ist schnell zusammengefasst, da dieser wenig Erzählenswertes bot. Nachdem sich die ersten 20 Minuten vorwiegend im Mittelfeld abspielten und von einigen technischen Unzulänglichkeiten sowie Fehlpässen beider Mannschaften geprägt waren, waren es die Gastgeber, die sich über ihre linke Angriffsseite die erste hochkarätige Torchance herausspielten. Doch weil der völlig blankstehende Schmid die flache Hereingabe seines Teamkollegen aus rund 7 Metern nicht zu verwerten vermochte und den Ball über Webers Gehäuse schoss, blieb es vorerst beim torlosen Unentschieden. Ungefähr 10 Zeigerumdrehungen später waren es dann die Badmatte-Kicker, die sich die erste gefährliche Torraumszene gutschreiben lassen durften. Infolge einer ansehnlichen Ballstafette über die rechte Seite landete das Spielgerät bei Graf, der das Leder allerdings nicht wunschgemäss traf und deshalb landete sein Abschluss neben dem Tor. Wenige Minuten vor Ablauf der ersten 45 Minuten waren es wieder die Freiämter mit der besten Möglichkeit im ersten Durchgang. In Erwartung einer Flanke aus dem Halbfeld stieg Fischbach im gegnerischen Sechzehner am höchsten. Da er seinen Kopfball aber an den Pfosten setzte, ging es wenig später torlos in die Kabine.
Offensiv harmlos und defensiv mit dem einen Fehler zu viel
Der zweite Durchgang war mehr oder weniger ein Abbild der ersten Halbzeit – einzig mit dem Unterschied, dass die rund 50 Zuschauer noch weniger Torchancen als noch vor dem Pausentee zu sehen bekamen. Mit Anbruch der Schlussphase war es Rey der die Gäste-Führung hätte erzielen müssen, als er am zweiten Pfosten völlig blankstehend von Fischbach bedient wurde. Doch weil sein Kopfball knapp über den Querbalken flog, blieb der Villmerger-Jubel aus. Nur wenige Zeigerumdrehungen später folgte dann der Schock für die Freiämter. Meiers unnötiger Ballverlust im Mittelfeld lud die Hausherren zum Kontern ein und weil Locher, Weber sowie Caruso gegen den eingewechselten Marangio den Kürzeren zogen, konnte dieser das Spielgerät von der Grundlinie aus mit der Hacke auf den zweiten Pfosten legen, wo der mitgelaufene Heuberger nur noch zur Führung einschieben musste. In der Folge waren die Badmatte-Kicker bemüht, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Aber weil Gashi aus aussichtsreicher Position verzog und die Freiämter ansonsten im Offensivbereich zu ideenlos agierten, blieb es bis zum Schlusspfiff des Unparteiischen bei der knappen Führung des Heimteams. Somit bleiben die Villmerger nach einer Woche, vor der man eigentlich das Ziel, sechs Punkte aus zwei Spielen zu holen, ausgab, nicht nur punkt- sondern auch torlos.
Nun haben die Badmatte-Kicker eine Woche Zeit, um die jüngsten Rückschläge zu verdauen und sich auf das nächste Heimspiel vom 16.09.2023 gegen den FC Kappelerhof vorzubereiten. Die Vorzeichen für diese Partie sind klar: Will man nicht schon früh in dieser noch jungen Saison den Anschluss an die vorderen Tabellenränge verlieren, dann sind gegen den Badener Quartierverein drei Punkte Pflicht.
10.09.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Spreitenbach 0:4 (0:1)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 18. Ducret 0:1; 46. Lufi 0:2; 61. Ponik 0:3; 71. Ducret 0:4
FCV: Wälti; Rummel (81. Nikaj), Rajendran (46. Brunner), Haussener, Sanvido; Graf (65. Lo Iudice), Locher (81. Raso), Sidler, Lopes Correia (55. Meier); Gashi, Baki (55. Rey)
FCS: Veselji; Salihu (74. Isaki), S. Pompa, Nuhija (85. N. Pompa), Bytyqi; Bianchi (76. Qoraj); Pierro, Bunjaku (77. Rulani), Ducret (79. Gavazaj), Lufi (83. Nur); Ponik (80. Zeqiraj)
Verwarnungen: 80. Qoraj (gelb)
Villmergen 1 unterliegt Spreitenbach deutlich
Nachdem man unter der Woche gegen den FC Würenlingen die Negativserie von vier Pflichtspielniederlagen in Folge beenden konnte, wollte das Villmerger Fanionteam den Aufwärtstrend im Heimspiel gegen den FC Spreitenbach fortsetzen. Doch am Ende musste man sich dem aktuellen Tabellenführer deutlich geschlagen geben.
Knapper Pausenrückstand für das Heimteam
In der Startphase der Partie waren die Badmatte-Kicker vorerst damit beschäftigt, mit der Systemumstellung klarzukommen, was den Gästen nicht nur mehr Spielanteile, sondern auch die erste nennenswerte Torchance bot. Nach rund 10 Minuten stempelte dann auch die Villmerger Offensive in die Partie ein, indem die Hausherren kurz vor dem gegnerischen Strafraum einen Freistoss zugesprochen bekamen. Doch weil der Spreitenbacher Schlussmann Gashis Geschoss zu parieren vermochte, mussten sich die zahlreich erschienenen Zuschauer in Sachen Tore noch etwas gedulden – zumindest bis in die 18. Spielminute. Mittels Einwurfs wurde Ponik in die Tiefe geschickt und da Haussener im ungünstigsten Moment ausrutschte und die Absicherung in der Defensive fehlte, konnte der Gäste-Stürmer bis in den Sechzehner vordringen, wo er den Ball auf den mitgelaufenen Ducret zurücklegte. Letzterer hatte schlussendlich keine Mühe das Leder zum 0:1 einzuschieben. In der Folge waren es allerdings die Freiämter, die immer besser in die Partie fanden und mehr Spielanteile für sich beanspruchten. Teilweise gelang es dem Heimteam, den Leader richtiggehend in der eigenen Platzhälfte einzuschnüren. Weil man im Offensivspiel aber oftmals die nötige Qualität vermissen liess, hatte der knappe Rückstand bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen Bestand.
Spreitenbach lässt die Muskeln spielen
Das Vorhaben der Villmerger, die Partie im zweiten Durchgang zu ihren Gunsten zu drehen, wurde von den Gästen jäh gestoppt. Da Ducret in der 46. Minute im Mittelfeld zu viele Freiheiten genoss, konnte er Lufi in die Tiefe schicken und weil die Absicherung abermals nicht vorhanden war, durfte Letzterer lässig zum 0:2 einnetzen. Obschon die Hausherren nicht gewollt waren, sich geschlagen zu geben, gelang es ihnen in der Folge nicht, sich wirklich hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Und spätestens nach etwas mehr als einer Stunde konnten die Spreitenbacher die Partie zu ihren Gunsten entscheiden, als Ponik einen mustergültigen Konter zum 0:3 vollendete. Damit war der letzte Widerstand der Freiämter gebrochen, weshalb Ducrets Treffer zum 0:4-Endstand in der 71. Spielminute lediglich zur Resultatkosmetik verkam.
Dadurch stehen für die Villmerger nach nunmehr 8 Saisonspielen ebenso viele Siege wie Niederlagen zu Buche. Am kommenden Freitag, 06.10.2023, steht dann die nächste Auswärtspartie in Leibstadt auf dem Programm. Wollen die Badmatte-Kicker den Abstand zur Tabellenspitze nicht grösser werden lassen und sich zugleich aus dem Strichkampf raushalten, dann sind gegen den Aufsteiger drei Zähler Pflicht. Doch dazu muss das Fanionteam die Defensivabstimmung merklich verbessern und im Offensivbereich endlich wieder regelmässig treffen.
02.10.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Brugg 2:4 (1:1)
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 20. Hoxha 0:1; 37. Capar 1:1; 47. Graf 2:1; 53. V. Veseli 2:2; 59. Hoxha 2:3; 65. Marku 2:4
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Capar; Rajendran (80. Raso); Rey (69. Caruso), Brunner, Mikulic (63. Lo Iudice), Baki (46. Fischbach); Graf, Silva Pinto
FCB: Nahm (79. Büttikofer); Schwarz, E. Veseli, Jovanovic, Mahendran; Iseni (73. Pireva); Osmani (69. Vogel), V. Veseli, Bellisario; Hoxha (75. Grillo), Marku (75. Mahalla)
Verwarnungen: 80. Brunner (gelb)
Villmergen 1 beendet die Vorrunde mit einer Niederlage gegen Brugg
Nach der 6:2-Klatsche gegen Mellingen wollte das Villmerger Fanionteam im Rahmen des letzten Vorrundenspiels eine Reaktion zeigen und sich gegen den zweitplatzierten FC Brugg mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden. Doch am Ende leistete man sich einmal mehr zu viele Eigenfehler und musste den Platz trotz ansprechender Leistung als Verlierer verlassen.
1:1 nach den ersten 45 Minuten
Von der ersten Minute an liessen die Badmatte-Kicker durchblicken, mit welcher Taktik sie den Aufstiegsaspiranten an diesem regnerischen Freitagabend knacken wollten. Man zog sich in die eigene Platzhälfte zurück, überliess den Bruggern das Spieldiktat und versuchte mit schnellen Kontern zum Torerfolg zu kommen. Doch der Vorsatz der Freiämter, an diesem Abend kein Gegentor zu kassieren, war bereits in der 20. Spielminute dahin. Webers Abstoss landete direkt in den Füssen von Mahendran, welcher Osmani in die Tiefe schickte, und weil die Villmerger Defensive in dieser Situation zu grosse Lücken offenbarte, konnte letzterer auf den mitgelaufenen Hoxha querlegen, der wiederum nur noch einschieben musste. In der Folge versuchten die Hausherren gewisse Spielanteile für sich zu beanspruchen und diese Bemühungen trugen in der 37. Minute Früchte. Nach einer ansehnlichen Ballstafette landete das Spielgerät schlussendlich bei Capar, der das Leder mit einem herrlichen Schlenzer aus rund 25 Metern im Tor unterbrachte. Bis zur Pause geschah dann nicht mehr viel Erzählenswertes, weshalb sich die beiden Teams nach exakt 45 Minuten mit 1:1 in die Kabine verabschiedeten.
Villmerger Eigenfehler werden eiskalt bestraft
Der zweite Durchgang war keine zwei Zeigerumdrehungen alt, als der junge Rajendran den Ball auf dem rechten Flügel eroberte. Über Capar landete das Spielgerät bei Graf, der nahe der Strafraumkante nicht entscheidend gestört wurde und so mit einem platzierten Flachschuss zur Führung des Heimteams traf. Doch die Freude der Badmatte-Kicker währte nicht lange. Nur sechs Minuten nach Grafs Führungstreffer, spielte Haussener einen unüberlegten Pass auf Capar, der sich den Ball von Veseli nahe des eigenen Sechzehners abluchsen liess, weshalb der Brugger Spielmacher keine Mühe hatte, die entblösste Villmerger Abwehr zu überwinden und den Treffer zum 2:2 zu markieren. Weitere sechs Spielminuten später kam es für die Freiämter noch dicker. In der Vorwärtsbewegung spielte Rey einen verheerenden Querpass, welcher von den Gästen abgefangen wurde und schlussendlich war es Hoxha, der den schnörkellos gespielten Konter zur erneuten Brugger Führung vollendete. Doch die Hausherren steckten in der Folge nicht auf und waren bemüht, die Partie wieder zu ihren Gunsten zu drehen, was allerdings auf Kosten der defensiven Absicherung ging. Und so war es nach etwas mehr als einer Stunde ein weiterer Gegenstoss der Gäste, welcher von Marku zum 2:4 abgeschlossen wurde, womit die Partie entschieden war. Auch dieses Mal stand ein unnötiger Fehlpass des Heimteams am Ursprung des Gegentreffers. Während der verbleibenden Zeit setzte das Heimteam zwar alles daran, das Anschlusstor zu erzielen und die Partie damit nochmals spannend zu machen, doch man liess in der Offensive abermals die nötige Qualität vermissen und musste deshalb den Platz um kurz vor 20:00 Uhr schlussendlich als verdienter Verlierer verlassen.
Damit beendet das Villmerger Fanionteam die Vorrunde mit 18 Punkten aus 13 Partien auf dem sechsten Tabellenrang, womit auf der Badmatte nach einer durchaus ansprechenden Sommervorbereitung sowie einem gelungenen Meisterschaftsstart nun definitiv Ernüchterung eingekehrt ist. Denn das zu Saisonbeginn ausgegebene Ziel «Vorne mitzuspielen» ist in weite Ferne gerückt und zum Start der Rückrunde tun die Freiämter gut daran, das Punktekonto aufzustocken, um nicht plötzlich in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Doch dazu müssen die Villmerger über die Wintermonate dringend an der Qualität im eigenen Ballbesitz arbeiten und die unnötigen Eigenfehler, welche für gut und gerne ein Drittel der 30 Gegentore verantwortlich sind, schleunigst abstellen.
05.11.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Küttigen Ib 3:2 (0:0)
Badmatte, Villmergen – 60 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 67. Brunner 1:0; 76. Gashi 2:0; 81. Walpoth 1:2; 83. Jäggi 2:2; 90.+3 Rovito 3:2
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Fischbach (80. Rajendran); Baki (79. Rovito), Brunner, Capar (65. Mikulic), Sanvido; Gashi; Lo Iudice (59. Silva Pinto), Sidler
FCK: Mazzini; Wehrli (51. Schmid), Pepic, Vinci (79. Ziesemer), Blattner; Jäggi, Berner (51. Spina), Walpoth, Spasojevic; Kiewiet (85. Kolegci), Dätwyler (16. Perez Estrada)
Verwarnungen: 65. Gashi (gelb); 70. Brunner (gelb); 71. Schmid (gelb); 74. Fischbach (gelb); 78. Kiewiet (gelb); 86. Sanvido (gelb); 86. Pepic (gelb); 90.+1 Ziesemer (gelb)
Villmergen 1 mit Last-Minute-Sieg gegen Küttigen 1b
Nach der Derbypleite gegen den FC Niederwil empfing das Villmerger Fanionteam den FC Küttigen 1b auf der heimischen Badmatte. Die Vorzeichen für diese Begegnung waren klar: Mit einem Sieg gegen den Drittplatzierten würde man nicht nur den Anschluss an die vorderen Tabellenränge wahren, sondern auch den Abstand auf die Abstiegsplätze ausbauen. Am Ende ging die von Absenzen geplagte und dementsprechend junge Villmerger Truppe als verdienter Sieger vom Platz – auch wenn man es spannender machte, als es nötig gewesen wäre.
Villmerger Überlegenheit reicht nicht für Tore im ersten Durchgang
Zu Beginn der Partie waren die Hausherren mit dem Tempo sowie den spielerischen Qualitäten der Gäste etwas überfordert. Dazu kam, dass die Badmatte-Kicker oftmals mit langen Bällen operierten, welche von der Küttiger Defensive jeweils ohne Probleme abgefangen werden konnten. Nachdem das Heimteam die Startviertelstunde aber schadlos überstand, versuchten die Freiämter gewisse spielerische Akzente zu setzen, obwohl ihnen wirklich hochkarätige Torchancen vorerst verwehrt blieben. Doch mit zunehmender Dauer der Partie wuchs auch das spielerische Übergewicht der Villmerger und das Offensivspiel der Gäste fand praktisch nicht mehr statt, Weber eine stressfreie erste Halbzeit bereitete. Aber weil die Gastgeber die beiden besten Tormöglichkeiten ungenutzt liessen – Fischbachs Kopfball wurde von FCK-Schlussmann Mazzini pariert und Sidler setzte das Spielgerät nach Hausseners Hereingabe aus kürzester Distanz neben das Gehäuse – blieb es nach Ablauf der ersten 45 Minuten beim torlosen Unentschieden.
Rovitos Treffer in der Nachspielzeit sichert dem Heimteam den verdienten Dreier
Nach dem Pausentee machten die Badmatte-Kicker dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten – man wollte die spielerische Überlegenheit in den Führungstreffer ummünzen. Dieser war in der 67. Minute dann endlich Tatsache, als Brunner an der Strafraumkante angespielt wurde, seinen Gegenspieler mit einem Haken aussteigen liess und mit dem schwächeren linken Fuss sehenswert zum 1:0 traf. Wer in der Folge mit einer Reaktion der Küttiger rechnete, war weit gefehlt. Denn es waren weiterhin die Villmerger, die das Spieldiktat bestimmten und knappe 10 Minuten nach dem 1:0 die Führung ausbauen konnten. Der omnipräsente Brunner behielt die Übersicht und spielte auf Gashi, welcher im Sechzehner der Gäste in Position gelaufen war, sich seinem Bewacher entledigte und schlussendlich mit einem «Rabona» das 2:0 markierte. Doch weil sich die Gastgeber danach in falscher Sicherheit wähnten und zwei Gänge zurückschalteten, hatte die vermeintlich komfortable Führung nicht lange Bestand. Lediglich fünf Zeigerumdrehungen nach Gashis Treffer war es Walpoth, der von keinem Villmerger angegriffen und deshalb aus rund 20 Metern mit einem Sonntagsschuss auf 2:1 verkürzte. Und für die Badmatte-Kicker kam es noch dicker, denn nur 2 Minuten später eröffnete ein unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung dem FCK eine Konterchance, welche Jäggi zum 2:2 vollendete. Vom Ausgleich sichtlich angestachelt drückten die Hausherren in den Schlussminuten vehement auf den Siegtreffer. Die Bemühungen trugen tief in der Nachspielzeit Früchte, als der eingewechselte und eigentlich dem Kader der A-Junioren angehörende Rovito im Strafraum an den Ball kam, zwei Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvte und zum 3:2-Endstand einnetzte. Obschon der Sieg denkbar spät eingetütet wurde, war dieser keineswegs gestohlen, sondern aufgrund der spielerischen Überlegenheit der Badmatte-Kicker mehr als verdient.
Für die Villmerger geht es am kommenden Freitag, 27.10.2023, mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Mellingen weiter, ehe das Fanionteam im Rahmen der letzten Vorrundenpartie den Aufstiegsaspiranten und aktuell zweitplatzierten FC Brugg auf der Badmatte empfängt. Für das von Simone Antonelli und Sandro Meyer gecoachte Team ist klar: Man will sich mit dem Punktemaximum aus den beiden letzten Spielen in die Winterpause verabschieden. Ein Ziel, welches aufgrund der jüngsten Auftritte durchaus erreichbar ist, jedoch kein Selbstläufer wird.
22.10.2023 / Pascal Rummel
FC Mellingen – FC Villmergen I 2:2 (0:0)
Kleine Kreuzzelg, Mellingen – 70 Zuschauer – SR: Gabriele Tozmann
Tore: 54. Krasniqi 0:1; 55. Selimi 0:2; 83. A. Etter 1:2; 87. M. Etter 2:2
FCM: Duss (46. Isler); Heldner (59. Destani), B. Haxha (46. Berisha), Moraes; Kabashaj (46. Bolliger), Gisi (46. Frey), B. Haxha (46. M. Etter); Gerwer, R. Müller (59. Widmer), P. Müller; A. Etter
FCV: Bärtschi, Rummel, Capar, Sanvido, Roth; Brunner (65. Caruso); Graf, Gashi (77. Brunner), Lombardo, Selimi; Krasniqi
Verwarnungen: 6. Sanvido (gelb); 11. Rummel (gelb); 18. B. Haxha (gelb); 26. Gashi (gelb); 37. B. Haxha (gelb); 53. M. Etter (gelb); 75. Haxha (gelb-rot); 85. Selimi (gelb); 87. M. Etter (gelb-rot); 90.+5 Selimi (gelb-rot)
Villmergen 1 mit einem Unentschieden zum Saisonabschluss
Im letzten Spiel der Saison reiste das Villmerger Fanionteam nach Mellingen. Die Vorzeichen für dieses Aufeinandertreffen waren klar: Im Fernduell mit dem FC Bremgarten mussten die Mellinger drei Punkte einfahren und zudem auf Schützenhilfe aus Zurzach hoffen, wo der FCB an diesem sommerlichen Freitagabend antrat. Auf der anderen Seite wollten die Badmatte-Kicker ihrem scheidenden Hauptübungsleiter Di Santo nach nunmehr fünf Partien ohne Sieg mit einem Vollerfolg einen versöhnlichen Abschluss bereiten.
Torloses Remis zur Pause
Beide Teams machten von Beginn weg klar, dass man sich mit nichts weniger als einem Sieg aus der Saison 2022/23 verabschieden wollte. Dementsprechend war man nicht bereit, seinen Gegenüber gewähren zu lassen, weshalb die Startphase der Partie von einigen ruppigen Foulspielen geprägt war, und der Unparteiische schon früh die ersten gelben Karten zog. Vor diesem Hintergrund erstaunt es wenig, dass sich die zahlreich erschienenen Zuschauer in Sachen hochkarätige Torchancen vorerst gedulden mussten und sich die beiden Mannschaft torlos in die Pause verabschiedeten.
Villmerger Nachlässigkeit wird bestraft
Nach dem Pausentee übernahm die Di Santo-Truppe das Spielzepter, da die zur Halbzeit zu grossen Teilen neu formierte Mellinger Mannschaft noch einige Abstimmungsprobleme offenbarte. Diese wussten die Freiämter in der 54. Minute auszunutzen, als der wirblige Graf nahe der Strafraumkante von seinem Gegenspieler nur mittels Foulspiel gestoppt werden konnte. Den fälligen Freistoss verwandelte Krasniqi – der designierte 3. Liga-Torschützenkönig – mit einem satten Schuss ins Torhütereck zur Gästeführung. Keine ganze Zeigerumdrehung später schlugen die Badmatte-Kicker erneut zu, als Brunner mit einem lehrbuchmässigen Schnittstellenpass, wie sie sonst nur der italienische Altmeister Andrea Pirlo spielte, Selimi lancierte und dieser mühelos den zweiten Treffer markierte. Damit, und auch weil man auf der Mellinger Kreuzzelg mittlerweile vom Zwischenresultat aus Zurzach, wo der FC Bremgarten mit 3:0 führte, erfahren hatte, schien die Partie entschieden. Doch die Hausherren waren keineswegs bereit, sich aufzugeben, und waren um den Anschlusstreffer bemüht. Dieser Aufwand wurde in der 83. Spielminute belohnt, als Andreas Etter, der Mellinger Spielführer, infolge eines Eckballs im Villmerger Strafraum am höchsten stieg und ansehnlich per Kopf auf 1:2 verkürzte. Nun hatten die Reussstädter Lunte gerochen und drückten vehement auf den Ausgleich, welcher keine vier Minuten nach dem Anschlusstreffer auch fiel. Da Bärtschi einen weit aus der eigenen Platzhälfte getretenen Mellinger Freistoss nicht festhalten konnte, fiel das Leder dem zur Pause eingewechselten Marco Etter vor die Füsse, welcher sich nicht zwei Mal bitten liess und mühelos zum Ausgleich ins leere Tor einschob. Im Anschluss daran plätscherte das Spiel in den Schlussminuten vor sich hin, da die beiden Teams mit der Punkteteilung zufrieden zu sein schienen. Deshalb war die Punkteteilung um kurz nach 22:00 Uhr dann auch Tatsache.
Damit beendet die Di Santo-Truppe die Saison wie schon in der letzten Spielzeit auf dem siebten Schlussrang, womit sich auf der Villmerger Badmatte keiner so wirklich zufrieden zeigt, da man vor allem im letzten Saisonviertel einige Punkte herschenkte und so eine bessere Platzierung verspielte. Während der Sommerpause wird es die Aufgabe des neu formierten Trainerstaffs sein, die bereits bekannten Abgänge zu kompensieren und im Rahmen der Vorbereitung ein besonderes Augenmerk auf die Defensive zu richten. Denn will man in der neuen Spielzeit die vorderen Tabellenränge angreifen, muss die Quote von mehr als zwei Gegentreffern pro Spiel deutlich gesenkt werden.
11.06.2023 / Pascal Rummel
FCV I - FC Kappelerhof 2:4 (1:2)
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Piotr Dariusz Lange
Tore: 5. Haussener 1:0; 9. G. Zeqiraj 1:1; 37. F. Gashi 1:2; 79. A. Gashi 2:2; 87. Flury 2:3; 90.+5. Rüegg 2:4
FCV: Weber (81. Bärtschi); Rummel, Haussener, Locher, Rey; Graf (59. Meyer), Roth, Koch, Selimi (62. Baki); R. Krasniqi, A. Gashi
FCK: Fejzuli; Bedzeti, Marighetti, Olluri (85. De Oliveira Nogueira), B. Zeqiraj; F. Gashi (55. Rüegg), Nikollbibaj, Markaj (46. Shabani), B. Krasniqi (70. Flury); Dzemailji; G. Zeqiraj
Verwarnungen: 32. A. Gashi (gelb); 67. Baki (gelb); 83. Rey (gelb); 87. Flury (gelb); 89. Meyer (gelb); 90.+1. Dzemailji (gelb); 90.+3. Bärtschi (gelb)
Bittere Niederlage für Villmergen 1
Nach dem Last-Minute-Sieg vor Wochenfrist gegen den FC Niederwil empfing das Villmerger Fanionteam nun den FC Kappelerhof auf der heimischen Badmatte. Da man den Badener Quartierverein im Hinspiel mit 6:1 abfertigte, machte sich die Di Santo-Truppe berechtigte Hoffnungen auf den nächsten Dreier. Doch am Ende gelang dem FCK die Revanche.
Knapper Rückstand zur Pause
Die Hausherren machten von Beginn weg klar, dass man die drei Punkte an diesem regnerischen Freitagabend auf der Badmatte behalten wollte. Dementsprechend mussten die rund 40 Zuschauer nicht lange auf den ersten Treffer warten. Bereits in der fünften Minute wurde Haussener im gegnerischen Strafraum sträflich allein gelassen, weshalb er Kochs Freistoss ohne grosse Gegenwehr zum 1:0 im Tor unterbringen konnte. Die Villmerger Führung hatte jedoch nicht lange Bestand. Gerade mal vier Zeigerumdrehungen nach Hausseners Treffer vermochte die Villmerger Hintermannschaft eine Hereingabe von
B. Krasniqi nicht zu klären, weshalb der Ball plötzlich vor den Füssen von Zeqiraj landete, welcher das Leder zum Ausgleich nur noch über die Linie schieben musste. Doch es kam noch dicker für das Heimteam. Nach etwas mehr als 35 Minuten fühlte sich kein Feldspieler für einen aus dem Halbfeld getretenen Gashi-Freistoss verantwortlich und weil auch Weber in dieser Situation auf der Linie kleben blieb, segelte der Ball direkt ins Tor – 1:2 für den
FC Kappelerhof. Da die Reaktion der Badmatte-Kicker in der Folge ausblieb und die Gäste mehrere hochkarätige Torchancen ausliessen, durfte man sich aus Sicht des Heimteams über den knappen Rückstand zur Pause nicht beklagen.
Ex-Villmerger Flury sorgt für den Siegtreffer
Nach dem Pausentee waren die Hauherren um eine Antwort bemüht, agierten jedoch über weite Strecken eher unglücklich und oft auch uninspiriert. Deshalb erstaunt es wenig, dass der Ausgleich bis in die 79. Minute auf sich warten liess. A. Gashi stieg nach einer Koch-Ecke am höchsten und sorgte mit einem ansehnlichen Kopfballtreffer für das 2:2. Nun hatte die Di Santo-Truppe, wie schon vor einer Woche gegen den FC Niederwil, Lunte gerochen und wollte die Partie in der Schlussphase noch zu seinen Gunsten drehen. Doch es kam alles anders. In der 87. Spielminute nutzten die Gäste die Unkonzentriertheit der Villmerger Hintermannschaft aus, indem sie einen Freistoss schnell ausführten und den eingewechselten Shabani in die Tiefe schickten. Dieser flankte zur Mitte, wo der ebenfalls eingewechselte Flury, ein ehemaliger FCV-Junior, sehenswert zur erneuten Kappelerhofer Führung traf. Weil die Partie damit entschieden war, verkam Rüeggs Penalty-Treffer zum 4:2-Endstand lediglich zur Randnotiz.
Die kommende Aufgabe wird für die Badmatte-Kicker nicht einfacher, denn vor dem verlängerten Osterwochenende muss man beim aktuellen Tabellenführer in Neuenhof antreten. Will man den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze nicht verlieren, so sind drei Punkte ein Muss. Dazu bedarf es aber einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen – vor allem aber in der Defensive.
01.04.2023 / Pascal Rummel
FC Tägerig – FC Villmergen I 3:1 (2:0)
Kleinzelg, Tägerig – 70 Zuschauer – SR: Zekerija Fejzulai
Tore: 12. Martins Alves 1:0; 39. Martins Alves 2:0; 72. Locher 2:1; 73. Henriques 3:1
FCT: Simon; Peterhans, Koller, Koch (65. Knaus), Neto; Henriques (86. Rrahmani), Gehrig, Meyer (46. Martins Costa), Ukaj, Martins Alves (71. Lips); Hamurtekin
FCV: Weber; Meier, Rummel, Brunner, Fischbach (64. Caruso); Graf, Koch, Locher, Meyer (69. Sanvido); Krasniqi, Gashi
Verwarnungen: 21. Meyer (gelb); 53. Peterhans (gelb); 80. Hamurtekin (gelb); 84. Meier (gelb)
Villmergen 1 unterliegt Tägerig
Nachdem man sich gegen den FC Spreitenbach am vergangenen Dienstag nach einem 2:0-Rückstand noch einen Punkt erkämpfte wollte das Villmerger Fanionteam gegen das im Abstiegskampf steckende Tägerig nun endlich wieder einen Vollerfolg feiern. Doch am Ende waren es die Reusstaler, die drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln konnten.
Ungenügende Defensivleistung
Wie schon in den letzten Partien legten die Badmatte-Kicker einen unkonzentrierten und ideenlosen, um nicht zu sagen lustlosen, Start in die Partie hin. Wenig Laufbereitschaft, Passivität in den Zweikämpfen und unzählige Fehlpässe prägten das Villmerger Spiel in der Anfangsphase. Die Tägeriger waren hingegen um ein schnörkelloses, wenn auch wenig ansehnliches Spiel bemüht und versuchten, mit langen Bällen hinter die Abwehrkette der Gäste zu kommen, was auch das ein ums andere Mal gelang. So erstaunt es wenig, dass die Hausherren in der 12. Spielminute durch Martins Alves verdient in Führung gingen. Infolge eines schnell vorgetragenen Angriffs über die rechte Seite wurde Hamurtekin, der Tägeriger Spielführer, in der Mitte angespielt und schloss direkt ab. Sein Schuss konnte von Rummel geblockt werden, landete allerdings direkt vor den Füssen von Martins Alves, welcher sich aus rund 11 Metern nicht zwei Mal bitten liess und das Leder zum 1:0 in die Maschen drosch. Auch in der Folge blieben die Reusstaler die spielbestimmende Mannschaft mit einem klaren Chancenplus, was in der 39. Minute mit dem zweiten Treffer belohnt wurde. Nach einem Hamurtekin-Corner war es wieder Martins Alves, der im Fünfmeterraum der Gäste sträflich allein gelassen wurde und den Ball aus kürzester Distanz nur noch über die Linie drücken musste. Das 2:0 entsprach dann auch gleich dem Pausenresultat.
Leistungssteigerung im zweiten Durchgang reicht nicht für Punkte
Nach dem Pausentee war die Di Santo-Truppe um eine Reaktion bemüht und die Leistungssteigerung wurde in der 72. Minute mit dem Anschlusstreffer belohnt. Nach einem Wirrwarr im Strafraum der Hausherren war es schlussendlich Locher, der mit seinem zweiten Saisontor auf 2:1 verkürzte. Doch die Villmerger Freude währte nicht lange. Keine Zeigerumdrehung nach dem Anschlusstreffer war es Henriques, der im Gäste-Sechzehner abermals sträflich allein gelassen wurde und deshalb Hamurtekins Kopfballverlängerung mühelos zum 3:1 verwerten konnte. Der alte Zwei-Tore-Vorsprung war also wieder hergestellt. Und weil die Badmatte-Kicker in der Folge zu keiner Reaktion mehr in der Lage waren, durften sich die Tägeriger wenig später über den Sieg und damit über drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt freuen.
Am kommenden Freitag, 02.06.2023, empfängt die Di Santo-Truppe den bereits als Absteiger feststehenden FC Turgi. Will man im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison nach nunmehr vier Partien wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren, so bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen. Die Villmerger müssen das eigene Tor mit letzter Konsequenz verteidigen und in der Offensive wieder jene Kreativität an den Tag legen, die man über weite Strecken der Saison zeigte. Nur so wird man sich mit dem elften Dreier vom heimischen Publikum verabschieden können.
27.05.2023 / Pascal Rummel
FC Neuenhof – FC Villmergen I 2:2 (0:1)
Sportplatz Stausee, Neuenhof – 50 Zuschauer – SR: Maurizio Urso
Tore: 26. R. Krasniqi 0:1; 56. R. Krasniqi 0:2; 85. Meier 1:2 (ET); 88. Veseli 2:2
FCN: Inaner; Pristac, Iliev, Pompa, Z. Krasniqi (79. Sarican); Feric (78. Catalkaya), Mocanu; Köse (46. Veseli), Randjelovic, Pireva; Ugljesic
FCV: Weber; Rummel (61. Meier), Haussener, Capar; Sanvido (87. Raso), Brunner, Sidler (77. Mikulic), Graf; Fischbach; Serratore (61. Rey), Krasniqi
Verwarnungen: 68. Feric (gelb); 75. Krasniqi (gelb);
Villmergen 1 mit erneutem Remis
Nach dem Unentschieden gegen den SC Zurzach zum Rückrundenauftakt gastierte das Villmerger Fanionteam beim FC Neuenhof. Da sich der Tabellenletzte in der Winterpause mit einigen namhaften Neuzugängen deutlich verstärkte, durfte man nicht erwarten, dass es ein erneutes 8:0-Torspektakel wie in der Vorrunde geben würde. Dennoch wollten die Freiämter mit einem Sieg den Abstand auf die Abstiegsplätze ausbauen. Am Ende steht jedoch eine Punkteteilung – aufgrund des Spielverlaufs eine gefühlte Niederlage für die Villmerger.
Knappe Pausenführung
Den zahlreich erschienen Zuschauern, die an diesem sommerlichen Freitagabend auf den Sportplatz Stausee pilgerten, war bereits nach den ersten 5 Minuten der Partie klar, dass ihnen auf dem schwer bespielbaren Terrain kein fussballerischer Leckerbissen serviert würde. Es zeichnete sich von Beginn weg ein Abnützungskampf ab, welcher von vielen Fouls, einigen verletzungsbedingten Unterbrüchen und wenigen hochkarätigen Torchancen geprägt war. Nach etwas mehr als 25 Minuten hatte dann aber der emsige Graf einen Geistesblitz, indem er mit einem herrlichen Aussenristpass den völlig blank stehenden Krasniqi lancierte. Letzterer liess sich nicht zwei Mal bitten und drosch das Leder aus rund 15 Metern trocken in die Maschen. Nach dem Führungstreffer waren es die Villmerger, die das Spieldiktat übernahmen und sich in der ersten Halbzeit durch Sanvido eine weitere aussichtsreiche Torchance gutschreiben lassen durften. Doch weil der lauffreudige Flügelspieler aus einer ähnlichen Position wie zuvor Krasniqi verzog, blieb es bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen beim 0:1 – eine knappe aber aufgrund der etwas klareren Chancen nicht gänzliche unverdiente Führung für die Gäste.
Den Sieg innert 3 Minuten verspielt
Nach dem Pausentee drückten die Badmatte-Kicker auf das 2:0. Bemühungen, die in der 56. Spielminute Früchte trugen, als Serratore mit einem schnell ausgeführten Einwurf seinen Sturmpartner Krasniqi lancierte. Dieser konnte dadurch allein auf den Neuenhofer Schlussmann losziehen und ohne grosse Gegenwehr seinen zweiten Treffer markieren. Eine Reaktion der Gastgeber blieb in der Folge aus. Der Abnützungskampf der ersten rund 60 Minuten hatte auch von den spielstarken Neuenhofern seinen Tribut gefordert. Deshalb versuchte das Heimteam vorwiegend mit langen Bällen hinter die Villmerger Abwehr zu gelangen, welche aber von den Freiämtern aufopferungsvoll wegverteidigt wurden – zumindest bis in die 85. Spielminute. Beim Versuch, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu spedieren, traf der eingewechselte Meier das Leder derart unglücklich, dass er damit Weber überlupfte und schlussendlich ins eigene Gehäuse traf. Durch das Eigentor der Badmatte-Kicker sichtlich beflügelt suchten die Hausherren in der Folge vehement den Ausgleich. Keine drei Zeigerumdrehungen nach dem 1:2 und infolge eines mustergültigen Schnittstellenpasses umkurvte Veseli FCV-Schlussmann Weber und schob lässig zum 2:2 ein. In den Schlussminuten dieser nervenaufreibenden Partie versuchten beide Teams, das Glück auf ihre Seite zu ziehen, und tief in der Nachspielzeit war es Rey, der die Villmerger wieder hätte in Front bringen können. Doch weil sein Abschluss aus kürzester Distanz zu schwach und unplatziert geschossen war, war das Remis wenig später Tatsache.
Nach dem Schlusspfiff waren die Badmatte-Kicker sichtlich enttäuscht, da man zwei Punkte leichtfertig herschenkte und nicht mit dem gewünschten Dreier ins Freiamt zurückkehren konnte. Dennoch darf man mit der kämpferischen Leistung zufrieden sein. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben gilt es, daran anzuknüpfen und die Eigenfehler, welche den Villmergern wieder ein Gegentor bescherten, zu vermeiden. Denn in einer Woche gastiert auf der Badmatte mit dem FC Wettingen 2 ein weiterer Konkurrent im Kampf gegen den Strich.
06.04.2024 / Pascal Rummel
Cup: FC Villmergen I – FC Brugg 0:2 (0:2)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 11. Mahendran0:1; 42. V. Veseli 0:2
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Fischbach; Sanvido, Locher, Brunner (14. Meier), Baki (46. Rey); Rajendran (61. Raso); Graf, Lo Iudice (69. Nikaj)
FCB: Büttikofer; Hottinger (57. Schwarz), E. Veseli, Jovanovic, Mahendran; Pireya; Vogel (57. Hüsler), Bellisario (66. Schönenberger), Killer (66. Ouslama), Marku (73. Hoxha), V. Veseli
Verwarnungen: 25. E. Veseli (gelb); 81. Graf (gelb)
Villmergen 1 scheidet in der zweiten Cup-Runde aus
Im Rahmen des 1/16-Finals des Aargauer Cups empfing das Villmerger Fanionteam den Meisterschaftskonkurrenten aus Brugg auf der heimischen Badmatte. Trotz einer ansprechenden Leistung des Heimteams setzte sich der aktuelle Tabellenführer schlussendlich verdientermasssen durch.
Spiel im ersten Durchgang entschieden
Die Startphase der Partie gestaltete sich einigermassen ausgeglichen. Die Gäste aus Brugg führten die technisch feinere Klinge und hatten daher mehr vom Spiel, was die Villmerger ihrerseits mit einer hohen Intensität sowie Aggressivität in den Zweikämpfen wettmachten. Und weil man in der Defensive äusserst kompakt agierte, gestand man dem Favoriten auch keine nennenswerte Torchance zu – abgesehen von einem Kopfball aus abseitsverdächtiger Position, welchen Weber zu parieren vermochte. Nach etwas mehr als 10 Minuten war es dann aber ein individueller Fehler, der die Brugger in Führung brachte. Haussener konnte einen Rückpass seines Kollegen nicht sauber verarbeiten, weshalb der Ball Mahendran vor die Füsse fiel. Letzterer zog allein auf Weber los und schob mühelos zum 0:1 ein. In der Folge waren die Badmatte-Kicker bemüht, auch offensiv Akzente zu setzen, liessen aber, wie so oft in den letzten Partien, die nötige Qualität im eigenen Passspiel vermissen. Die beste Torchance für das Heimteam durfte sich Locher nach knapp 20 Minten gutschreiben lassen, als er einen Freistoss nahe der Strafraumkante direkt auf Büttikofers Gehäuse zimmerte und den FCB-Schlussmann zu einer Parade zwang. Wenige Zeigerumdrehungen vor der Pause war es wiederum ein individueller Patzer, der es Veseli erlaubte, das Score auf 2:0 zu erhöhen. Dieses Mal war es der eingewechselte Meier, welcher einen weiten Ball unterlief und Veseli so die Möglichkeit gab, die Brugger Führung auszubauen.
Brugg muss nicht mehr, Villmergen kann nicht mehr
Nach dem Pausentee geschah auf der Badmatte wenig Erzählenswertes. Das Heimteam war zwar um den Anschlusstreffer bemüht, doch die Brugger Hintermannschaft erledigte ihren Job an diesem Abend zu souverän, sodass man den Hauherren keine wirklich hochkarätige Torchance zugestand. Und auf der Gegenseite vermochten die Freiämter die Gäste-Offensive über weite Strecken in Schach zu halten – auch wenn diese nicht mehr mit der letzten Konsequenz agieren musste. So entwickelte ein unspektakuläres Mittelfeldgeplänkel, welches um kurz vor 22:00 Uhr vom Unparteiischen und dem damit verbundenen Achtelfinaleinzug des FC Brugg beendet wurde.
Nach dem Cup-Aus haben die Badmatte-Kicker eine Woche Zeit, um sich auf das nächste Meisterschaftsspiel gegen den FC Würenlingen vorzubereiten. Gegen die um einen Platz besser klassierten Würenlinger muss nach nunmehr vier Niederlagen in Folge ein Sieg her – ansonsten findet man sich schon bald im Abstiegskampf wieder. Doch dazu müssen einerseits die individuellen Fehler, die in jüngster Vergangenheit immer wieder zu vermeidbaren Gegentoren geführt haben, abgestellt werden und im Offensivbereich bedarf einer deutlichen Leistungssteigerung. Ein Elfmetertreffer in den vergangenen vier Pflichtspielen ist deutlich zu wenig.
21.09.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – SV Würenlos 0:1 (0:0)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 75. Haliti 0:1
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Sanvido; Lopes Correia (46. Meier), Locher (73. Nikaj), Brunner, Fischbach; Graf; Lo Iudice (69. Caruso), Baki (69. Rey)
FCV: Musliu; Alhassan, Gashi (55. Engelfried), Alili, Dzelili; Schlatter, A. Ajredini (87. Sopa), S. Ajredini; Bargisen (85. Güller), Haliti, Krasniqi (82. Abdelhaq)
Verwarnungen: 78. Sanvido (gelb); 81. Dzelili (gelb)
Villmergen 1 mit der ersten Saisonniederlage
Mit 3 Siegen aus den ersten drei Meisterschaftsspielen gelang dem Villmerger Fanionteam ein Start nach Mass. Diese Serie wollte man im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison gegen den SV Würenlos ausbauen. Doch am Ende musste man sich dem 4. Ligaaufsteiger geschlagen geben.
Unspektakuläre und torlose 1. Halbzeit
Das Geschehen des ersten Durchgangs ist schnell erzählt. Die Villmerger waren zwar die spielbestimmende Mannschaft, doch weil man im eigenen Ballbesitz die nötige Qualität vermissen liess, verpassten es die Hausherren, sich wirklich hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Der Aufsteiger aus Würenlos hingegen versuchte die Ungenauigkeiten im Passspiel des Heimteams in Form schneller und gradliniger Konter auszunutzen. Doch weil die Gäste diese Gegenstösse grösstenteils nicht konsequent zu Ende spielten, tauchten sie lediglich einmal gefährlich vor Weber auf, blieben aber vorerst ohne Torerfolg. Und so war Grafs Lattenknaller in der 35. Minuten das Highlight einer ansonsten wenig attraktiven Partie.
Siegesserie gerissen
Nach dem Pausentee waren die Badmatte-Kicker um den Führungstreffer bemüht. Der zweite Durchgang war noch keine drei Minuten alt, als sich Sanvido auf der rechten Seite durchtankte und plötzlich vor Musliu auftauchte. Doch sein Abschluss war zu unplatziert, als dass er den SVW-Schlussmann vor Probleme hätte stellen können. In der Folge zeigte sich ein ähnliches Muster wie jenes aus der ersten Halbzeit – die Villmerger versuchten spielerische Akzente zu setzen und die Würenloser beschränkten sich aufs Kontern. In der 75. Spielminute folgte dann aber der Schock für die Freiämter. Denn nach einer ansehnlichen Gäste-Kombination konnte Haliti allein auf Weber losziehen und den Ball schlussendlich cool zum 0:1 einschieben. Während der kurz darauffolgenden Schlussphase war das Heimteam sichtlich bemüht, den Ausgleich zu erzielen, um wenigstens einen Punkt auf der Badmatte behalten zu können. Tief in Nachspielzeit, war es Sanvido, der von Fischbach mustergültig in die Tiefe geschickt wurde und zum 1:1 traf. Doch der Villmerger Jubel verstummte schnell wieder, als der Pfiff des Unparteiischen ertönte und eine vermeintliche Offside-Position des Torschützen angezeigt wurde. Und so war die erste Saisonniederlage des Villmerger Fanionteams um 22:06 Uhr Tatsache.
Für die Badmatte-Kicker gilt es nun, den Rückschlag wegzustecken und den Fokus auf das nächste Spiel zu richten. Denn bereits am kommenden Samstag, 09.09.2023, hat man gegen den FC Frick 1b die Chance auf die nächsten 3 Punkte. Doch wenn man siegreich aus dem hohen Aargauer Norder zurückkehren möchte, so bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteigerung – vor allem in der Offensive.
07.09.2023 / Pascal Rummel
FC Wettingen II – FC Villmergen I 2:4 (1:2)
Stadion Altenburg, Wettingen – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 30. Fischbach 0:1; 40. Lo Iudice 0:2; 42. Käser 1:2; 47. Locher 1:3; 73. Mujcic 2:3; 90.+3 Locher 2:4
FCW: Phan; Grüter (51. McCutcheon), Imbrogno, Radevic, Caforio (60. Angelov); Köse (51. Jacinto), Schneider, Mujcic, Minikus; Käser (65. Iuliano), Micic
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Meier; Lopes Correia (58. Rajendran), Locher (69. Caruso), Brunner, Fischbach (78. Nikaj); Graf; Lo Iudice, Sidler (81. Locher)
Verwarnungen: 83. McCutcheon (gelb)
Villmergen 1 siegt gegen Wettingen II
Nach dem Schützenfest gegen den FC Neuenhof vor einer Woche reiste das Villmerger Fanionteam ins altehrwürdige Stadion Altenburg, wo man gegen den FC Wettingen 2 antrat. Es war der erwartete Abnützungskampf, welchen die Freiämter mit 2:4 schlussendlich verdient für sich entscheiden konnten.
Villmergen mit knapper Pausenführung
Die Startphase der Partie bot wenig Erzählenswertes. Aufgrund vieler Fehlpässe beider Teams sowie einiger hart geführter Zweikämpfe spielte sich das Geschehen vorwiegend zwischen den beiden Sechzehnern ab und hochkarätige Torchancen waren dementsprechend Mangelware. So dauerte es eine knappe halbe Stunde, bis die mitgereisten FCV-Supporter den Führungstreffer ihres Teams bejubeln durften. Fischbach klaute seinem Gegenspieler an der Strafraumkante den Ball, fackelte nicht lange und schloss mit einem platzierten Schuss zum 0:1 ab. Mit der Führung im Rücken waren die Freiämter nun die spielbestimmende Mannschaft, und in der 40. Minute gelang es Lo Iudice diese Überlegenheit in den zweiten Treffer umzumünzen. Ein langer Ball wurde vom Wettinger Schlussmann unterlaufen, weshalb der Villmerger Stürmer mühelos zum 0:2 einschieben konnte. Doch keine zwei Zeigerumdrehungen später und als die Badmatte-Kicker gedanklich bereits in der Pause zu sein schienen, verkürzte der 4. Ligaaufsteiger auf 1:2, was wenig später auch gleich dem Halbzeitstand entsprach
Doppeltorschütze Locher sichert den Dreier
Nach dem Pausentee waren die Gäste bestrebt, den alten Zwei-Tore-Abstand schnellstmöglich wieder herzustellen. Diese Bemühungen wurden in der 47. Minute belohnt, als sich Locher aus rund 25 Metern ein Herz fasste und das Leder mit einem satten Flachschuss zum 1:3 versenkte. In der Folge waren es dann die Hausherren, die auf den Anschlusstreffer suchten. Aber weil die Villmerger Defensive ihre Arbeit über weite Strecken äusserst zuverlässig erledigte, blieben dem Heimteam hochkarätige Torchancen verwehrt – zumindest bis in die 73. Spielminute. Weber konnte ein aus dem Halbfeld getretenen Freistoss nur ungenügend klären, weshalb der Ball Mujcic vor die Füsse fiel. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und drosch das Spielgerät aus kürzester Distanz zum 2:3 in die Maschen. Nun hatten die Hausherren Lunte gerochen und drückten auf den Ausgleich. Die Badmatte-Kicker liessen sich dadurch aber nicht verunsichern und gestanden dem Heimteam wie schon vor dem Anschlusstreffer keine weiteren Grosschancen mehr zu. Tief in der Nachspielzeit war es dann erneut Locher, welcher auf Vorlage des jungen Rajendran zum 2:4 traf und seinen Farben so die drei Punkte sicherte.
Für das Villmerger Fanionteam geht es Schlag auf Schlag weiter. Denn bereits am nächsten Mittwoch, 06.09.2023, empfängt man den SV Würenlos auf der heimischen Badmatte. Gegen den Aufsteiger will man an dem jüngst Gezeigten anknüpfen und den Höhenflug mit dem nächsten Sieg fortsetzen.
02.09.2023 / Pascal Rummel
FC Leibstadt – FC Villmergen I 2:4 (1:0)
Schlossfeld, Leibstadt – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 31. Ramadani (1:0), 51. Haussener (1:1) , 54. Haussener (1:2), 57. Mikulic (1:3), 80. Ramadani (2:3), 89. Mikulic (2:4)
FCL: Bochsler; Haxha, Berisha, Bakalli, Berisha; Bytyqi, Ramadani, Golaj, Morina; Ibrahim, Mulolli
FCV: Wälti; Rey, Haussener, Capar; Graf (20. Meier), Brunner, Mikulic (89. Raso), Sanvido (89. Caruso); Gashi; Silva (70. Lo Judice), Sidler
Verwarnungen: –
Villmergen 1 holt verdiente drei Punkte
Am vergangenen Wochenende zog das Fanionteam eine verdiente Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Spreitenbach ein. Nun war man zu Gast beim FC Leibstadt, welcher nur vier Punkte weniger auf dem Konto hatte.
Unglücklicher Rückstand zum Pausentee
Die Gäste aus Villmergen gaben von Anfang an den Ton an. Man liess den Ball und Gegner auf dem kleinen Platz in Leibstadt gekonnt laufen. Man erspielte sich einige Abschlüsse aus aussichtsreichen Positionen. Das Heimteam konzentrierte sich auf das Konterspiel. Nach Ablauf einer Viertelstunde führte einer dieser Konter zu einem gefährlichen Abschluss, welcher an der Torumrandung landete. Das Fanionteam liess sich davon nicht aus dem Konzept bringen und hatten durch den jungen Silva Pinto sowie Gashi die Führung auf dem Fuss. Das Sprichwort «wer sie vorne nicht macht…» bewahrheitete sich leider einmal mehr. Nachdem die Villmerger für einmal in der Defensive zu fahrig agierten, kam Ramadani an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der Flügelspieler aus Leibstadt schoss sich ans eigene Bein und erwischte Wälti auf dem falschen Fuss. Es war eine schmeichelhafte Führung für das Heimteam. Danach flachte das Spiel ab und spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Es blieb dabei bis zur Pause. Die Villmerger mussten sich einmal mehr Fragen, wie man hier zur Pause in Rückstand sein konnte.
Haussener zeigt Mentalität
Der erboste Trainer Antonelli schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Das Spiel war keine fünf Minuten alt, als die Gäste zu einem Sidler-Eckball kamen. Nach einem Getümmel im Strafraum schaltete Haussener am schnellsten und glich für die Gäste aus. Es dauerte wiederum keine fünf Minuten bis zur nächsten Sidler-Ecke. Hausser stieg am höchsten und verwandelte per Kopf in den Winkel. Mit dem Kopfball wie aus dem Lehrbuch drehte das Fanionteam die Partie. Es kam noch besser für die Gäste. Nach einem Handspiel in der 59. Minute im Strafraum des FC Leibstadt erhielten die Villmerger einen Elfmeter. Der junge Mikulic übernahm die Verantwortung. Nachdem Torhüter Bochsler den ersten Versuch parieren konnte, musste Mikulic den Abpraller zum 1:3 nur noch einschieben. Die Villmerger schalteten danach einen Gang zurück und kontrollierten das Geschehen. Die Gäste aus Leibstadt gaben sich nicht auf, liessen aber die letzte Konsequenz vermissen. Das Spiel wurde durch viele Fouls auf beiden Seiten häufig unterbrochen. Es waren die Gäste aus Villmergen, die den Gegner zurück in Partie holten. Mittelfeldspieler Mikulic ging im eigenen Strafraum zu ungestüm in den Zweikampf, sodass der Unparteiische auf den Punkt zeigen musste. Doppeltorschütze Ramadani verwandelte souverän. Das Spiel wurde so noch einmal spannend, ohne dass die Gäste zu klaren Torchancen kamen. Auf der Gegenseite behielt Gashi im Strafraum die Übersicht und legte den Ball auf Mikulic zurück. Letzter verwandelte die Kugel souverän im langen Eck. Es blieb bei einem verdienten 2:4 Sieg für die Villmerger.
Weiter geht’s für die Villmerger am kommenden Freitag auswärts in Niederwil. Das Selbstvertrauen aus dem heutigen Spiel soll man mitnehmen und sowohl in der Defensive als auch in der Offensive noch ein Stück konsequenter agieren, um die nächsten Punkte einzufahren.
06.10.2023 / Jannis Brunner
Cup: FC Masis Aarau – FC Villmergen I 1:6 (0:4)
Sportanlage Schachen, Aarau – 30 Zuschauer – SR: Domenico Carcieri
Tore: 9. Meyer 0:1; 21. Rey 0:2; 31. Gashi 0:3; 41. Meyer 0:4; 51. De Giorgi 1:4; 88. Jovic 1:5 (ET); 90. Graf 1:6
FCM: Kryeziu; Hadad, Lagetto (46. F. Boner), D Onofrio, Walpoth (66. Sladoje); Salzmann (66. D. Boner), Patane, Da Silva Cavalli (46. Jovic), De Marco (46. Loganathan); De Giorgi; Vucelijc
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Fischbach (66. Meier); Rey (78. Lopes Correia), Locher (82. Nikaj), Sidler, Sanvido; Gashi; Meyer (66. Lo Iudice), Graf
Verwarnungen: 21. Haussener (gelb); 34. Patane (gelb); 62. Fischbach (gelb)
Villmergen 1 im Cup weiter
Nach dem Auftaktsieg gegen SC Zurzach reisten die Badmatte-Kicker am vergangenen Dienstag nach Aarau, wo man im Rahmen des 1/32-Finals des Aargauer Cups vom Viertligisten FC Masis Aarau empfangen wurde. Aufgrund des Klassenunterschieds waren die Rollen im Vorfeld der Partie klar verteilt und am Ende lösten die Villmerger die Pflichtaufgabe souverän – zumindest mehr oder weniger.
Partie im ersten Durchgang entschieden
Da die Hausherren gerade zu Beginn der Partie mit dem Tempo der Gäste das ein ums andere Mal überfordert waren, dauerte es keine zehn Zeigerumdrehungen, bis sich Meyer allein vor dem Aarauer Schlussmann wiederfand und mühelos zum 0:1 einschieben konnte. Das frühe Gegentor wirkte für die Gastgeber wie ein Weckruf und weil die Villmerger zudem das Tempo etwas drosselten, fand der FC Masis besser ins Spiel. Doch nach dem ersten Warnschuss des Heimteams, der nach knapp 20 Minuten nur knapp an Webers Gehäuse vorbeizischte, sorgten zuerst Rey und dann Gashi mit einem Doppelschlag für relativ klare Verhältnisse. Wenige Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit war es wieder Meyer, der mit seinem zweiten Treffer zum 0:4 die Partie noch vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen entschied.
Masis Aarau gelingt der Ehrentreffer
Aufgrund der komfortablen Führung waren die Badmatte-Kicker zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht mehr ganz so konsequent in ihren Aktionen. Man leistete sich zu viele unnötige Ballverluste, war in den Zweikämpfen zu wenig energisch und auch die Lauffreudigkeit liess deutlich nach. Dadurch gelang den Hausherren in der 51. Spielminute und infolge einer ansehnlichen Ballstafette, welche De Giorgi schlussendlich vollendete, der Ehrentreffer. Danach fingen sich die Villmerger wieder etwas und es entwickelte sich ein wenig berauschendes Mittelfeldgeplänkel ohne nennenswerte Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Und weil die Partie längst entschieden war, verkamen das Eigentor von Jovic sowie der Treffer von Graf in der Schlussphase des Spiels lediglich zur Resultatkosmetik.
Am kommenden Freitag, 25.08.2023, geht es für die Villmerger bereits mit dem Meisterschaftsbetrieb weiter. Dann nämlich empfängt man den FC Neuenhof auf der heimischen Badmatte. Gegen den Aufstiegsaspiranten wird aber eine gute Halbzeit allein nicht reichen, um den nächsten Dreier einzufahren.
23.08.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Kappelerhof 1:2 (0:1)
Badmatte, Villmergen – 100 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 32. Markaj 0:1; 60. Dzemailji 0:2; 73. Gashi 1:2 (FE)
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Meier (74. Pandur); Graf, Sanvido (63. Rey), Brunner, Baki (63. Lopes Correia); Sidler; Gashi, Lo Iudice (46. Fischbach)
FCK: Fejzuli; Bedzeti (81. L. Shabani), B. Olluri, Zeqiraj, Shala (59. Marighetti); M. Shabani, Markaj; Rodriguez; Giokaj (80. Di Donato), Dzemailji (83. Murtezani), Flury (79. A. Olluri)
Verwarnungen: 73. Brunner (gelb), 82. Di Donato (gelb), 90.+2 B. Olluri (gelb), 90.+3 Haussener (gelb)
Villmergen 1 mit der dritten Niederlage in Folge
Nach zuletzt zwei Pleiten hintereinander wollte das Villmerger Fanionteam im Heimspiel gegen den FC Kappelerhof wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren und damit auf Tuchfühlung mit den vorderen Tabellenrängen bleiben. Doch am Ende ging man erneut als Verlierer vom Platz.
Knapper Pausenrückstand
In der Startphase der Partie war der Badener Quartierverein die klar spielbestimmende Mannschaft, ohne sich dadurch aber wirklich hochkarätige Torchancen zu erarbeiten. Die Villmerger hingegen waren in den Zweikämpfen zu wenig griffig, standen oftmals zu weit weg von ihren Gegenspielern und in der Offensive liess man abermals die nötige Kreativität sowie Qualität im Passspiel vermissen. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach etwas mehr als einer halben Stunde kombinierten sich Shabani und Flury auf der rechten Seite durch, ehe Letzterer den Ball auf die Strafraumkante zurücklegte, wo der völlig freistehende Markaj mit einer ansehnlichen Direktabnahme zur verdienten Gästeführung traf. Im Anschluss daran passierte auf der Badmatte nicht mehr viel Erzählenswertes. Der FCK vermochte es nicht, das spielerische Übergewicht in weitere Torchancen umzumünzen, hatten allerdings auch keine Mühe damit, das Heimteam in Schach zu halten. Deshalb ging es nach ziemlich genau 45 Minuten mit 0:1 in die Pause.
Leistungssteigerung im zweiten Durchgang reicht nicht für Punkte
Nach dem Pausentee waren die Freiämter um den Ausgleichstreffer bemüht und hätten diesen in der Person von Sidler sowie Sanvido, welche jeweils aus äusserst aussichtsreichen Positionen scheiterten, erzielen müssen. Und ganz nach dem Motto «Wer sie vorne nicht macht, der kriegt sie hinten», waren es die Gäste, die den Vorsprung auf zwei Tore ausbauen konnten. In der 60. Spielminute fasste sich Dzemailji ein Herz und hämmerte das Leder aus rund 30 Metern an den Pfosten, von wo der Ball an Webers Oberkörper sprang und schlussendlich über die Linie kullerte – ein Slapstick-Treffer, der die aktuelle Situation der Villmerger perfekt umschreibt. In der Folge steckten die Hausherren allerdings nicht auf und drückten vehement auf den Anschlusstreffer. Diese Bemühungen wurden kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde belohnt, als der emsige Graf im Strafraum zu Fall gebracht wurde, weshalb dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Gashi verwandelte den fälligen Penalty souverän und hielt damit die Hoffnungen des Heimteams, zumindest einen Punkt auf der Badmatte zu behalten, am Leben. Aber weil es den Gastgebern nicht gelang, eine wirklich zwingende Schlussoffensive zu lancieren, verliess man den Platz um kurz nach 21:45 Uhr erneut als Verlierer.
Die kommende Aufgabe wird für die Villmerger nicht einfacher, denn bereits am nächsten Dienstag, 19.09.2023, empfängt das Fanionteam im Rahmen des 1/16-Finals des Aargauer Cups den aktuellen Tabellenführer aus Brugg. Eigentlich der perfekte Gegner, um die Mini-Krise zu beenden. Denn gegen den letztjährigen Zweitligisten haben die Freiämter nichts zu verlieren.
17.09.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Spreitenbach 2:2 (1:2)
Badmatte, Villmergen – 30 Zuschauer – SR: Stefan Radevic
Tore: 9. Doda 0:1; 45. Ducret 0:2; 45.+2. Gashi 1:2; 53. Locher 2:2
FCV: Bärtschi; Rummel (57. Meier), Haussener, Brunner, Savido; Graf (46. Meyer), Locher, Koch, Roth (46. Baki); Gashi (83. Selimi), Krasniqi
FCS: Veselji; Pierro, Bunjaku, Gerber, Bytyqi, Rulani (72. Nur), Procopio, Ducret, Salihu, Doda (15. Gavazaj); Lufi
Verwarnungen: 7. Roth (gelb); 55. Bunjaku (gelb); 56. Rummel (gelb); 70. Baki (rot); 70. Salihu (rot); 81. Sanvido (gelb)
Villmergen 1 und Spreitenbach trennen sich 2:2
Nach dem ideenlosen Auftritt vom vergangenen Freitag gegen den letztjährigen 4. Ligisten aus Zurzach und der verdienten 2:0-Niederlage war das Villmerger Fanionteam im Heimspiel gegen den FC Spreitenbach auf Wiedergutmachung aus. Es sollte also ein Sieg her. Doch am Ende mussten sich beide Teams mit der Punkteteilung abfinden.
Knapper Rückstand zur Pause
Wie gewohnt starteten die Badmatte-Kicker schwungvoll in die Partie und durften sich bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen die erste Grosschance gutschreiben lassen. Doch weil Roths Kopfball von einem Gegenspieler noch entscheidend abgelenkt wurde, blieb dem Heimteam der erste Treffer des Abends verwehrt. Entgegen dem Spielverlauf durften diesen dann die Gäste in der 8. Spielminute bejubeln. Infolge eines Eckballs der Di Santo-Truppe, welchen die Spreitenbacher mühelos klären konnten, lancierte der Aufsteiger einen lehrbuchmässigen Konter, und weil bei den Villmergern die Restverteidigung nicht vorhanden zu sein schien, konnte Doda schlussendlich ohne grosse Gegenwehr zum 0:1 einschieben. Danach passte bei den Hausherren nicht mehr viel zusammen. Einige unnötige Ballverluste sowie ein ungenügendes Zweikampfverhalten waren hauptsächlich dafür verantwortlich, dass die Spreitenbacher die spielbestimmende Mannschaft waren und sich auch die oder andere gute Torchance erarbeiten konnten. Und so kam es, wie es kommen musste. In der 45. Spielminute ging Rummel nicht entschlossen genug ins Luftduell gegen Ducret, der nach dem Ballgewinnn auch noch gleich Haussener stehen liess, dementsprechend allein auf Bärtschi loszog und die Gäste-Führung schliesslich auf zwei Tore ausbauen konnte. Der zweite Gegentreffer wirkte auf das Heimteam allerdings wie ein Weckruf und man war um den Anschlusstreffer noch vor Ende des ersten Durchgangs bemüht. Dieser Aufwand wurde praktisch mit dem Pausenpfiff des Unparteiischen belohnt, als Gashi nach Roths Massflanke aus dem Halbfeld am höchsten stieg und per Kopf auf 1:2 verkürzte.
Villmergen beweist einmal mehr Comeback-Qualitäten
Beflügelt vom Anschlusstreffer drückten die Hausherren nach dem Pausentee auf den Ausgleich – und sie mussten sich nicht lange gedulden. Infolge eines Koch-Freistoss von der Strafraumgrenze aus ging Locher am zweiten Pfosten völlig vergessen, weshalb er mühelos und aus kürzester Distanz einnicken konnte. Danach geriet der spielerische Aspekt in den Hintergrund, da die Gangart ruppiger wurde und die Emotionen hoch- beziehungsweise überkochten, als Baki sich nach einem Foulspiel zu einer Tätlichkeit hinreissen liess. Doch da ihm sein Gegenspieler den Gefallen erwiderte, bekamen die beiden Kontrahenten direkt die Ampelkarte gezeigt und wurden vom Unparteiischen frühzeitig unter die Dusche geschickt. In der Schlussphase geschah dann auf der Villmerger Badmatte wenig Erzählenswertes. Die Ost-Aargauer waren leicht überlegen und hatten auch ein klares Chancenplus zu verzeichnen. Doch weil Bärtschi beim wohl aussichtsreichsten Gästeversuch – einem Distanzschuss aus gut und gerne 25 Metern – glänzend reagierte und sein Team damit vor einem neuerlichen Rückstand bewahrte, mussten sich die beiden Teams wenig später mit dem Remis begnügen.
Am kommenden Freitag, 26.05.2023, reist die Di Santo-Truppe zum FC Tägerig, welcher nach zuletzt ansprechenden Leistungen am vergangenen Spieltag dem FC Niederwil gleich mit 6:0 unterlag. Will der FCV nach nunmehr drei Partien ohne Vollerfolg wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren, so müssen die Badmatte-Kicker jene Tugenden an den Tag legen, die man in dieser Rückrunde leider viel zu selten gezeigt hat, welche aber durchaus vorhanden sind, nämlich leidenschaftliches Verteidigen, Kreativität in der Offensive, Kampfbereitschaft und Lauffreudigkeit.
24.05.2023 / Pascal Rummel
SC Zurzach – FC Villmergen I 2:0 (0:0)
Sportanlage Barz, Bad Zurzach – 50 Zuschauer – SR: Aleksander Shllaku
Tore: 46. L. Edelmann 1:0; 83. L. Edelmann 2:0
SCZ: Buchenhorner; Scharler, Mauch, Georg, L. Edelmann; Mahamud, L. Edelmann, Binder (65. Baumgartner), Kizilhan (65. Cella), Branco (74. Lourenco Satzinger); Amiguinho Coutinho (59. Brkic)
FCV: Bärtschi; Rummel, Haussener, Brunner, Roth; Baki (57. Meyer), Locher, Koch, Sanvido (71. Selimi); Gashi, Krasniqi
Verwarnungen: 39. Georg (gelb), 53. Locher (gelb), 57. Amiguinho Coutinho (gelb), 78. Roth (gelb), 90.+2. Selimi (gelb)
Villmergen 1 verliert gegen den Aufsteiger aus Zurzach
Nachdem man vor Wochenfrist gegen den FC Küttigen 1a grosse Moral bewies und in der Schlussviertelstunde einen Drei-Tore-Rückstand noch wettzumachen vermochte, reiste das Villmerger Fanionteam nun in den hohen Aargauer Norden zum SC Zurzach. Gegen den 4. Ligaaufsteiger wollte die Di Santo-Truppe den jüngsten Leistungstrend bestätigen und mit dem elften Sieg im 22. Spiel den fünften Tabellenrang zurückerobern. Am Ende musste man sich den gnadenlos effizienten Zurzachern jedoch geschlagen geben.
Torloser erster Durchgang
Das Geschehen der ersten Halbzeit ist schnell zusammengefasst. Die Partie spielte sich vorwiegend zwischen den Strafräumen ab und war somit arm an hochkarätigen Torraumszenen – ganz zum Leidwesen der zahlreich erschienen Zuschauer. Dies, da beide Mannschaften im letzten Drittel sichtlich Mühe damit hatten, ihre Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. So erstaunt es wenig, dass für beide Teams nach 45 Minuten je nur ein Alutreffer zu Buche stand und sich die Kontrahenten torlos in die Kabine verabschiedeten.
Ideenlose Villmerger und effiziente Zurzacher
Den Start in den zweiten Durchgang wurde von den Freiämtern komplett verschlafen. Eine bereits bereinigt geglaubte Situation wurde durch Lochers missglückte Kopfballabwehr nicht vollends geklärt, und das Leder fiel an der Strafraumkante Edelmann vor die Füsse. Dieser zog in die Mitte und fasste sich ein Herz, indem er den Ball aus rund 17 Metern zur 1:0-Führung im Tor versenkte. Zu diesem Zeitpunkt war die zweite Halbzeit noch keine ganze Zeigerumdrehung alt. Die Badmatte-Kicker liessen sich vom Rückstand allerdings nicht aus dem Konzept bringen und versuchten mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen. Bis zum gegnerischen Strafraum liess man den Ball auch gut in den eigenen Reihen zirkulieren, doch wie schon im ersten Durchgang, verpasste es die Di Santo-Truppe, wirklich nennenswerte Torchancen zu kreieren. Da die Gäste mit zunehmender Spieldauer immer mehr nach vorne werfen mussten, ergab sich für das Heimteam die eine oder andere gute Kontermöglichkeit, welche der Aufsteiger in der 83. Minute auch zu nutzen wusste. Der eingewechselte Brkic konnte sich aufgrund seiner physischen Vorteile gegen Haussener behaupten und in den Villmerger Strafraum vordringen, ehe er auf Edelmann, den Zurzacher Spielführer und Bruder des Torschützen zum 1:0, zurücklegte, welcher dann aus rund 13 Metern nur noch einzuschieben brauchte. Trotz des nun auf zwei Tore angewachsenen Rückstands steckten die Freiämter nicht auf. Doch da das Villmerger Fanionteam an diesem Abend schlicht zu ideenlos agierte und dadurch die erhoffte Schlussoffensive ausblieb, war die siebte Niederlage der laufenden Spielzeit um kurz nach 22:00 Uhr Tatsache.
Nach der bitteren Auswärtspleite geht es für die Di Santo-Truppe nun Schlag auf Schlag weiter. Am kommenden Dienstag, 23. Mai 2023, empfängt man auf der heimischen Badmatte den FC Spreitenbach. Soll gegen die Ost-Aargauer der elfte Vollerfolg Tatsache werden, so müssen die Villmerger in der Offensive wieder mehr Kreativität sowie Lauffreude an den Tag legen und im Defensivbereich das eigene Tor konsequenter verteidigen.
20.05.2023 / Pascal Rummel
FC Erlinsbach Ib – FC Villmergen I 1:7 (1:4)
Sportplatz Breite, Erlinsbach – 30 Zuschauer – SR: Christian Geiger
Tore: 4. Gashi 0:1; 11. Krasniqi 0:2; 20. E. Saglam 1:2; 30. Krasniqi 1:3; 36. Gashi 1:4; 64. Krasniqi 1:5; 76. Koch 1:6; 80. Krasniqi 1:7
FCE: Zimmermann; Porcelli (78. Rüedi), Amodio (76. Morrigl), Toni; S. Palazzolo (46. Uygun), Y. Zacheo, E Saglam, Cannata (46. Hasani); E. Saglam, Misgena (46. S. Zacheo), Arnet
FCV: Bärtschi; Rummel (77. Meier), Haussener, Brunner, Roth; Selimi (67. Caruso), Locher (68. Rey), Koch, Graf; Gashi (84. Raso), Krasniqi (83. Misini)
Verwarnungen: 19. J. Palazzolo (gelb); 19. J. Palazzolo (gelb-rot); 75. Krasniqi (gelb); 75. Amodio (gelb)
Villmergen 1 feiert Schützenfest gegen Erlinsbach 1b
Nach der 0:4-Derby-Klatsche gegen den FC Bremgarten vor einer Woche reiste das Villmerger Fanionteam nun zum abstiegsgefährdeten FC Erlinsbach 1b, wo man auf Wiedergutmachung aus war. Am Ende durfte sich die Di Santo-Truppe über einen diskussionslosen 1:7-Sieg freuen.
Dominanter Auftritt der Badmatte-Kicker
Ein druckvoller und engagierter Auftritt der Freiämter scheint in dieser Rückrunde fast schon zur Tradition geworden zu sein. So erstaunt es wenig, dass man nach etwas mehr als 10 Zeigerumdrehungen bereits mit zwei Toren in Führung lag. Gashi und dessen kongenialer Sturmpartner Krasniqi sorgten nach zwei Koch-Eckbällen jeweils per Kopf für die beiden Treffer. Doch nach dem Startfurioso – und auch das ist man sich von den Villmerger Auftritten mittlerweile gewohnt – schaltete man wieder drei Gänge zurück und liess die Gastgeber damit besser in die Partie kommen. Folgerichtig gelang den Erlinsbachern in der 20. Spielminute der Anschlusstreffer. Ein unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und ein unüberlegter Ausflug von Bärtschi an die eigene Strafraumkante standen am Ursprung dessen, dass Saglams Bogenlampe schlussendlich im Tor landete. Der Gegentreffer wirkte für die Villmerger aber wie ein Weckruf und man war bemüht darum, die neugewonnene Hoffnung der Ostaargauer direkt im Keim zu ersticken. So waren es wiederum Gashi und Krasniqi, die in der 30. beziehungsweise in der 36. Minute das Score zu Gunsten der Freiämter auf 1:4 erhöhten, wodurch die Partie noch vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen bereits entschieden war.
Ein nie gefährdeter Auswärtssieg
Im zweiten Durchgang machte die Di Santo-Truppe in ähnlich dominanter Manier weiter. Die Villmerger schnürten die Gastgeber regelrecht in der eigenen Platzhälfte ein und erarbeiteten sich durch ansehnliche Ballstafetten immer wieder hochkarätige Tormöglichkeiten, welche aber allesamt ungenutzt blieben – zumindest bis in die 64. Spielminute, als Krasniqi mit seinem dritten Treffer das 1:5 erzielte. Damit war auch der letzte Erlinsbacher Widerstand gebrochen. Kochs und Krasniqis Tore sorgten schlussendlich für den 1:7-Endstand und unterstrichen die Villmerger Dominanz an diesem Abend. Ein Makel bleibt aus Sicht der Badmatte-Kicker allerdings, da man mit dem einzigen Torschuss des Heimteams einen Gegentreffer hinnehmen musste.
Am kommenden Freitag, 12.05.2023, empfängt die Di Santo-Truppe den diesjährigen Cupfinalisten aus Küttigen. Will man gegen den Zweitligaabsteiger einen weiteren Dreier einfahren und so mit den vorderen Tabellenrängen auf Tuchfühlung bleiben, dann bedarf es einer unvermindert läuferisch engagierten und kämpferischen Leistung gespickt mit einem ähnlichen Mass an Spielwitz. Also jene Attribute, die man gegen Erlinsbach über weite Strecken der Partie an den Tag legen konnte.
06.05.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – SV Würenlos 4:1 (2:0)
Badmatte, Villmergen – 30 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 17. Sidler 1:0; 24. Fischbach 2:0; 79. Mikulic 3:0; 80. Rajendran 4:0; 85. Engelfried 4:1
FCV: Weber; Rummel, Haussener (83. Meier), Capar; Rey (46. Mikulic), Brunner (83. Raso), Sidler, Graf; Fischbach (59. Niko); Rajendran, Krasniqi
SVW: Musliu (85. Maliqi); Alhassan (46. Kalt), Hotnjani, Schlatter, Dzelili; S. Ajredini, S. Ajredini (67. Shabani), Vaz da Costa (55. Okafor); Contratese (46. Engelfried), Haliti, Güller (61. Pasoski)
Verwarnungen: 86. Pasoski (gelb); 90. Krasniqi (gelb); 90. Shabani (gelb)
Villmergen 1 feiert den zweiten Rückrundensieg
Nach dem 6:0-Torspektakel gegen den FC Wettingen 2 traf das Villmerger Fanionteam auf den SV Würenlos, gegen den man in der Vorrunde unglücklich mit 1:0 verloren hatte. Aufgrund des regnerischen Wetters der letzten Tage fand das Spiel nicht wie ursprünglich geplant am Freitag, 19.04.2024, sondern am darauffolgenden Dienstag und auch nicht in Würenlos sondern auf dem Villmerger Kunstrasen statt. Zwei Vorteile, die die Freiämter für sich zu nutzen wussten.
Verdiente Villmerger Pausenführung
Wie schon im letzten Heimspiel suchten die Hausherren von Beginn weg ihr Glück in der Offensive und deshalb liess der erste Treffer des Abends auch nicht allzu lange auf sich warten. Kurz nach Ablauf der Anfangsviertelstunde kam Fischbach im Mittelfeld an den Ball und marschierte in Richtung des gegnerischen Strafraums. Und weil sich keiner für den Villmerger Offensivspieler zuständig fühlte, schloss dieser aus gut und gerne 25 Metern ab. Den Abschluss konnte der Würenloser Schlussmann zwar noch parieren, war dann aber gegen Sidlers „Abstauber“, der in dieser Situation am schnellsten reagierte, machtlos. Auch in der Folge waren die Badmatte-Kicker die spielbestimmende Mannschaft. Die logische Konsequenz: Rund sieben Minuten nach dem Führungstreffer stellten die Freiämter den Score auf 2:0. Der emsige Graf, der mustergültig von Capar lanciert wurde, umkurvte seine Gegenspieler wie Slalomstangen und legte schlussendlich auf den omnipräsenten Fischbach zurück, welcher aus kürzester Distanz wenig Mühe bekundete, das Spielgerät im Tor unterzubringen, und sich so für seinen starken Auftritt belohnte. Danach gestanden die Hausherren den Gästen etwas mehr Spielanteile zu, weshalb sich diese auch das ein ums andere Mal dem Villmerger Gehäuse annäherten. Die zwingenden Chancen hatte aber weiterhin das Heimteam. Doch weil diese allesamt ungenutzt blieben, hatte die 2:0-Führung bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen Bestand.
Mikulic und Rajendran machen «den Deckel drauf»
Nach dem Pausentee waren die Gastgeber darauf bedacht, mit einem schnellen Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. Aber weil die Villmerger gerade im eigenen Ballbesitz die nötige Qualität vermissen liessen, blieben wirklich hochkarätige Torchancen aus. Andererseits gestand man den Würenloser keine erwähnenswerten Abschlussmöglichkeiten zu. Und so sorgte ein Slapstick-Tor des eingewechselten Mikulic in der 79. Spielminute doch noch für die besagte Vorentscheidung. Der Jungspund hämmerte das Spielgerät aus einer vergleichbaren Position wie Fischbach im ersten Durchgang an den Querbalken, von wo aus das Leder SVW-Torhüter Musliu an den Rücken prallte und schlussendlich im Netz landete. Keine ganze Zeigerumdrehung später zerschlug Rajendran mit seinem Treffer zum 4:0 dann auch noch die letzten Hoffnungen der Gäste, als er von Brunner in die Tiefe geschickt und den Ball am herauseilenden Musliu vorbei ins Tor spitzelte. Danach geschah auf der Villmerger Badmatte wenig Erzählenswertes. Die Schlussminuten dieser Affiche waren von einigen ruppigen Fouls geprägt und der Würenloser Ehrentreffer zum 4:1, welcher von Abstimmungsproblemen in der Freiämter Defensive ermöglicht wurde, verkam lediglich zur Resultatkosmetik.
Für die Villmerger steht am kommenden Freitag, 26.04.2024, bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. Die Vorgaben für die Partie gegen den FC Frick 1b sind klar: Die Badmatte-Kicker wollen an den jüngst gezeigten Leistungen anknüpfen und sich mit dem nächsten Dreier weiter vom Strich distanzieren.
24.04.2024 / Pascal Rummel
FC Würenlingen – FC Villmergen I 1:3 (1:2)
Kuhgässli, Würenlingen – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 2. Baki 0:1; 6. Gashi 0:2; 42. De Sousa Reis 1:2; 87. Hartmann 1:3 (ET)
FCW: Nyffenegger; B. Tanaskoski, E. Behluli, Takac, Turnherr (59. Hartmann); M. Behluli, Thiel (14. Sagona), Coutinho Caldas (74. Häuselmann); L. Tanaskoski; De Sousa Reis, Künzi
FCV: Weber; Rummel (70. Nikaj), Haussener, Sanvido; Graf (46. Rey), Locher, Sidler, Lopes Correia (79. Pandur); Gashi (83. Lo Iudice); Lo Iudice (24. Wälti), Baki (62. Misini)
Verwarnungen: 24. Weber (rot); 28. Rummel (gelb); 33. E. Behluli (rot); 53. Baki (gelb); 60. Coutinho Caldas (gelb); 86. Nikaj (gelb)
Villmergen 1 beendet Negativserie
Nach nunmehr vier Pflichtspielniederlagen in Folge wollte das Villmerger Fanionteam endlich wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren und gegen den Tabellennachbarn aus Würenlingen den vierten Dreier der laufenden Saison einfahren. Ein Unterfangen, welches nach grossem Kampf von Erfolg gekrönt war.
Villmerger Startfurioso ebnet den Weg zum Sieg
Die Partie hätte für die Freiämter nicht besser beginnen können. Denn bereits in der zweiten Spielminute setze sich der neu in die Startformation gerückte Lopes Correia auf der linken Villmerger Angriffsseite durch, ehe er den Ball zur Mitte passte, wo Baki das Leder per Direktabnahme zur frühen Gäste-Führung im Tor unterbrachte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später – es waren noch keine 10 Minuten gespielt – war es Rummel, der auf der rechten Seite in die Tiefe geschickt wurde und in die Mitte flankte, wo Gashi auf Höhe der Strafraumkante lauerte und mit einer nicht gänzlich unhaltbaren Volleyabnahme zum 0:2 einnetzte. In der Folge liessen die Badmatte-Kicker etwas nach, wodurch die Hausherren besser ins Spiel fanden. Und weil man in den entscheidenden Momenten nicht nur zu weit Weg vom jeweiligen Gegenspieler stand, sondern auch die nötige Defensivabsicherung vermissen liess, reichte ein Schnittstellenpass auf den in die Tiefe gestarteten Künzi aus, um die ganze Villmerger Hintermannschaft auszuhebeln. Da Letzterer von Weber kurz vor dem Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden konnte, blieb dem Schiedsrichter nichts anderes übrig, als dem FCV-Schlussmann die Ampelkarte zu zeigen. Doch die zahlenmässige Überlegenheit des Heimteams sollte nicht lange anhalten. Denn rund 10 Minuten später, stibitzte Baki seinem Gegenspieler das Spielgerät, welcher sich nicht mehr anders als mit einem Foul am Villmerger Stürmer zu helfen wusste. Auch hier konnte man mit einer Notbremse argumentieren, und deshalb schickte der Unparteiische Behluli frühzeitig unter die Dusche. Trotzdem steckten die Gastgeber nicht auf und drückten vehement auf den Anschlusstreffer, der in der 42. Spielminute dann auch Tatsache war. Nach einem unnötigen Ballverlust Nähe des eigenen Strafraums lancierten die Hausherren einen Konter und überbrückten mit nur zwei Pässen die gesamte Villmerger Defensive. Schlussendliche landete der Ball beim wirbligen De Sousa Reis, der Rummel mit einer Finte aussteigen liess und dann cool zum 1:2 einschob. Kurz darauf verabschiedeten sich die beiden Teams in die Kabine.
Torhüter Wälti sichert den Badmatte-Kickern die drei Punkte
Nach dem Pausentee flachte das Geschehen auf dem Würenlinger Kuhgässli etwas ab. Obwohl beide Teams in Gleichzahl agierten, waren die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und kamen deshalb auch das ein ums andere Mal zu hochkarätigen Torchancen. Doch weil Wälti, der eingewechselte FCV-Schlussmann, seinen Job an diesem kühlen Herbstabend mehr als tadellos verrichtete, hielt er die Führung wortwörtlich fest. Und kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit vermochten es die Gäste, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden, als FCW-Verteidiger Hartmann einen Raso-Eckball äusserst unglücklich zum 1:3 ins eigene Tor ablenkte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später beendete der Unparteiische die Partie und sorgte damit für grosse Erleichterung bei den Freiämtern, welche an diesem Abend sicherlich nicht ihre beste Leistung zeigten, aber nach heroischem Kampf als verdienter Sieger vom Platz gingen.
Für das Villmerger Fanionteam geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Denn am kommenden Samstag empfängt man den FC Spreitenbach auf der heimischen Badmatte. Will man gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten erneut als Sieger vom Platz und damit den Anschluss an die Tabellenspitze wiederherstellen, so bedarf es einer nicht weniger kämpferischen Leistung, und die Villmerger tun gut daran, gerade in der Defensive wieder etwas souveräner zu agieren.
27.09.2023 / Pascal Rummel
FCV I - FC Niederwil I 2:1 (0:0)
FC Villmergen I – FC Niederwil 2:1 (0:0)
Badmatte, Villmergen – 60 Zuschauer – SR: Aleksander Shllaku
Tore: 59. L. Rey 0:1, 90. Krasniqi 1:1, 90.+4. Krasniqi 2:1
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Brunner, Sanvido (80. Meier); Graf (65. Baki), Locher, Koch, Selimi (71. Meyer); Krasniqi, Roth
FCN: Kohler; Näf, L. Rey, Angst, Schertenleib; Buqa (62. Allenspach); L. Rey, Stutz (79. Insaurralde), J. Rey, Wüthrich (76. Peterhans); Rätz
Verwarnungen: 21. Brunner (gelb), 90. Saporito (gelb) 90.+4. Salm (gelb)
Villmergen 1 startet mit einem Last-Minute-Sieg in die Rückrunde
Zum Auftakt der Rückrunde empfing das Villmerger Fanionteam den Tabellennachbarn aus Niederwil, welcher vor der Partie nur einen Zähler weniger auf dem Konto hatte als die Badmatte-Kicker.
Torlose erste Halbzeit
Die Reusstaler starteten äusserst schwungvoll und machten ihre Ambitionen auf die drei Punkte von Beginn weg klar. Die Villmerger ihrerseits hatten mit der ruppigen Gangart des Gegners sowie dem schnellen Untergrund sichtlich zu kämpfen, weshalb die Hausherren einige Minuten brauchten, um in der Partie anzukommen. Mit zunehmender Spieldauer fand die Di Santo-Truppe aber immer besser in die Partie und es entwickelte sich ein Abnützungskampf, welcher sich vorwiegend im Mittelfeld abspielte. Dementsprechend wurden den rund 60 Zuschauern, welche an diesem regnerischen Freitagabend in die Badmatte pilgerten, kaum hochkarätige Torchancen geboten. Die beste Möglichkeit im ersten Durchgang hatten die Gäste. Nach einem Corner in der 20. Minute vermochten die Villmerger den Ball nicht zu klären, weshalb das Leder plötzlich dem Niederwiler Joel Rey vor die Füsse fiel. Da dieser den Ball aber aus kürzester Distanz über den Querbalken setzte und im Nachgang wieder das bis dato gezeigte Mittelfeldgeplänkel die Überhand gewann, verabschiedeten sich die beiden Mannschaften torlos in die Pause.
Spätes Villmerger Glück
Auch nach dem Pausentee suchte man auf der Villmerger Badmatte vergeblich nach Toren – zumindest bis in die 59. Minute. In Erwartung eines Eckballs ging Luca Rey völlig vergessen, weshalb der Niederwiler Verteidiger den Ball aus rund 7 Metern mit einem wuchtigen Kopfball mühelos in die Maschen donnern und seine Farben damit in Front bringen konnte. Die Villmerger zeigten sich ab dem Rückstand jedoch unbeeindruckt und versuchten in der Folge, das Spieldiktat an sich zu reissen, ohne dabei aber zu wirklich nennenswerten Strafraumszenen zu kommen. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit trugen die Bemühungen der Di Santo-Truppe dann doch noch Früchte, als der emsige Krasniqi im Niederwiler Sechzehner zu Fall gebracht wurde und der Unparteiische – zum Erstaunen einiger – plötzlich auf den Punkt zeigte. Der Villmerger Jungstürmer übernahm die Verantwortung gleich selbst, zeigte vor Kohler keine Nerven und glich die Partie aus. Nun hatten die Badmatte-Kicker Lunte gerochen und drückten in den Schlussminuten sogar noch auf den Sieg. Nach zwei seitens der Hausherren hart an der Grenze geführten Zweikämpfen schickte Koch Roth in die Tiefe, welcher in den Strafraum vordrang und abschloss. Da der Niederwiler Schlussmann den Ball nur ungenügend parieren konnte, fiel das Leder plötzlich Krasniqi vor die Füsse, welcher aus kürzester Distanz zum 2:1 einnetzte. Wenige Zeigerumdrehungen später war die Partie dann zu Ende und das Villmerger Fanionteam durfte den ersten Rückrundensieg bejubeln.
Am Freitag, 31. März 2023, steht bereits das nächste Heimspiel der Di Santo-Truppe an. Dann nämlich empfängt man den FC Kappelerhof. Will man gegen die Limmattaler den nächsten Dreier einfahren, so bedarf es einer kämpferisch unvermindert engagierten Leistung, wobei die Villmerger in Sachen Torgefahr und Chancenauswertung noch eine Schippe zulegen müssen.
25.03.2023 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Bremgarten 0:4 (0:0)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer
Tore: 66. Gabrovica 0:1, 71. Furrer 0:2, 80. Hoxhaj 0:3, 87. Wirth 0:4
FCV: Bärtschi; Rummel, Locher, Sanvido, Rey (73. P. Meyer); Graf (86. Ahmetaj), Gashi, Koch (83. Caruso), Roth (73. Fischbach); Y. Meyer (80. Lo Iudice), Krasniqi
FCB: Silva Dos Santos, Jenni, Gabrovica, A. Pnishi, F. Pnishi (70. Blumer); Maier, Hoxhaj, Stutz (82. Wirth), Wertli; B. Pnishi (76. Figueiredo Dias), Furrer (78. Aslanaj)
Verwarnungen: 58. Rey (gelb), 68. Sanvido (gelb), 70. Gabrovica (gelb), 76. Sanvido (gelb-rot)
Villmergen 1 mit Derby-Niederlage gegen Bremgarten
Im Rahmen des zweiten Freiämter Derbys empfing das Villmerger Fanionteam den FC Bremgarten auf der heimischen Badmatte. Gegen den Aufstiegsaspiranten aus dem Reusstal wollte man sich mit einem Sieg nicht nur für die bittere 2:1-Niederlage aus der Hinrunde revanchieren, sondern auch den Anschluss an die vorderen Tabellenränge wahren.
Torloses Remis zur Pause
Die Startphase der Partie war von einem vorsichtigen Abtasten geprägt, da sich beide Teams zuerst einmal an den schnellen Untergrund gewöhnen mussten. Mit zunehmender Spieldauer gewannen die Gäste jedoch mehr und mehr die Oberhand und erarbeiteten sich immer wieder hochkarätige Torchancen. Doch weil Bärtschi das ein ums andere Mal glänzend reagierte, blieb den Reusstalern der verdiente Führungstreffer vorerst verwehrt. Das Heimteam hingegen, war darauf bedacht, das Leder mit langen Befreiungsschlägen aus der Gefahrenzone zu spedieren. Von einem gepflegten Spielaufbau war nichts zu sehen. Ihrerseits sorgte jedoch eine strittige Szene für Diskussionsbedarf mit dem Unparteiischen. Nach rund 20 Minuten wurde Krasniqi in die Tiefe geschickt und konnte den Ball mit dem Kopf in Richtung Tor spedieren, ehe er vom herausstürmenden FCB-Schlussmann, Silva Dos Santos, rüde über den Haufen gerannt wurde. Doch weil sich der Schiedsrichter gegen einen Penaltypfiff entschieden hatte, blieb es bis zur Pause beim torlosen Unentschieden.
Villmergen fällt auseinander
Auch nach dem Pausentee zeigte sich auf der Villmerger Badmatte ein ähnliches Bild wie jenes aus der ersten Halbzeit. Bremgarten war die spielbestimmende Mannschaft und bei den Hausherren passte an diesem regnerischen Freitagabend – vor allem bei eigenem Ballbesitz – nicht wirklich viel zusammen. Dem Spielverlauf entsprechend war die Gästeführung nach 66. Minuten dann Tatsache. Infolge einer fragwürdigen Foulentscheidung zu Gunsten der Bremgarter übernahm Gabrovica die Verantwortung und verwandelte den fälligen Freistoss direkt. Da der Ball noch leicht abgefälscht wurde, blieb Bärtschi dieses Mal ohne Abwehrchance. Wenig später folgte der zweite Nackenschlag für die Di Santo-Truppe. In der 71. Minute landete ein missglückter Klärungsversuch von Rummel, dem Villmerger Spielführer, direkt vor Furrers Füssen, welcher die Einladung aus rund 11 Metern dankend annahm und das Leder zum 0:2 versenkte. Und wenn die Partie damit noch nicht entschieden war, dann war sie es zwei Zeigerumdrehungen später mit Sicherheit, als Sanvido seinen zweiten gelben Karton sah und damit vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Gegen dezimierte Villmerger hatten die Bremgarter in der Schlussphase leichtes Spiel, weshalb ihnen in der 80. und in der 87. Minute noch die Treffer zum 0:3 bzw. zum 0:4 Endstand gelangen. Ein Resultat, welches in dieser Höhe und ob der Dominanz des FCB völlig in Ordnung geht, für die Badmatte-Kicker aber umso bitterer ist, da man sich damit wohl definitiv aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hat.
Am kommenden Freitag, 5. Mai 2023, reist die Di Santo-Truppe zum abstiegsgefährdeten FC Erlinsbach 1b, wo man sich von der jüngsten Derby-Pleite rehabilitieren will. Dazu bedarf es aber einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen und vor allen Dingen müssen die Badmatte-Kicker im eigenen Ballbesitz wieder mehr Klarheit in ihr Spiel bringen.
29.04.2023 / Pascal Rummel
FC Turgi I - FCV I 1:5 (1:2)
FC Turgi – FC Villmergen I 1:5 (1:2)
Oberau, Untersiggenthal – 50 Zuschauer – SR: Fisnik Kardiu
Tore: 2. Krasniqi 0:1, 23. Wink 1:1, 38. Racis 1:2, 48. Gashi 1:3, 54. Krasniqi 1:4, 55. Selimi 1:5
FCT: Steffen; Züfle, Moor, Ramoja, Lubishtani; Lourenco (72. Cafaro), Knall (63. Köhli), Krasniqi, Burger; Mahendran (46. Terbunja), Wink
FCV: Weber; Sanvido (65. Rey), Rummel, Brunner (71. Meier), Racis; Selimi (58. Baki), Roth (61. Locher), Koch, Graf (67. Fischbach); Gashi, Krasniqi
Verwarnungen: 84. Terbunja (gelb), 87. Roth (gelb), 88. Koch (gelb)
Villmergen 1 schlägt Turgi klar
Nach dem 3:1-Heimsieg gegen den FC Tägerig reiste das Villmerger Fanionteam nun zum Ligaaufsteiger nach Turgi. Obschon der FCT aktuell auf dem letzten Tabellenrang liegt, war die Di Santo-Truppe gewarnt, dass dies kein Selbstläufer werden würde. Am Ende erledigten die Freiämter trotz einer kurzen Leistungsbaisse im ersten Durchgang die Aufgabe jedoch souverän, weshalb sie das 12. Saisonspiel dann auch als verdienter Sieger verliessen.
Villmergen mit knapper Pausenführung
Die Gäste starteten schwungvoll in die Partie und wollten die Kräfteverhältnisse gleich von Beginn weg klarstellen. So dauerte es keine zwei Minuten, ehe die Badmatte-Kicker den ersten Treffer bejubeln durften. Nach einer ansehnlichen Ballstafette wurde Gashi in die Tiefe geschickt, welcher das Spielgerät direkt auf seinen kongenialen Sturmpartner Krasniqi weiterleitete. Letzterer liess sich nicht zwei Mal bitten und schloss aus kürzester Distanz zum 0:1 ab. Die Hausherren zeigten sich ab dem frühen Gegentreffer sichtlich geschockt und fanden auch in der Folge nicht wirklich in die Partie, weshalb es den Villmergern immer wieder gelang, sich hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Da diese aber allesamt ungenutzt blieben und die Freiämter nach einer ansprechenden Anfangsviertelstunde zwei Gänge herunterschalteten, konnten nun auch der Aufsteiger etwas mehr Spielanteile für sich beanspruchen, ohne aber Weber, dem Villmerger Schlussmann, wirklich gefährlich zu werden. Dies änderte sich allerdings in der 23. Minute, als Brunner einen sicher geglaubten langen Ball gegen den emsigen Wink vertändelte. Letzterer fackelte nicht lange und loppte das Leder aus rund 25 Metern über Weber ins Tor – 1:1. Infolge des Ausgleichs taten sich die Freiämter schwer damit, das Spieldiktat wieder an sich zu reissen. Dies vor allem deshalb, weil der Aufsteiger in den Zweikämpfen nun griffiger agierte und die Gäste, trotz einiger aussichtsreichen Torraumszenen, im Abschluss die nötige Präzision vermissen liessen. In der 38. Spielminute aber durften die mitgereisten Fans der Di Santo-Truppe über den erneuten Führungstreffer jubeln. Nach einer mustergültigen Kombination über die linke Villmerger Angriffsseite legte Krasniqi auf den mitgelaufenen Racis quer, welcher das Leder schliesslich aus rund 11 Metern ins lange Eck schob. In der Folge geschah dann auf der Sportanlage Oberau wenig Erzählenswertes. Die Gäste hatten die Partie mehrheitlich im Griff, kamen selbst aber nicht zu wirklich hochkarätigen Torchancen, weshalb die knappe 1:2-Führung dann auch dem Pausenresultat entsprach.
Partie innert zehn Minuten entschieden
Nach dem Pausentee liessen die Badmatte-Kicker jegliche Hoffnung des Aufsteigers im Keim ersticken. Der zweite Durchgang war keine drei Zeigerumdrehungen alt, ehe Gashi von Koch in die Tiefe geschickt wurde und mit einem herrlichen Lupfer das 1:3 erzielte. Nur sechs Minuten später konnte der stets wirblige Graf von seinem Gegenspieler in dessen Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden, weshalb dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Krasniqi übernahm die Verantwortung, zeigte vor Steffen, dem Turgianer Schlussmann, keine Nerven und verwandelte den Penalty stilsicher zum 1:4. In der 55 Spielminute folgte dann die endgültige Entscheidung. Nachdem sich Gashi und Roth auf der linken Seite ansehnlich durchkombiniert hatten, steckte Ersterer auf Selimi durch, welcher sich plötzlich allein vor Steffen wiederfand und das Spielgerät nur noch zum 1:5 einschieben musste. Spätestens jetzt war der letzte Widerstand der Hausherren gebrochen, obwohl man dem FCT zugutehalten muss, dass er auch in der Folge nicht aufsteckte und zumindest versuchte, Resultatkosmetik zu betreiben. Weil die Villmerger Hintermannschaft ihren Job aber zu abgeklärt erledigte und Weber bei der einzigen wirklich gefährlichen Torchance das bessere Ende für sich behielt, hatte das 1:5 bis zum Schlusspfiff Bestand.
Am kommenden Freitag, 28. Oktober 2022, empfängt die Di Santo-Truppe den FC Mellingen auf der heimischen Badmatte. Die Devise für das letzte Vorrundenspiel der laufenden Saison ist klar: Das Villmerger Fanionteam will den fünften Heimsieg in Folge einfahren und damit die Serie von nunmehr ebenso vielen Spielen ohne Niederlage ausbauen. Dazu bedarf es gegen den Aufstiegsanwärter aber eine deutliche Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen. In der Defensive müssen die Eigenfehler, welche jüngst immer wieder zu unnötigen Gegentoren geführt haben, schleunigst abgeschaltet und es muss wieder konsequenter gegen den Ball gearbeitet werden. In der Offensive hingegen gilt es, die eigenen Torchancen effizienter auszunutzen.
23.10.2022 / Pascal Rummel
FC Mutschellen II – FC Villmergen I 1:2 (1:1)
Burkertsmatt, Widen – 40 Zuschauer – SR: Nemanja Ristic
Tore: 9. Krasniqi 0:1; 42. Brunner 1:1; 74. Haussener 1:2
FCM: Staubli; Möschler, Jud, Trachsel, Gyger (61. Eckert); Thoma, Costa, Brunner, Ahlidjah; J. Matt (55. Lo Presti), Bachmann (61. R. Matt)
FCV: Bärtschi; Rummel, Haussener, Sanvido, Rey (46. Meier); Graf (73. Meyer), Locher, Koch, Selimi (46. Caruso); Krasniqi (60. Meyer), Roth (65. Fischbach)
Verwarnungen: 79. Fischbach (gelb)
Villmergen 1 mit einem knappen Sieg gegen Mutschellen 2
Aufgrund des klaren 5:0-Erfolgs gegen den FC Würenlingen vom vergangenen Dienstag reiste das Villmerger Fanionteam am darauffolgenden Sonntag mit breiter Brust auf den Mutschellen. Gegen die abstiegsgefährdete 2. Mannschaft des FCM waren für die Freiämter drei Punkte Pflicht. Eine Aufgabe, welche erfüllt wurde – nicht mehr und nicht weniger.
Remis zur Pause
Wie gewohnt starteten die Badmatte-Kicker mit viel Elan in die Partie und so dauerte es auch an diesem sommerlichen Sonntagnachmittag nicht lange, bis der erste Treffer fiel. Noch bevor die ersten 10 Minuten absolviert waren, wurde der stets lauffreudige Graf über die rechte Villmerger Angriffsseite lanciert, drang in den Strafraum ein und wollte den Ball auf den eingelaufenen Krasniqi querlegen. Doch weil der FCM-Verteidiger diesen mit der Hand blockierte, blieb dem Unparteiischen nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Jungstürmer Krasniqi übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän zur Gästeführung. In der Folge – und auch dies ist man sich vom FCV mittlerweile leider gewohnt – schalteten die Freiämter wieder zwei Gänge runter, weshalb das Heimteam immer besser in die Partie fand. Die Quittung für den wenig inspirierenden Auftritt erhielten die Gäste dann kurz vor der Pause. Nach einem langen Einwurf der Hausherren sah sich Sanvido mit Brunner und Matt plötzlich zwei Kontrahenten gegenüber, welche den Villmerger Verteidiger gekonnt ausspielten, ehe Brunner mit einem platzierten Flachschuss ausglich. Wenig später verabschiedeten sich beide Teams mit einem leistungsgerechten 1:1 in die Pause.
Hausseners Kopf macht den Unterschied
Nach dem Pausentee ereignete sich auf der Mutscheller Burkertsmatt wenig Erzählenswertes. Man neutralisierte sich gegenseitig im Mittelfeld und da die Partie von vielen Fouls geprägt war, wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen. So erstaunt es wenig, dass der einzige Treffer der zweiten Halbzeit nach einem Standard fiel. In der 74. Minute zog Koch einen Eckball sehenswert auf den ersten Pfosten, wo Haussener ohne Gegenwehr und aus kürzester Distanz zum 2:1 nur noch einnicken musste. Da es dem FCM in der Folge nicht mehr gelang, eine Schlussoffensive zu lancieren, war der 9. Saisonsieg der Villmerger um kurz vor 15:00 Uhr Tatsache.
Am kommenden Freitag, 28.04.2023, empfängt die Di Santo-Truppe den zweitplatzierten FC Bremgarten auf der heimischen Badmatte. Will man gegen die Aufstiegsaspiranten den nächsten Dreier einfahren und so weitere Punkte auf die vorderen Tabellenränge gutmachen, so bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem zuletzt Gezeigten. Vor allem bei eigenem Ballbesitz müssen die Villmerger konzentrierter zu Werke gehen.
24.04.2023 / Pascal Rummel
FCV I - FC Erlinsbach Ib 9:1 (7:1)
Tore: 17. Gashi 1:0, 23. Selimi 2:0, 29. Roth 3:0, 30. Krasniqi 4:0, 32. Koch 5:0,
36. Arnone 5:1, 41. Krasniqi 6:1, 44. Gashi 7:1, 89. Krasniqi 8:1, 90. Krasniqi 9:1
FCV: Bärtschi; Meier, Haussener (64. Brunner), Rummel, Sanvido (63. Racis); Graf (52. Meyer), Selimi (55. Baki), Koch (59. Mikulic), Roth; A. Gashi (70. Fischbach), Krasniqi
FCE: Schaer; L. Rüedi, Birchenall, G. Toni (51. D. Rüedi); D. Gashi, Y. Zacheo (51. E. Saglam), Arnone (50. S. Toni), Porcelli (49. Moriggl); Misgena; Arnet (53. S. Zacheo), E. Saglam (68. Baldini)
Verwarnungen: 58. Moriggl (gelb)
Schützenfest für Villmergen 1
Nach der nicht gänzlich unglücklichen Niederlage im Derby gegen den FC Bremgarten vor knapp einer Woche empfing das Villmerger Fanionteam den FC Erlinsbach 1b auf der heimischen Badmatte. Gegen den 4. Ligaaufsteiger, welcher nach sechs Spieltagen erst einen Punkt auf dem Konto hatte, waren drei Punkte Pflicht – eine Aufgabe, welche die Di Santo-Truppe mit Bravour löste.
8 Tore innert 30 Minuten
Die Gastgeber übernahmen ab der ersten Minute das Spieldiktat und liessen keine Zweifel daran aufkommen, dass sie heute als Sieger vom Platz gehen würden. Nachdem etwas mehr als eine Viertelstunde gespielt war und bereits ein Eckball-Verhältnis von 5:0 zu Gunsten des Heimteams zu Buche stand, eröffnete A. Gashi den Torreigen für die Hausherren. Im Anschluss an eine ansehnliche Ballstafette flankte der wirblige Selimi auf den völlig freistehenden A. Gashi, welcher das Spielgerät mit einem wunderschönen Volley in die Maschen drosch. In der Folge dauerte es nur wenige Zeigerumdrehungen, ehe Selimi selbst, auf Vorlage von Krasniqi, das Score auf 2:0 erhöhte. Was dann in den letzten 15 Minuten des ersten Durchgangs folgte, war ein wahres Torspektakel der Badmatte-Kicker. Roth, Koch, A. Gashi und der doppelte Krasniqi sorgten für die Villmerger Treffer 3 bis 7. Dabei verkam der verfrühte Ehrentreffer von Arnone, welcher in der 36. Spielminute von einem Lapsus von FCV-Schlussmann Bärtschi profitierte und zum zwischenzeitlichen 5:1 traf, lediglich zur Resultatkosmetik.
Erlinsbach kann und Villmergen muss nicht mehr
Das Geschehen der zweiten Halbzeit ist schnell zusammengefasst. Beide Trainer wechselten munter durch und sorgten so immer wieder dafür, dass kein richtiger Spielfluss aufkam. Nachdem sich die rund 50 Zuschauer, welche an diesem herbstlichen Freitagabend auf die Villmerger Badmatte pilgerten, für knappe 45 Minuten mehrheitlich mit Mittelfeldgeplänkel begnügen mussten, war es Krasniqi, der mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss für den 9:1-Endstand sorgte.
Für die Di Santo-Truppe geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Am kommenden Dienstag reisen die Badmatte-Kicker im Rahmen des Aargauer Cups nach Entfelden, ehe man am nächsten Freitag, 23.09.2022, beim 2. Ligaabsteiger aus Küttigen antreten muss. Die anstehenden Aufgaben, die die Villmerger vor der Brust haben, werden also ungleich schwerer. Nichtsdestotrotz ist ein Vorstossen in den 1/8-Final des Cups sowie ein weiterer Dreier im Aargauer Westen durchaus möglich, sofern es den Freiämtern gelingt an den jüngst gezeigten Leistungen anzuknüpfen.
17. September 2022 / Pascal Rummel
FC Neuenhof - FCV I 5:5 (1:1)
Sportplatz Stausee, Neuenhof – 40 Zuschauer – SR: Domenico Carcieri
Tore: 1. Krasniqi 0:1; 22. Cagras 1:1; 48. Ponik 2:1; 60. Gashi 2:2; 70. Krasniqi 2:3; 74. Krasniqi 2:4; 80. Krasniqi 2:5; 86. Lopes Vieira 3:5; 88. Demirci 4:5; 90.+5. Bytyqi 5:5
FCN: Inaner; Bytyqi, Pompa, Imbrogno, Grassia (75. Fescina); K. Avdyli (71. L. Avdyli), Antolkovic, Cagras (71. Martinelli); Weber (68. Lopes Vieira), Ponik, Demirci
FCV: Turmakoski; Rummel, Haussener, Sanvido, Rey; Graf (79. Brunner), Locher (12. Roth), Koch, Baki (82. P. Meyer); Krasniqi, Gashi (63. Y. Meyer)
Verwarnungen: 57. Gashi (gelb), 58. Koch (gelb), 78. Roth (gelb), 82. Pompa (gelb), Krasniqi (gelb), 90.+2. Lopes Vieira (gelb)
Torespektakel zwischen Villmergen 1 und Neuenhof
Nach der bitteren 2:4-Heimniederlage gegen den FC Kappelerhof reiste das Villmerger Fanionteam am Gründonnerstag zum aktuellen Leader nach Neuenhof. Die Vorzeichen für diese Partie waren klar: Mit einem Sieg würde die Di Santo-Truppe den Abstand auf die Limmattaler auf sieben Punkte verkürzen und so den Anschluss an die vorderen Tabellenränge wahren können. Am Ende musste man sich jedoch mit der Punkteteilung abfinden.
Erste Halbzeit auf Augenhöhe
Die Gäste starteten schwungvoll in die Partie und stellten gleich von Beginn weg klar, dass man mit nichts als drei Punkten ins Freiamt zurückkehren wollte. So dauerte es keine ganze Zeigerumdrehung, ehe die Badmatte-Kicker den ersten Treffer bejubeln durften. Baki tankte sich auf der linken Villmerger Angriffsseite durch, ehe er den Ball zur Mitte auf den freistehenden Krasniqi legte, welcher nicht lange fackelte und das Leder in die Maschen hämmerte. In der Folge brauchten die Hausherren einige Minuten, um den frühen Rückstand zu verdauen. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden die Neuenhofer immer besser in die Partie und kamen in der Startviertelstunde zu zwei hochkarätigen Torchancen. Da die Villmerger Rey und Koch aber in beiden Situationen noch auf der Linie klären konnten, hatte die Gäste-Führung nach wie vor Bestand. Zumindest bis in die 22. Spielminute, als Inaner, der Neuenhofer Schlussmann, Cagras lancierte dessen Abschluss prallte vom Pfosten an Turmakoskis Rücken und landete schlussendlich im Tor – ein verdienter, wenn auch aus Villmerger Sicht ärgerlicher Treffer. Danach geschah auf der Sportanlage Stausee bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen nur wenig Erzählenswertes, weshalb man sich mit dem 1:1 in die Kabine verabschiedete.
Ein Punktgewinn, der sich wie eine Niederlage anfühlt
Auch nach dem Pausentee liess der erste Treffer nicht lange auf sich warten. Bereits in der 48. Spielminute war es wieder der Neuenhofer Schlussmann, welcher nun Ponik lancierte, der von einer Unkonzentriertheit in der Villmerger Defensive profitierte und zum 2:1 einnetzte. Einziger Makel: Ponik stand klar im Abseits. Weil dieses vom Schiedsrichter aber nicht geahndet wurde, blieb das Tor und damit auch der erstmalige Villmerger Rückstand bestehen. Die Di Santo-Truppe liess sich davon aber nicht beirren und spielte den FCN nun regelrecht an die Wand. Zuerst war es Gashi, der mit einem ansehnlichen Rabona-Tor den Ausgleich markierte, ehe dann Krasniqis Treffer zwei bis vier zum 2:5 Zwischenstand zu Gunsten der Freiämter führte. Damit schien die Partie in der 80. Minute bereits entschieden. Aber weil die Villmerger in der Folge deutlich nachliessen und die Neuenhofer ihre Chance in der Offensive suchten, kam es, wie es kommen musste. Innert zehn Minuten gelangen dem Leader aus dem Limmattal drei Kopfballtore und der sicher geglaubte Sieg war dahin. Obwohl der Unparteiische mit der ein oder anderen fragwürdigen Entscheidung wie auch der Länge der Nachspielzeit seinen Teil zu den aus Villmerger Sicht verlorenen zwei Punkten beitrug, müssen sich die Freiämter den Vorwurf gefallen lassen, die Partie nicht sauber zu Ende gespielt und vor allem zu inkonsequent verteidigt zu haben.
Obschon die Di Santo-Truppe nun nach drei Spielen gleich viele Punkte sammelte, wie man zum gleichen Zeitpunkt in der Vorrunde auf dem Konto hatte – nämlich vier – sind die Badmatte-Kicker mit dem Rückrundenstart nicht vollends zufrieden. Dies, da aufgrund der jeweiligen Spielverläufe deutlich mehr möglich gewesen wäre. Nach einer etwas längeren Pause bekommen die Villmerger die Chance, diese Bilanz aufzubessern. Denn am Dienstag, 18. April 2023, empfängt man auf der heimischen Badmatte den FC Würenlingen. Will man sich für die 2:0-Niederlage aus der Vorrunde revanchieren, dann muss man am zuletzt Gezeigten anknüpfen und diese Leistung nicht nur über 80 Minuten, sondern über die volle Distanz abrufen.
07.04.2023 / Pascal Rummel
FC Kappelerhof - FCV I 1:6 (0:4)
Tore: 10. Selimi 0:1, 14. Roth 0:2, 21. R. Krasniqi 0:3, 33. R. Krasniqi 0:4, 49. Selimi 0:5, 56. B. Krasniqi 1:5, 60. Sanvido 1:6
FCK: Fejzuli; Shala, Gjokaj, Nuhiji, Bedzeti; Markaj (30. Ugzmailj), Shabani, Nikollbibaj (30. Gashi), Flury (30. Lopes Correia); Zeqiraj, B. Krasniqi (72. Pereira Ribeiro)
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Burkard (75. Meier), Sanvido (76. Rey); Baki (62. Meyer), Locher (85. Sanvido), Karahasanovic (80. Raso), Selimi; Roth (55. Fischbach),
R. Krasniqi
Verwarnungen: 47. Roth (gelb), 59. Baki (gelb), 71. Meyer (gelb)
Kantersieg für Villmergen 1
Nach dem Auftakt-Remis gegen den letztjährigen Zweitligisten aus Niederwil reiste das Villmerger Fanionteam ins Stadion Esp zum FC Kappelerhof. Da man in der vergangenen Spielzeit gegen den Badener Quartierverein zwei Mal als Verlierer vom Platz ging, wollten sich die Freiämter nun unbedingt revanchieren und den ersten Dreier der Saison einfahren.
Partie im ersten Durchgang entschieden
Die Gäste liessen von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, dass man heute mit nichts als einem Auswärtssieg aus Baden abreisen wollte. So dauerte es keine 10 Minuten als der an diesem Abend besonders stark aufspielenden Rilind Krasniqi den Ball nach einem hart geführten Zweikampf eroberte und aus dem Halbfeld heraus Selimi in die Tiefe schickte. Dieser konnte aufgrund seiner Geschwindigkeitsvorteile allein auf den Kappelerhofer Schlussmann losziehen und verwertete sicher zum 0:1. Keine 5 Zeigerumdrehungen später war es wieder R. Krasniqi, welcher seinem Gegenspieler den Ball an der Strafraumkante abluchste und sogleich auf Roth querlegte, welcher das Spielgerät mit einem platzierten Weitschuss im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. In der Folge liessen die Freiämter etwas nach, weshalb sich auch die Hausherren die ein oder andere Torchance gutschreiben lassen durften – ohne jedoch den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach rund 20 absolvierten Minuten durfte sich dann auch R. Krasniqi, welcher zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Treffer aufgelegt hatte, in die Torschützenliste eintragen lassen. Karahasanovic lancierte das Villmerger Eigengewächs mit einem perfekt getimten Schnittstellenpass, weshalb R. Krasniqi nur noch ins lange Eck einzuschieben brauchte. Wenig später sorgte R. Krasniqi dann mit seinem zweiten Torerfolg und dem damit verbundenen 0:4-Pausenstand für die Vorentscheidung an diesem regnerischen Samstagabend.
Kappelerhof gelingt der Ehrentreffer
Nach dem Pausentee waren es wieder die Freiämter, die das Spieldiktat übernahmen. Der zweite Durchgang war noch keine fünf Minuten alt, als der pfeilschnelle Selimi in die Tiefe geschickt wurde und mühelos den nächsten Villmerger Treffer erzielte. Danach liessen die Gäste wieder etwas nach, weshalb dem Heimteam dann doch noch der Ehrentreffer gelang. Baki vertändelte im Halbfeld den Ball und weil die Villmerger Defensivabteilung weit aufgerückt war, musste B. Krasniqi nach einem mustergültigen Querpass von Shabani den Ball nur noch über die Linie drücken. Um jegliche Hoffnungen jedoch direkt im Keim zu ersticken, schalteten die Freiämter in der Folge wieder einen Gang höher. So kam es, dass Sanvido in der 60. Spielminute von der Strafraumkante völlig unbedrängt zum Abschluss kam und das Leder mit einem platzierten, wenn auch nicht gänzlich unhaltbaren, Distanzschuss im Kappelerhofer Gehäuse unterbrachte. Damit war der alte 5-Toreabstand wieder hergestellt. In der Folge geschah dann wenig Nennenswertes – ganz nach dem Motto: «Die einen konnten und die anderen mussten nicht mehr.» So plätscherte die Partie, welche in den letzten 30 Minuten von vielen Fouls sowie viel Mittelfeldgeplänkel geprägt war, vor sich hin, und um kurz nach 22:00 Uhr war der erste Saisonsieg des Villmerger Fanionteams dann Tatsache.
Für die Di Santo-Truppe geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Am kommenden Dienstag will man sich mit einem Sieg gegen den FC Aarburg für den 1/16-Final des Axpo Aargauer Cups qualifizieren, ehe am Freitag, 26.08.2022, das erste Heimspiel der Saison ansteht. Dann empfängt man den FC Neuenhof, welcher den FC Niederwil am vergangenen Spieltag gleich mit 4:0 abfertigte, auf der Villmerger Badmatte.
21. August 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Mutschellen II 8:1 (5:0)
Tore: 12. Sanvido 1:0, 24. Graf 2:0, 34. Gashi 3:0, 36./42. Krasniqi 5:0,
48. Sanvido 6:0, 75. Krasniqi 7:0, 81. Fischbach 8:0, 87. Incau 8:1
FCV: Bärtschi; Rummel, Haussener, Burkard (53. Meier), Sanvido; Selimi (63. Baki), Koch (51. Mikulic), Roth, Graf (46. Meyer); Krasniqi (75. Fischbach), Gashi (72. Rey)
FCM: Schmid (46. Zubler); Lopes Tavares (52. Yayra Ahlidjah), Jud, Gyger, Incau; Eckert (52. Duah), Costa, Thoma, Meyer; Oberholzer, Bazzano (54. Fischer)
Verwarnungen: 27. Thoma (gelb), 90.+1 Rummel (gelb)
Villmergen 1 gelingt der erste Heimsieg der Saison
Nach zwei Niederlagen in Folge wollte das Villmerger Fanionteam eine Reaktion zeigen und den ersten Vollerfolg auf heimischen Boden bejubeln. Zu Gast war der FC Mutschellen 2, welcher bis dato lediglich einen Punkt weniger auf dem Konto hatte als die Freiämter und mit dementsprechenden Erwartungen auf die Badmatte reiste. Was jedoch folgte war ein Schützenfest der Di-Santo Truppe.
Partie in der ersten Halbzeit entschieden
Die Hausherren liessen von Beginn weg keine Zweifel daran aufkommen, dass die drei Punkte an diesem herbstlichen Dienstagabend auf der Badmatte bleiben würden, weshalb sie ab der ersten Minute das Spieldiktat an sich rissen. Nach etwas mehr als zehn Zeigerumdrehungen eröffnete Sanvido den Torreigen, als er nach einer Koch-Ecke am höchsten stieg und per Kopf zum 1:0 traf. Etwas später war es dann der wirblige Graf, welcher sich gleich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte, in den Mutscheller Strafraum vordrang und mit einem satten Schuss in die lange Ecke das Score auf 2:0 erhöhte. Die Gäste ihrerseits zeigten sich ab dem Rückstand jedoch unbeeindruckt und kamen ihrerseits nach knapp 30 Minuten zur ersten nennenswerten Torchance. Im Rahmen eines lehrbuchmässigen Konters wurde Bazzano in die Tiefe geschickte und verpasste mit seinem Pfostenschusss den Anschlusstreffer nur knapp. In der Folge agierten die Badmatte-Kicker wieder deutlich konzentrierter und engagierter, weshalb sich die Mutscheller zusehends mit Defensivaufgaben konfrontiert sahen. Dementsprechend überrascht es wenig, dass die Hausherren die Partie noch vor dem Pausentee zu ihren Gunsten entschieden. Krasniqi mit zwei Treffern und Gashi mit einem Tor waren schlussendlich um den 5:0-Pausenstand besorgt.
Villmergen setzt zum Schaulaufen an
Nach dem Pausentee machten die Hausherren da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. Bereits in der 48. Spielminute zog Sanvido aus dem Halbfeld los und weil ihm die Gäste in dieser Situation lediglich Geleitschutz boten, konnte er mühelos in den Strafraum vorstossen, ehe er zum 6:0 abschloss und damit seinen ersten Doppelpack in der neuen Saison schnürte. In der Folge waren es dann noch Krasniqi, dem an diesem Abend ein Hattrick gelang, sowie der eingewechselte Fischbach, die auf 8:0 für das Heimteam erhöhten. Ein Wehrmutstropfen aus Villmerger Sicht bleibt allerdings, denn kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit erzielte Incau den Ehrentreffer für die Gäste, weshalb man auch im sechsten Pflichtspiel in Serie keine weisse Weste wahren konnte.
Am kommenden Samstag, 10. September 2022, wird die Aufgabe für die Di Santo-Truppe jedoch ungleich schwerer. Dann nämlich müssen die Villmerger zum Derby beim aktuellen Leader in Bremgarten antreten. Will man mit drei weiteren Punkten im Gepäck aus dem Reusstal zurückkehren, so bedarf es seitens der Badmatte-Kicker einer nicht weniger engagierten, konzentrierten und lauffreudigen Leistung wie man sie zuletzt gegen den FC Mutschellen 2 an den Tag legte.
07. September 2022 / Pascal Rummel
FCV I – FC Würenlingen 5:0 (3:0)
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Jean Carlos Peres dos Santos
Tore: 17. Krasniqi 1:0, 31. Krasniqi 2:0, 33. Gashi 3:0, 76. Krasniqi 4:0, 82. Lo Iudice 5:0
FCV: Bärtschi; Rummel, Haussener, Sanvido, Rey (70. Meier); Selimi, Locher (79. Misini), Koch, Graf; Krasniqi, Gashi (61. Lo Iudice)
FCW: Crippa; S. Tanaskoski, E. Behluli, B. Tanaskoski (60. Lasku), Turnherr; De Sousa Reis (57. Coutinho Caldas), Sagona, M. Behluli, Pieren (75. Asrat); Künzi, Takac (60. L. Tanaskoski)
Verwarnungen: 24. Selimi (gelb), 25. Gashi (gelb), 27. E. Behluli (gelb), 36. Sagona (gelb), 53. Sanvido (gelb), 53. Tanaskoski (gelb)
Villmergen 1 mit Kantersieg gegen Würenlingen
Nach zwei sieglosen Spielen wollte das Villmerger Fanionteam auf der heimischen Badmatte gegen den FC Würenlingen wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. Ein Unterfangen, welches auf eindrückliche Art und Weise gelang.
Komfortable Villmerger Pausenführung
Wie so oft startete die Di Santo-Truppe mit viel Elan in die Partie. Anders als in den beiden Spielen zuvor dauerte es diesmal aber etwas länger, bis die Villmerger Fans den Führungstreffer ihres Teams bejubeln durften. Infolge einer ansehnlichen Kombination über die rechte Angriffsseite war es schlussendlich Gashi, welcher auf seinen Sturmpartner Krasniqi flankte, und weil dieser am zweiten Pfosten sträflich allein gelassen wurde, bekundete der Villmerger Torgarant auch keine Mühe, das Leder in der 17. Spielminute zum 1:0 zu versenken. Eine gute Viertelstunde später und inmitten einer Druckphase der Gäste war es Haussener, welcher in Erwartung eines Koch-Eckballs wiederum am zweiten Pfosten völlig blank blieb und so aus kürzester Distanz abschliessen konnte. Da sein Schuss den Weg allerdings nicht von allein ins Würenlinger Gehäuse fand, half Krasniqi gerne nach, in dem er das Spielgerät zum 2:0 ins Tor stocherte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später kam es für die Gäste sogar noch dicker. Ohne jeglichen Druck spielte FCW-Schlussmann Gashi den Ball auf Höhe der Strafraumkante direkt in die Füsse. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und erhöhte das Score auf 3:0. Praktisch mit dem Pausenpfiff hatte der emsige Graf dann noch die Möglichkeit mit dem vierten Villmerger Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. Nach einer herrlichen Ballstafette fand Gashi gleich mehrere gute Anspielstationen im Gäste-Strafraum vor und entschied sich, den Ball auf den Villmerger Flügelflitzer zurückzulegen. Da dieser aber trotz aussichtsreicher Position verzog, entsprach die 3:0-Führung der Hausherren auch dem Halbzeitresultat.
Zum ersten Mal in dieser Saison steht hinten die Null
Nach dem Pausentee waren die Würenlinger bemüht, die Partie noch zu ihren Gunsten zu drehen. Doch weil die Hintermannschaft der Freiämter ihren Job an diesem Abend zu souverän erledigte, blieben die Bemühungen der Gäste erfolglos. Bärtschi musste lediglich einmal eingreifen, um einen FCW-Hochkaräter zu entschärfen, und spätestens mit dem 4:0 durch Krasniqi in der 76. Spielminute war die Partie dann auch entschieden. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Lo Iudice, der mit einem herrlichen Schlenzer zum 5:0-Endstand traf.
Am kommenden Sonntag, 23.04.2023, steht für die Di Santo-Truppe das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. Dann nämlich reist man zum abstiegsgefährdeten FC Mutschellen II. Um den 9. Sieg in der laufenden Spielzeit und damit die Punkte 29 bis 31 einzufahren, bedarf es einer unvermindert kämpferischen, läuferisch engagierten sowie konzentrierten Leistung der Badmatte-Kicker.
19.04.2023 / Pascal Rummel
FC Niederwil – FC Villmergen I 3:0 (0:0)
Riedmatte, Niederwil – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 51. Rätz 1:0; 78. Schertenleib 2:0 (FE), 90.+2 Suter 3:0
FCN: Bonito; Haas, Allenspach, Angst, Schertenleib; Dornbusch; J. Rey, Stutz, Rätz (82. Buqa), Meyer (53. L. Rey); Dupont (55. Suter)
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Locher (62. Baki); Rey (65. Caruso), Mikulic (35. Fischbach), Brunner, Sanvido; Gashi, Lo Iudice (84. Raso), Sidler
Verwarnungen: 21. Mikulic (gelb); 29. Stutz (gelb); 80. Gashi (gelb); 80. Di Chiara (rot)
Villmergen 1 mit Derbypleite gegen Niederwil
Nachdem man vor Wochenfrist gegen den FC Leibstadt die Pflicht erfüllt hat, wollte das Villmerger Fanionteam im ersten Freiämter-Derby der Spielzeit 2023/24 gegen den punktgleichen FC Niederwil den nächsten Vollerfolg feiern. Zudem würde der Sieger dieser Partie auf Tuchfühlung mit den vorderen Tabellenrängen bleiben. Dies waren am Ende aber trotz einer Partie auf Augenhöhe die Reusstaler.
Torloses Remis zur Pause
In der Startviertelstunde setzten die Hausherren darauf, das Aufbauspiel der Badmatte-Kicker in Form eines konsequentes Angriffspressings früh zu stören. Und weil die Villmerger damit sichtlich Mühe hatten, konnten die Niederwiler etwas mehr Spielanteile für sich beanspruchen. Nachdem die Gäste die ersten 15 Minuten aber schadlos überstanden hatten und sich das Heimteam in der Folge etwas zurückzog, fanden die Villmerger besser in die Partie. Dementsprechend entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, welches sich allerdings – ganz zum Leidweisen der angereisten Zuschauer – vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Da Duponts Kopfball in der 30. Spielminute nur knapp an Webers Gehäuse vorbeizischte und Gashis vermeintlicher Führungstreffer nur fünf Zeigerumdrehungen später wegen einer Abseitsposition vom Unparteiischen einkassiert wurde, verabschiedeten sich die beiden Teams nach Ablauf der ersten 45 Minuten torlos in die Kabine.
Gnadenlose Effizienz sichert den Hausherren den Dreier
Nach dem Pausentee machten die Badmatte-Kicker dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. – sie versuchten, das spielerische Übergewicht, dass man sich vor der Pause erarbeitete, in ein Tor umzumünzen. Aber weil man im letzten Drittel oftmals die Geduld sowie die nötige Qualität vermissen liess, blieb den Gästen der Führungstreffer verwehrt. Und ganz nach dem Sprichwort «Wer sie vorne nicht macht, der kriegt sie hinten», war es dann das Heimteam, dass in der 51. Minute das 1:0 erzielte. In Erwartung eines Freistosses aus dem Halbfeld entwischte Rätz seinem Bewacher und konnte das Spielgerät daher relativ unbedrängt, wenn auch etwas kurios, mit der Hüfte über die Linie drücken. Trotz des Rückstands steckten die Gäste in der Folge nicht auf und waren weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, wobei sich die Reusstaler auf das Kontern beschränkten. Wenig überraschend war es eben einer dieser teilweise schnörkellos gespielten Gegenstösse, der zum 2:0 führte beziehungsweise den Weg dazu ebnete. Kurz vor Beginn der Schlussphase wurde der eingewechselte Suter in die Tiefe geschickt und im Strafraum von Weber zu Fall gebracht, weshalb dem Schiedsrichter keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Schertenleib verwandelte den Elfmeter souverän und stellte damit die Weichen in der 78. Spielminute auf Heimsieg. In der Folge waren die Villmerger zwar weiterhin um den Anschlusstreffer bemüht, doch weil die Niederwiler in der Defensive die Schotten dicht machten, schwand die Hoffnung der Gäste von Minute zu Minute. Den Schlusspunkt setzte dann der emsige Suter mit seinem Treffer zum 3:0-Endstand. Ein Resultat, welches aufgrund der Spielanteile beider Teams sicherlich zu hoch ausfiel. Mit Blick auf die Effizienz des Heimteams ist der Sieg aber dennoch verdient.
Für die Villmerger war dies nun der Startschuss für ein happiges Restprogramm. Denn am kommenden Samstag, 21.10.2023, empfängt man den drittplatzierten FC Küttigen 1b auf der heimischen Badmatte, ehe das Fanionteam beim punktgleichen FC Mellingen gastiert und dann zum Abschluss der Vorrunde das Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Brugg bestreitet. Die Devise für die letzten drei Saisonspiele ist klar. Die Freiämter wollen sich mit neun Punkten in die Winterpause verabschieden und damit nicht nur das Polster auf die Abstiegsränge ausbauen, sondern auch den Anschluss an die vorderen Plätze wahren. Ansonsten droht das Saisonziel «vorne mitzuspielen» schon nach der Hinrunde unerreichbar zu werden.
14.10.2023 / Pascal Rummel
FC Kappelerhof - FCV I 2:1
Stadion Esp, Baden – 40 Zuschauer – SR: Hoxha Iimi
Tore: 17. Gashi 0:1, 48. Shabani 1:1, 53. Shala 2:1
FCK: Fejzuli; Etemi, Lukaj, K. Thaqi, Dias Da Silva; Shala, Nikollbibaj; Shabani; Gashi, Bedzetj (75. B. Thaqi), Krasniqi (15. Pereira Ribeiro)
FCV: Weber; Hegglin, Haussener, Calixto Antunes; Rummel; Meyer, Sanvido, Koch, Baki (74. Selimi); Gashi, Graf
Verwarnungen: 65. Koch (gelb), 83. Lukaj (gelb)
Rückschlag für Villmergen 1
Nach dem 1:0-Heimsieg gegen den FC Tägerig reiste das Villmerger Fanionteam ins Stadion Esp nach Baden. Dort wollte man sich beim FC Kappelerhof für die bittere und gleichermassen unnötige Niederlage aus der Vorrunde revanchieren und mit einem weiteren Vollerfolg den 3. Tabellenplatz verteidigen.
Kappelerhof spielt, Villmergen trifft
Die Startphase dieser Partie gehörte klar den spielstarken Gastgebern. Dies, weil die Freiämter aufgrund diverser Abwesenheiten zu personellen Umstellungen gezwungen waren und deshalb die Zuteilung alles andere als stimmte. Nach einer chaotischen Anfangsviertelstunde fanden die Gäste dann aber besser in die Partie und gingen mit dem ersten Torschuss ihrerseits auch prompt in Führung. Gashi witterte bei einem langen Ball seine Chance, erreichte das Spielgerät vor dem heranrauschenden Fejzuli, welcher bei dieser Aktion eher unglücklich agierte, und markierte so seinen 4. Saisontreffer für die Villmerger. Im Anschluss daran hatten die Gäste mehr von der Partie und durften sich deshalb auch die klareren Torchancen auf ihrem Konto gutschreiben lassen. Doch da Meyer sowie Sanvido es nicht vermochten, den Ball trotz aussichtsreicher Abschlussposition im gegnerischen Tor unterzubringen, blieb es bis zum Pausenpfiff bei der knappen Gäste-Führung.
Hausherren drehen die Partie innert fünf Minuten
Die zweite Halbzeit hätte für die Gäste schlechter nicht beginnen können. Nach nicht einmal drei Zeigerumdrehungen sprang ein weiter Kappelerhofer Einwurf Rummel unglücklich an den Unterarm. Der Unparteiische pfiff und zeigte sofort auf dem Punkt. Shabani liess sich die Chance nicht nehmen und glich die Partie in der 48. Minute aus. Danach waren keine weiteren fünf Minuten vergangen, ehe Shabani aus dem Halbfeld loszog, die halbe Villmerger Hintermannschaft einfach stehen liess und anschliessend zur Führung für die Gastgeber traf. In der Folge waren die Freiämter bemüht, den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch sie verpassten es, sich wirklich klare Tormöglichkeiten herauszuspielen. Die einzig nennenswerte Aktion hatten die Gäste in der 84. Minute. Doch da Gashi aus aussichtsreicher Position am glänzend reagierenden Fejzuli scheiterte, war die 8. Saisonniederlage wenig später dann Tatsache.
Am kommenden Samstag, 21. Mai 2022, empfängt die Di Santo-Truppe den Leader aus Baden auf dem heimischen Badmatte. Will man den Anschluss an den drittplatzierten FC Würenlingen nicht verlieren, müssen die Freiämter gegen die 2. Mannschaft des FC Baden 1897 unbedingt punkten – am besten dreifach.
15. Mai 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Mellingen I 1:4
Badmatte, Villmergen – 100 Zuschauer – SR: Hasnas Zdravko
Tore: 10. Loch 0:1, 20. Widmer 0:2, 63. Serratore 1:2, 69. P. Gisi 1:3, 80. P. Gisi 1:4
FCV: Weber; Sanvido, Rummel, Calixto (10. Rajendran), Dastoli; Koch; Graf, Chirico (80. Raso), Prati, Haussener; Serratore
FCM: Duss; P. Gisi, Widmer, Meier; Müller, F. Gisi, Etter, Bolliger; Bätschmann, Loch, Moraes
Verwarnungen: 50. Graf (gelb)
Abwärtsspirale für Villmergen 1
Vergangene Woche musste die Senn-Truppe zwei verdiente Niederlagen mitnehmen. Nun war mit Mellingen 1 der Tabellenvorletzte zu Gast auf der Badmatte und um nicht weitere Plätze zu verlieren, war ein Sieg Pflicht.
Klares Chancenplus für die Gäste
Beide Teams starteten verhalten in die Partie. In der 10. Minute nahm Dominik Weber einen Rückpass in Hand. Die Villmergen Hintermannschaft schlief, die Gäste führten den indirekten Freistoss schnell aus und konnte mühelos in Führung gehen (0:1). Die Senn-Truppe wirkte auch in der Folge nicht wirklich auf der Höhe und Dominik Weber im Tor des Heimteams musste mehrere Mal eingreifen. In der 20. Minute spielte Mellingen eine Flanke in den Strafraum. Villmergen brachte den Ball nicht weg und Marc Widmer konnte auf 0:2 erhöhen. Das erste Lebenszeichen setzte Antonio Chirico für das Heimteam. Sein Distanzschuss landete am Querbalken. Die Gäste ihrerseits setzten einen Freistoss an die Latte. Die grösste Chance vergabe Noah Haussener für das Heimteam. Kurz vor der Pause verzog er seinen Abschluss alleinstehend vor Pascal Duss. Dies hätte der Anschlusstreffer sein müssen.
Keine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei
Die Senn-Truppe fand auch in der zweiten Halbzeit nicht in Partie. Viele Fehlpässe und individuelle Fehler prägten das Spiel der Heimmannschaft über die gesamte Spieldauer. Doch plötzlich war man dank Andrea Serratore wieder zurück in der Partie. Nach einer schönen Einzelleistung im Strafraum der Gäste landete sein Volley unhaltbar im Netz (63. / 1:2). Die erhoffte Leistungssteigerung folgte nach dem Anschlusstreffer nicht. Nur wenige Zeigerumdrehungen später verlor die Senn-Truppe wieder einmal einen zweiten Ball. Pascal Gisi zog ausserhalb des Strafraums ab und der abgefälschte Schluss landete im Netz des Heimteams. Die Zwei-Tore-Führung war wieder hergestellt (1:3). Die Senn-Truppe war zu keiner Reaktion mehr im Stande. In der 80. Minute verlor Pascal Rummel einen Zweikampf im eigenen Strafraum und Pascal Gisi konnte auf 1:4 erhöhen. Es blieb in den Schlussminuten beim 1:4. Einziger Lichtblick an diesem Abend war Robin Rajendran, ein 15-Jähriger B-Junior, welcher sein Debüt für die 1. Mannschaft gab und eine ansprechende Leistungen zeigte.
Die Senn-Truppe erwischte einen rabenschwarzen Tag und erlebte eine verdiente Niederlage. Hoffentlich kann man sich für verbleibenden zwei Partien schnell wieder fangen und von hinten bis vorne eine klare Leistungssteigerung an den Tag legen. Die erste Chance auf Wiedergutmachung bietet sich kommenden Samstag. Um 18:00 spielt man zuhause gegen das Tabellenschluss aus Döttingen.
10. Oktober 2021 / Jannis Brunner
FCV I - FC Mellingen I 0:2 (0:2)
Badmatten, Villmergen
Tore: 15. Habegger 0:1, 25. Haxha 0:2
FCV: Weber (38. Bärtschi); Rey (70. Graf), Brunner, Burkardt, Racis (46. Meyer); Baki (40. Sanvido), Roth, Locher, Graf (60. Mikulic); Gashi, Krasniqi
FCM : Ernst, Etter, Heldner, Destani; Bätschmann, Etter, Gisi, Habegger, Moraes; Bolliger, Haxha
Verwarnungen: 20. M. Etter (gelb), 20. Berat Haxha (gelb), 45. Gashi (gelb), 63. Burim Haxha (gelb), 68. Roth (gelb), 75. Kurt Etter (Trainer, gelb), 77. Gashi (gelb-rot), 84. Berisha (gelb)
Unglückliche Niederlag zum Vorrundenabschluss
Die Villmerger wollten dem Tabellenführer im letzten Spiel der Vorrunden ein Bein stellen. Die Di Santo-Truppe reiste mit einem dezimierten Kader an und musste dabei gleich auf mehrere Stammspieler verzichten. Nichtsdestotrotz wollte man die Serie von fünf Spielen ohne Niederlage weiter ausbauen.
Effizientes Mellingen
Das Heimteam startete stark in die Partie und zeigte von Anfang an, dass man hier etwas Zählbares in Villmergen halten will. Krasniqi hatte die Führung zu Beginn gleich zweimal auf dem Fuss, scheiterte aber einmal am Pfosten und einmal am Schlussmann der Mellinger. Gashi hatte seinen Sturmpartner jeweils herrlich in Szene gesetzt. Die Mellinger ihrerseits kamen durch einen Standard in der 15. Minute erstmals so richtig vor das Villmerger-Tor. Der Ball wird lange auf den zweiten Pfosten gezogen. Dort standen gleich zwei Mellinger komplett frei und das Leder wurde in die Mitte geköpft, wo auch Habegger wiederum viel zu viel Platz hat und den Ball problemlos zur Führung der Gäste verwertet. Zehn Minuten später kamen die Gäste erneut zu einer Standardsituation. Der lange Ball landete am zweiten Pfosten. Wiederum war kein Spieler des Heimteams in unmittelbarer Nähe. Den Kopfball konnte Schlussmann Weber leider nur unglücklich vor die Füsse von Berat Haxha abwehren und letzterer hatte keine Mühe, die Führung der Gäste auf zwei Tore auszubauen. Aus Villmerger Sicht sehr bedauerlich, dass man sich gleich zweimal auf die gleiche Art düpieren liess und nach 25 Minuten mit zwei Toren in Rückstand lag, obwohl das Spiel ausgeglichen war. Das Fanionteam benötigte einige Minuten, um sich von den Gegentreffern zu erholen. Die beiden Teams neutralisierten sich in der Folge gegenseitig, sodass die beiden Torhüter mit keinen grossen Aktionen mehr auffielen bis zum Pausenpfiff.
Starke Vorstellung wird nicht belohnt
Die zweite Halbzeit sollte eine Herausforderung werden für die Villmergen. Neben dem Rückstand gingen allmählich auch die Wechseloptionen aus. Bis zum Anpfiff der zweiten 45-Minuten mussten bereits Weber, Racis und Baki verletzungsbedingt ausgewechselt werden. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit gesellte sich dann Graf dazu. Als sich Rey Mitte der zweiten Halbzeit verletzte, musste dieser wiederum durch den bereits angeschlagenen Graf ersetzt werden. An dieser Stelle eine gute Genesung an alle Spieler. Dass das Heimteam auf dem Zahlfleisch ging, merkte man dem Spiel überhaupt nicht an. Das Spiel fand hauptsächlich in eine Richtung statt. Zeitweise wurden die Gäste in ihrer Hälfte eingekesselt. Kurz nach Wiederanpfiff steckte der eingewechselte Meyer auf Gashi durch, welcher aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf. Es blieb die gefährlichste Aktion des Heimteams in Durchgang zwei. Obwohl man alles versuchte, war immer noch ein Bein der Gäste im Weg oder der letzte Pass wurde nicht mit der nötigen Präzision gespielt. Schüsse ausserhalb des Strafraumes (Roth, Locher, Mikulic) verfehlten das Ziel. Die Räume in der Defensive, welche sich mit zunehmender Spieldauer ergaben, wussten die Villmerger mit Einsatz und Kampfbereitschaft zu schliessen. Als die Vordermannschaft einmal geschlagen war, hielt Bärtschi seine Farben mit einer starken Parade in einer eins gegen eins Situation im Spiel. Das Heimteam war nach der zweiten gelben Karte von Gashi in der Schlussviertelstunde sogar noch in Unterzahl. Auch diesen Umstand steckte das Fanionteam gut weg und versuchte weiter den Anschlusstreffer zu erzielen. Bis zum Schlusspfiff konnte sich die Di Santo-Truppe allerdings nicht mehr in gefährliche Abschlusspositionen bringen. So musste sich das Heimteam nach Ablauf der Nachspielzeit geschlagen geben.
Das Fanionenteam kann stolz auf die eigene Leistung sein. Sowohl kämpferisch als auch spielerisch zeigten sie sich von einer starken Seite. Schade schlief man bei zwei Standardsituationen, denn heute wäre definitiv mehr zu holen gewesen. An dieser Stelle ein generelles Kompliment an den Tabellenführer aus Melligen und diese starke Vorrunde. Von ihrer Effizienz vor dem gegnerischen Tor kann sich das Heimteam eine Scheibe abschneiden. Jetzt geht’s erstmal in die Winterpause. Rückblickend kann man zufrieden sein mit der gespielten Vorrunde. Es wären einige Punkt mehr zu holen gewesen, aber auf dem geleisteten kann man definitiv aufbauen.
28. Oktober 2022 / Jannis Brunner
FC Villmergen I – FC Küttigen Ia 3:3 (0:2)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 33. Luongo 0:1; 44. Otto 0:2; 50. Otto 0:3; 74. Gashi 1:3; 78. Krasniqi 2:3; 85. Krasniqi 3:3
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Brunner, Roth; Graf (53. Meyer), Locher (81. Fischbach), Koch, Selimi (58. Baki); Gashi, Krasniqi
FCK: Ammeter; Luongo, Geissberger, Osmanovic, Michot; Geiser (46. Geiser), Christ, Todorovic, Fossi (59. Walpoth); Bleuel, Otto
Verwarnungen: 40. Christ (gelb); 90.+1. Brunner (gelb)
Villmergen 1 beweist Moral und erkämpft sich einen Punkt
Nach dem diskussionslosen 7:1-Sieg gegen den FC Erlinsbach 1b wollte das Villmerger Fanionteam gegen den noch um den Aufstieg spielenden FC Küttigen 1a den nächsten Dreier einfahren. Auf der heimischen Badmatte geriet die Di Santo-Truppe arg in Rücklage, ehe man in der Schlussphase Charakter zeigte und sich doch noch einen Punkt erkämpfte.
Rückstand zur Pause
Während der Startphase der Partie liessen die beiden Teams ihr spielerisches Können immer wieder aufblitzen und die rund 50 Zuschauer, die an diesem lauen Frühlingsabend auf die Villmerger Badmatte pilgerten, bekamen einige schöne Ballstafetten zu sehen. Hochkarätige Torraumszenen waren allerdings Mangelware. Bezeichnend dafür ist die Tatsache, dass der erste Treffer des Abends von einem Abwehrspieler erzielt wurde. Nach etwas mehr als einer halben Stunde eroberte Luongo den Ball in der eigenen Platzhälfte und zog in Richtung gegnerisches Tor los. Da sich auf Seiten der Freiämter keiner für den Küttiger verantwortlich fühlte, stiess dieser bis in den Villmerger Strafraum vor und schob schlussendlich cool zur Gästeführung ein. Kurz vor der Pause kam es für das Heimteam noch dicker. Ein missglückter Befreiungsschlag der Badmatte-Kicker wurde vom letztjährigen Zweitligisten umgehend retourniert und das Leder landete schliesslich bei Otto, welcher sich aus abseitsverdächtiger Position allein vor Weber wiederfand und eiskalt zur 0:2-Pausenführung abschloss.
Ein gewonnener oder doch zwei verlorene Punkte?
Nach dem Pausentee waren die Ost-Aargauer darauf bedacht, schnellstmöglich den dritten Treffer zu erzielen und damit die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Ein Unterfangen, welches in der 50. Spielminute Früchte trug, als wiederum Otto nach einer ansehnlichen Kombination in die Tiefe geschickt wurde und mit einem wenig platzierten Schuss sein zweites Tor an diesem Abend erzielte. Obschon das Spiel dadurch entschieden schien, steckten die Freiämter nicht auf und waren darum bemüht, den Abstand auf zwei Treffer zu verkürzen. Kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde war das 1:3 dann Tatsache. Brunner konnte sich über die rechte Angriffsseite bis in den Strafraum durchtanken, ehe er von der Grundlinie auf den völlig blankstehenden Gashi flankte, welcher das Leder per Volleyabnahme in die Maschen drosch. Nur wenige Zeigerumdrehungen später gelang den Hausherren sogar der Anschlusstreffer. Dieses Mal wurde der Angriff über die linke Seite lanciert, bevor das Spielgerät schlussendlich bei Krasniqi landete. Dieser liess seinen Gegenspieler aussteigen und versenkte den Ball danach mit einem nicht gänzlich unhaltbaren Schuss im Küttiger Gehäuse. Nun hatten die Badmatte-Kicker Lunte gerochen, weshalb sie, angepeitscht von den eigenen Fans, auf den Ausgleich drängten. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit und infolge eines Koch-Eckballs wurde Krasniqi im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht, weshalb dem Unparteiischen nichts anderes übrigblieb, als auf den Punkt zu zeigen. Der Gefoulte übernahm gleich selbst, zeigte keine Nerven und verwandelte den Elfmeter zum 3:3. Tief in der Nachspielzeit hätten die Freiämter ihr Comeback sogar noch vergolden können, als wiederum Krasniqi in die Tiefe geschickt wurde und allein auf Ammeter loszog. Doch weil der Küttiger Schlussmann mit einem grossartigen Reflex das bessere Ende für sich behielt, war die Punkteteilung wenige Sekunden später Tatsache. Obschon die Villmerger grosse Moral bewiesen und sich in einer bereits verloren geglaubten Partie noch einen Punkt erkämpften, war einigen Spielern nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung ob den beiden verlorenen Zählern deutlich ins Gesicht geschrieben.
Am kommenden Freitag, 19.05.2023, reist die Di Santo-Truppe zum diesjährigen Aufsteiger nach Zurzach, welcher am vergangenen Spieltag den Leader aus Mellingen mit 2:1 niederrang. Legen die Freiämter im Aargauer Norden die gleiche Leidenschaft an den Tag, dann darf man sich guten Chancen auf den nächsten Dreier ausrechnen.
13.05.2023 / Pascal Rummel
FC Würenlingen I - FCV I 2:0 (0:0)
Tore: 58. Kramp 1:0, 75. Freitas 2:0
FCW: Nyffenegger; Tanaskoski (82. Hartmann), E. Behluli, Ekber Topal (71. Takac), Kramp, Seiler; Scharler (68. Sagona), M. Behluli (85. Künzi); Freitas, Asrat (46. De Sousa Reis), Thiel (50. Coutinho Caldas)
FCV: Weber, Meyer, Rummel, Haussener, Meier; Burkard (63. Fischbach); Selimi, Sanvido (75. Baki), Roth, Graf; Krasniqi
Verwarnungen: 79. Baki (gelb)
Erneute Niederlage für Villmergen 1
Nach der 0:3-Heimpleite gegen den FC Neuenhof gastierte das Villmerger Fanionteam nun beim FC Würenlingen, welcher sich in der abgelaufenen Spielzeit für die 2. Liga-Aufstiegsspiele qualifizierte. Auf dem Kuhgässli waren die Freiämter nach der wenig ansprechenden Leistung der vergangenen Woche auf Wiedergutmachung aus und wollten drei Punkte aus Würenlingen entführen.
Chancenplus für Villmergen
In der Startviertelstunde, welche von einigen technischen Unzulänglichkeiten sowie Ungenauigkeiten im Passspiel geprägt waren, begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Nach rund 20 Minuten durften sich die Gäste dann die erste hochkarätige Torchance gutschreiben lassen, als Roth an der Strafraumkante angespielt wurde, nicht lange fackelte und aus rund 16 Metern abzog. Doch da sein Distanzschuss an die Latte knallte, blieb es vorerst beim 0:0. In der Folge flachte die Partie wieder etwas ab und die Zuschauer bekamen an diesem regnerischen Freitagabend nur sehr wenige Strafraumszenen zu sehen. Dies änderte sich jedoch in der 42. Minute, als Krasniqi von einem Abstimmungsfehler in der Würenlinger Hintermannschaft profitierte und allein auf Nyffenegger losziehen konnte. Weil der FCW-Schlussmann den Villmerger Jungspund aber regelwidrig am Abschluss hinderte, blieb dem Unparteiischen keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Sanvido übernahm die Verantwortung, doch Nyfenegger ahnte die Ecke und machte so seinen Fehler wieder wett. Wenige Zeigerumdrehungen später verabschiedeten sich die Kontrahenten dann torlos in die Kabine.
Individuelle Fehler wurden bestraft
Auch nach dem Pausentee waren sich die beiden Mannschaften ebenbürtig – zumindest bis in die 58. Spielminute, als die Hausherren den Führungstreffer bejubeln durften. Ein Würenlinger Eckball fand seinen Weg auf den zweiten Pfosten und weil Meyer seinen Gegenspieler aus den Augen verlor, konnte Kramp mühelos zum 1:0 einköpfen. Knappe 20 Minuten später folgte dann die Vorentscheidung zu Gunsten des Heimteams. Ein mustergültiger Schnittstellenpass des eingewechselten Sagona erreichte den wirbligen Freitas, welcher Rummel ausstiegen liess und dann kaltschnäuzig zum 2:0 verwertete. In der Folge waren die Hausherren bedacht, den Ball laufen und in der Defensive nichts mehr anbrennen zu lassen. Bemerkenswert war jedoch, dass die Freiämter trotz des Rückstands nicht aufsteckten und durch Krasniqi noch zu zwei guten Torchancen kamen. Doch weil Nyffenegger in beiden Szenen stark parierte, blieb den Villmergern ein Torerfolg verwehrt, und am Ende musste man die Rückreise mit leeren Händen antreten.
Bereits am kommenden Dienstag, 06.09.2022, steht für die Di Santo-Truppe das nächste Heimspiel an. Dann nämlich empfängt man den FC Mutschellen 2 auf der Villmerger Badmatte. Will man sich vorerst von den Abstiegsrängen etwas distanzieren, sind drei Punkte Pflicht. Dazu muss jedoch das eigene Tor resoluter verteidigt und auf der Gegenseite müssen die Chancen kaltschnäuziger ausgenutzt werden.
03. September 2022 / Pascal Rummel
FCV I - SC Zurzach I 3:1 (0:1)
Tore: 23. Amiguinho Coutinho 0:1, 70. Baki 1:1, 74. Krasniqi 2:1, 90.+3 Koch 3:1
FCV: Weber; Rummel (52. Rey), P. Burkard, Haussener (46. Locher), Sanvido (72. Meier); Selimi (60. Racis), Koch, Brunner, Graf (60. Baki); Gashi, Krasniqi (79. Fischbach)
SCZ: T. Burkard; Mauch, Durmishi, Binder, Cella; Lourenco Satzinger (69. Branco), Georg, L. Edelmann, L. Edelmann (69. Kizilhan); Amiguinho Coutinho (65. Mahamud), Büeler
Verwarnungen: 26. Haussener (gelb), 81. Büeler (gelb), 85. Baki (gelb), 85. Branco (gelb), 88. Koch (gelb)
Villmergen 1 mit drittem Heimsieg in Folge
Nach dem höchst dramatischen 3:3-Unentschieden gegen den FC Küttigen 1a empfing das Villmerger Fanionteam den Aufsteiger aus Zurzach auf der heimischen Badmatte. Die Devise war klar: Die Freiämter wollten an den zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und mit dem dritten Sieg im vierten Heimspiel den Abstand zu den Abstiegsrängen etwas vergrössern.
Effiziente Zurzacher führen zur Pause
In der Startphase drückten die Hausherren der Partie ihren Stempel auf und wollten keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie an diesem herbstlichen Freitagabend als Sieger vom Platz gehen würden. Deshalb erstaunt es wenig, dass sich die Anfangsminuten vorwiegend in der Platzhälfte der Gäste abspielten und die Badmatte-Kicker zu einigen hochkarätige Torchancen kamen. Doch weil der vermeintliche Führungstreffer von Krasniqi wegen einer Abseitsposition von Gashi, welcher dem Zurzacher Schlussmann beim Abschluss seines Sturmkollegen die Sicht nahm, keine Anerkennung fand und Graf wenige Minuten später am glänzend reagierenden Burkard scheiterte, mussten sich die zahlreichen Zuschauer in Sachen Tore vorerst noch gedulden. Nach etwas mehr als eine Viertelstunde fanden die Gäste dann besser ins Spiel und versuchten, vor allem kämpferisch dagegenzuhalten. Mehr noch. In der 23. Minute gingen die Zurzacher mit dem ersten Schuss auf das Villmerger Gehäuse in Führung. Ein Abstoss von Weber landete in den Füssen von Lourenco Satzinger, welcher über das halbe Feld stürmte und drei Gegenspieler aussteigen liess, ehe er den aus einer abseitsverdächtigen Position gestarteten Amiguinho Coutinho in die Tiefe schickte. Letzterer zeigte keine Nerven und schob den Ball am herauslaufenden Villmerger Schlussmann vorbei ins Tor. In der Folge passierte auf der Badmatte wenig Erzählenswertes. Die Freiämter taten sich mit dem beherzt kämpfenden Aufsteiger sichtlich schwer, auch weil sie in den entscheidenden Szenen die nötige Qualität vermissen liessen. So hatte die knappe Gäste-Führung bis zum Pausenpfiff des Unparteiischen Bestand.
Villmergen dreht die Partie im zweiten Durchgang
Nach dem Pausentee war die Di Santo-Truppe um den Ausgleich bemüht, musste sich allerdings lange gedulden, weil die Zurzacher weiterhin gut verteidigten und den Hausherren wenig Torchancen zugestanden. In der 70. Spielminute und nach einigen personellen Veränderungen auf Seiten der Gastgeber gelang es den Freiämtern endlich den Zurzacher Defensivverbund zu knacken. Sanvido und der eingewechselte Racis kombinierten sich auf der linken Angriffsseite mustergültig durch, ehe Ersterer auf den eingelaufenen und ebenfalls frischen Baki querlegte, welcher das Spielgerät aus kürzester Distanz in die Maschen hämmerte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später wurde Krasniqi, der Villmerger Topscorer, von Gashi in die Tiefe geschickt und verwandelte eiskalt zur 2:1-Führung. Somit hatten die Badmatte-Kicker die Partie innert fünf Minuten gedreht. Da es den Gästen in der Folge nicht gelang, auf den Rückstand zu antworten, und Koch Tief in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 3:1 «den Deckel drauf machte», durften die Villmerger um kurz nach 22:00 Uhr über den nächsten Dreier jubeln.
Am kommenden Freitag, 7. Oktober 2022, reist die Di Santo-Truppe nach Spreitenbach. Will man nun auch in der Fremde nach drei sieglosen Spielen den nächsten Vollerfolg landen, dann müssen die Villmerger wieder an ihre Leistungsgrenze gehen, mehr Kampfgeist sowie Lauffreude an den Tag legen und vor allen Dingen die Qualität im eigenen Passspiel steigern. Bleibt also zu hoffen, dass der Halbzeitrückstand gegen den SC Zurzach ein Schuss vor den Bug zum rechten Zeitpunkt war und die Badmatte-Kicker für die anstehende Aufgabe gewappnet sind.
01. Oktober 2022 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Neuenhof 8:0 (5:0)
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Unbekannt
Tore: 20. Sidler 1:0; 27. Lo Iudice 2:0; 30. Locher 3:0; 40. Sanvido 4:0; 43. Gashi 5:0; 70. Gashi 6:0; 71. Locher 7:0; 77. Lopes Correia 8:0
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Meier (51. Fischbach); Graf (60. Rey), Locher, Brunner, Sanvido; Gashi; Meyer (5. Lo Iudice), Sidler (67. Lopes Correia)
FCN: Inaner; Akkiz, Hili (31. Angelini), Hofmann, Toma; Serifi, Cagras, Avdyli (46. Yilmaz); Bytyqi (22. Balaj), Papovic, Aliti (46. Weber)
Verwarnungen: 63. Balaj (gelb)
Villmergen 1 mit Kantersieg gegen Neuenhof
Nach zwei Pflichtspielsiegen zum Auftakt der neuen Spielzeit wollte das Villmerger Fanionteam den Schwung mitnehmen und im ersten Heimspiel der Saison den nächsten Vollerfolg feiern. Zu Gast auf der Badmatte war der FC Neuenhof, welchen man gleich mit 8:0 schlug.
Sidler eröffnet den Torreigen
Die Partie hätte für die Hausherren schlechter nicht starten können. Bereits in der 5. Spielminute stiess Meyer im Kampf um den Ball mit Inaner, dem Neuenhofer Schlussmann, zusammen. Der Villmerger Jungstürmer wurde dabei derart unglücklich getroffen, dass er nicht weitermachen konnte und mit dem Krankenwagen ins Spital Muri gebracht werden musste. Lo Iudice ersetzte ihn. Wer aber dachte, dass sich die Badmatte-Kicker durch den Ausfall ihres Teamkollegen aus dem Konzept bringen lassen würden, war weit gefehlt. Im Gegenteil – Die Gastgeber waren nun umso entschlossener, das Spiel für den verletzten Meyer zu gewinnen, und was folgte war eine Machtdemonstration sondergleichen. In der 20. Spielminute eröffnete Sidler das Torspektakel, indem er eine ansehnliche Ballstafette des Heimteams abschloss und Inaner mit einem nicht gänzlich unhaltbaren Flachschuss zwischen den Beinen erwischte. Danach fielen die Tore fast im Fünf-Minuten-Takt, wobei sich Lo Iudice, Locher, mit einem herrlichen Distanzschuss, Sanvido und Gashi unter die Torschützen reihten. Der daraus resultierende 5:0-Pausenstand war auch gleichbedeutend damit, dass die Partie bereits nach den ersten 45 Minuten entschieden war.
«Stängeli» wäre möglich gewesen
Nach dem Pausentee ging es das Heimteam etwas gemächlicher an und die Gäste waren zumindest um den Ehrentreffer bemüht. Doch weil die Villmerger Defensive ihren Job an diesem Abend über weite Strecken äusserst souverän und abgeklärt erledigte, blieb ihnen dieser verwehrt. Und im Offensivbereich erspielten sich die Badmatte-Kicker weiterhin hochkarätige Torchancen. Aber weil man das ein ums andere Mal im Abschluss sündigte, gelangen den Gastgebern im zweiten Durchgang «nur» noch drei weitere Treffer, welche von den beiden Doppeltorschützen Locher und Gashi sowie dem eingewechselten Lopes Correia erzielt wurden. Der 8:0-Endstand geht in dieser Höhe absolut in Ordnung, da das Heimteam das Spiel zu jeder Zeit im Griff hatte und spielerisch sowie läuferisch eine äusserst ansprechende Leistung zeigte.
Am kommenden Freitag, 01.09.2023, reist das Villmerger Fanionteam nach Wettingen, wo man im altehrwürdigen Stadion Altenburg gegen den FC Wettingen 2 antreten wird. Gegen den 4. Ligaaufsteiger will man an dem jüngst Gezeigten anknüpfen und den Höhenflug mit dem nächsten Sieg fortsetzen.
26.08.2023 / Pascal Rummel
SC Zurzach – FC Villmergen I 2:6 (0:2)
Sportanlage Barz, Bad Zurzach – 50 Zuschauer – SR: Aleksander Shllaku
Tore: 19. Graf 0:1; 33. Sidler 0:2; 71. L. Edelmann 1:2; 74. Brunner 1:3; 79. Locher 1:4; 81. Hajdini 2:4; 84. Hajdini 2:5 (ET); 90.+1 Silva Pinto 2:6
SCZ: Bächli; Büeler, Mauch (71. Cella), Amiguinho, Scharler (60. Cella Sanchez); Baumgartner, L. Edelmann, L. Edelmann (60. Bamberger), Branco; Hajdini; Brkic
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Meier; Rey (73. Fischbach), Locher (83. Rey), Sidler, Sanvido; Graf; Raso (40. Brunner), Fischbach (45. Silva Pinto)
Verwarnungen: 12. Hajdini (gelb); 59. Rummel (gelb); 74. Bamberger (gelb); 84. L. Edelmann (gelb); 90.+1 Cella Sanchez (gelb)
Villmergen 1 mit Sieg zum Saisonauftakt
Nach einer äusserst ansprechenden Vorbereitung, in der man kein Spiel verlor, reiste das Villmerger Fanionteam zu Beginn der neuen Spielzeit nach Zurzach. Trotz dünner Personaldecke wollte man mit nichts Geringerem als drei Punkten aus dem hohen Aargauer Norden ins Freiamt zurückkehren.
Villmerger Pausenführung
Zu Beginn der Partie wirkte das Gezeigte auf der Sportanlage Barz etwas verkrampft, da keines der beiden Teams den entscheidenden Fehler begehen wollte, welcher in der Führung des Gegenübers hätte resultieren können. Nach einer Viertelstunde legten die Gastgeber die Anfangsnervosität mehr und mehr ab und wurden sogleich mit der ersten hochkarätigen Torchance des Spiels, in Form eines Penaltys, belohnt. Doch weil Weber die Ecke ahnte, parierte er den von Haussener verschuldeten Elfmeter und bewahrte seine Farben somit vor dem Rückstand. In der Folge waren auch die Gäste darum bemüht, für Torgefahr zu sorgen. Dieser Aufwand trug in der 19. Minute Früchte, als der emsige Graf von der Strafraumkante mit einem nicht gänzlich unhaltbaren Flachschuss zur Führung traf. Danach neutralisierten sich beide Teams wieder vorwiegend im Mittelfeld, weshalb aussichtsreiche Torchancen Mangelware waren. Zumindest bis in die 33. Spielminute, als sich Sidler ein Herz fasste und aus der Distanz sehenswert zum 0:2 einnetzte. Dies entsprach dann wenig später auch dem Halbzeitstand.
Torreicher zweiter Durchgang
Nach dem Pausentee waren die Hausherren bemüht, den Rückstand wettzumachen. Sie mussten sich allerdings bis zur 71. Minute gedulden, in der wiederum Haussener zu spät kam und seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall brachte. Auch in dieser Situation blieb dem Unparteiischen nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen, und dieses Mal war Weber chancenlos. Doch die Villmerger Antwort liess nicht lange auf sich warten. Nur drei Zeigerumdrehungen nach dem 1:2 war es Brunner, der das Leder nach einer Gäste-Ecke aus kürzester Distanz über die Linie drückte. Wenig später war es dann Locher, der es seinem Teamkameraden Sidler gleichtun wollte und mit einem herrlichen Weitschuss die Freiämter Führung auf drei Tore ausbaute. Nichtsdestotrotz steckten die Zurzacher nicht auf und verkürzten in der 81. Spielminute in der Person von Hajdini auf 2:4. Dieser stand kurze Zeit später wieder im Zentrum des Geschehens, als er den Abwehrversuch seines Torhüters unglücklich ins eigene Tor ablenkte. Weil das Eigentor in der 84. Spielminute dem Heimteam das letzte bisschen Hoffnung nahm, verkam das Elfmetertor des jungen Silva Pinto – zum 2:6-Endstand – lediglich zur Resultatkosmetik und kurz nach 22:00 Uhr stand der erste Saisonsieg der Badmatte-Kicker fest.
Für das Villmerger Fanionteam geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Am kommenden Dienstag, 22. August 2023, bestreitet man den 1/32-Final des Aargauer Cups gegen den Viertligisten FC Masis Aarau, ehe dann am darauffolgenden Freitag das erste Heimspiel auf der heimischen Badmatte gegen den FC Neuenhof stattfindet.
19.08.2023 / Pascal Rummel
FC Niederwil I - FCV I 3:3 (2:1)
Tore: 6. J. Specker 1:0, 26. Gashi 1:1, 37. Ravelli 2:1, 57. Krasniqi 2:2, 61. Krasniqi 2:3,
84. Schertenleib 3:3
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Burkard, Sanvido; Selimi, Koch (78. Meier), Locher (71. Meyer), Roth (46. Baki); Gashi, Krasniqi
FCN: Kohler; Allenspach (60. Rätz), C. Specker, Schertenleib; L. Rey, J. Rey, Gautschi (70. Stutz), Wüthrich; J. Specker (79. Dupont), Ravelli
Verwarnungen: 87. Rätz (gelb), 87. Gashi (gelb), 90+1. Selimi (gelb), 90+4. Wüthrich (gelb)
Villmergen 1 startet mit einem Unentschieden in die neue Saison
Zum Auftakt der Saison 2022/23 reiste das Villmerger Fanionteam ins Reusstal, wo man auf der Riedmatt gegen den letztjährigen Zweitligisten aus Niederwil antreten musste. Eine Aufgabe, die es in sich hatte, welche die Di Santo-Truppe jedoch mit Bravour löste und am Ende über einen Punkt jubeln konnte – für den grossen Coup reichte es knapp nicht.
Niederwiler Überlegenheit im ersten Durchgang
Die Hausherren drückten der Partie von Anfang an ihren Stempel auf und setzten das Aufbauspiel der Gäste jeweils früh unter Druck, weshalb sich die Villmerger oftmals nur mit langen Bällen zu helfen wussten. So kam es wenig überraschend, dass die Niederwiler bereits in der 6. Minuten in Führung gingen. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff landete Lochers missglückter Klärungsversuch vor den Füssen von J. Specker, welcher aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. Die Di Santo-Truppe zeigte sich ab dem frühen Rückstand jedoch wenig beeindruckt und versuchte nun spielerisch wie auch kämpferisch dagegenzuhalten. Diese Bemühungen wurden in der 26. Spielminute belohnt, als Kohler, der FCN-Schlussmann, einen lang getretenen Ball unterschätzte, weshalb Gashi freie Bahn hatte und mühelos ausgleichen konnte. In der Folge übernahmen die Reusstaler dann wieder das Spieldiktat und es gelang ihnen immer wieder, sich hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Aus Villmerger Sicht durfte man sich bei Weber, welche seine Farben mit der ein oder anderen Glanzparade vor dem erneuten Rückstand bewahrte, sowie der mangelnden Präzision im Niederwiler Abschluss bedanken, dass es nach etwas mehr als einer halben Stunde nach wie vor 1:1 stand. In der 37. Minute war die erneute Führung des Heimteams jedoch wieder Tatsache. Ein scharf getretener Eckball fand seinen Weg zu Ravelli, welcher sich in dieser Situation seines Gegenspielers entledigte und den Ball per Kopf aus kürzester Distanz in die Maschen drückte. Da es den Villmergern nicht mehr gelang, vor Ablauf der ersten 45 Minuten darauf zu reagieren, verabschiedeten sich die beiden Teams mit einem dem Spielverlauf entsprechenden Resultat in die Pause.
Am Ende steht die Punkteteilung
Nach dem Pausentee waren es dann aber die Gäste, welche mehr Spielanteile für sich beanspruchten. Dies, da sie das Niederwiler Angriffsspiel durch einige hart geführte Zweikämpfe oftmals im Keim erstickten und über die Flügel immer wieder offensive Akzente setzten. In der 57. Spielminute konnte sich Gashi auf der rechten Villmerger Angriffsseite durchtanken, ehe er den Ball auf seinen Sturmpartner Krasniqi flankte, welcher im Niederwiler Strafraum sträflich allein gelassen wurde und per Kopf den verdienten Ausgleich erzielte. Keine fünf Zeigerumdrehungen später gelang gleiches über die linke Seite. Koch setzte sich mustergültig durch, behielt die Übersicht und flankte wiederum auf den völlig freistehenden Krasniqi. Letzterer liess sich auch in dieser Situation nicht zwei Mal bitten und schnürte seinen ersten Doppelback in der neuen Spielzeit. Im Anschluss daran waren die Reusstaler um den Ausgleich bemüht und die Villmerger ihrerseits sahen sich zusehends mit Defensivarbeit konfrontiert. So kam es, wie es kommen musste. Nach einem Gerangel im Gästestrafraum trat Selimi seinen Gegenspieler nieder, weshalb dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Schertenleib trat an und verwandelte in der 84. Minute souverän. Kurz vor Schluss wurde es dann aber auf der Gegenseite nochmals hektisch, als Sanvido in Erwartung eines Eckballs von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht wurde. Auch in dieser Situation entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Selimi übernahm die Verantwortung, hämmerte den Ball in der 87. Minute jedoch an den Querbalken, weshalb es schlussendlich beim leistungsgerechten 3:3 Unentschieden blieb.
Am kommenden Samstag, 20.08.2022, reist die Di Santo-Truppe ins Stadion Esp nach Baden. Wenn man gegen den spielstarken FC Kappelerhof den ersten Saisonsieg einfahren will, so muss das Villmerger Fanionteam nahtlos an der am Montagabend gezeigten Leistung anknüpfen und dieselbe kämpferische Einstellung an den Tag legen.
16. August 2022 / Pascal Rummel
FC Würenlingen I - FCV I 3:5
Kuhgässli, Würenlingen – 80 Zuschauer – SR: Peres Dos Santos Jean Carlos
Tore: 7. Graf 0:1, 18. Bamberger 1:1, 37. Gashi 1:2, 42. Rummel 1:3, 44. Gashi 1:4, 47. M. Behluli 2:4, 71. Koch 2:5, 90.+1 Shabani 3:5
FCW: Miotti; Thurnherr, E. Behluli, Seiler (Burger), Tanaskoski; Topal (L. Gashi), Sagona; M. Behluli (83. Coleski), Shabani, Bamberger; Wink (75. Satzinger)
FCV: Bärtschi; Sanvido, Rummel, Haussener, Dastoli (76. Hegglin); Furfaro; Graf, Prati (46. Brunner), Koch, Meyer (46. Selimi); A. Gashi
Verwarnungen: 41. Topal (gelb), 43. Prati (gelb), 53. Sanvido (gelb), 53. L. Gashi (rot), 70. Wink (gelb), 87. Furfaro (gelb)
Erfolgreicher Abschluss der Vorrunde
Am vergangenen Wochenende konnte die Senn-Truppe den Abwärtstrend durchbrechen und einen hochverdienten 7:0-Sieg gegen den FC Döttingen einfahren. Nun traf man zum Abschluss der Vorrunde auf den FC Würenlingen, welcher den vierten Tabellenplatz belegte und somit eine wahre Herausforderung werden dürfte.
Starker Auftritt in Halbzeit 1
Die Startminuten gehörten den Gästen aus Villmergen. Bereits früh setzte sich Aaron Gashi über die Seite durch und bediente Jim Graf, welcher in der Mitte nur noch den Fuss hinhalten musste (7.). Danach wurde das Heimteam stärker und die beiden Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Aaron Gashi vergabe allein vor dem Tor und Davide Prati wurde im Strafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht. Der Pfiff blieb aus. Die Gäste durften sich bei Marco Bärtschi bedankten, dass Hinten immer noch die Null stand. In der 18. Minute war auch er dann machtlos. Einen ersten Abschluss konnte er noch stark parieren, aber den Abpraller konnte Kevin Bamberger zum Ausgleich verwerten. Danach wurden das Heimteam stärker und übernahm die Kontrolle über die Partie. Die Senn-Truppe verteidigte jedoch stark im Kollektiv und liess wenig zu. In der 37. Minute stürmte Sandro Koch mit dem Ball nach vorne und bediente Aaron Gashi mustergültig. Der Stürmer nahm den Ball mit und vollendete zum 1:2 für die Gäste. Nur wenige Zeigerumdrehungen später sprang der Ball einem Würenlinger an den Arm. Pascal Rummel verwertete den fälligen Elfmeter eiskalt (42.). Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken strotzte die Senn-Truppe vor Selbstvertrauen. Kurz vor dem Pausentee zog Gashi mit seinem schwächeren Linken aus rund 20 Metern ab und sorgte damit für die Vorentscheidung (1:4).
Die Würenlinger schlagen sich selbst
Die Senn-Truppe startete schlecht in den zweiten Durchgang. Kurz nach Wiederanpfiff ging ein Würenlinger nach einem minimen Körperkontakt mit Jannis Brunner zu Boden. Den fragwürdigen Strafstoss verwandelte M. Behluli zum 2:4. Luzlim Gashi sorgte drei Minuten nach seiner Einwechslung dafür, dass die Partie trotz des Anschlusstreffers nicht mehr spannend wurde. Der Würenlinger foulte zuerst Marco Sanvido und schubste ihn in der Folge noch zu Boden. Der Schiedsrichter stellte ihn direkt vom Platz. Dies war eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Die Partie wurde nun härter und es wurde viel diskutiert. Dass die Senn-Truppe in Überzahl spielte, merkte man überhaupt nicht. Die Würenlinger hatten mehr vom Spiel, aber konnten sich keine klaren Torchancen herausspielen und wenn sie einmal vors Tor kamen, konnten sich die Gäste auf Schlussmann Marco Bärtschi verlassen. Das Spiel verlief ganz nach dem Motto «Die Villmerger mussten nicht mehr und die Würenlinger konnten nicht mehr». In der 70. Minute wurde Jannis Brunner im Strafraum des Heimteams übel um gegrätscht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sandro Koch zum 2:5 und sorgte dafür, dass die Partie nun endgültig entschieden war. In der Nachspielzeit betrieb Meriton Shabani mit dem 3:5 nur noch Resultatkosmetik (90.+1.).
Die Senn-Truppe verabschiedet sich mit einem Sieg in die Winterpause. Der Sieg war aufgrund der starken ersten Halbzeit verdient. Hätte das Heimteam in der zweiten Halbzeit keinen Spieler verloren, wäre die Partie an diesem Abend vermutlich noch einmal spannend geworden. Die Villmerger nehmen die 3 Punkte gerne mit und überwintern somit auf dem 6. Platz. Rückblickend kann man mit dem Verlauf der Vorrunde zufrieden sein, jedoch gibt es für die Frühlingsrunde sicherlich noch Luft nach oben.
23.10.2021 / Jannis Brunner
FC Muri II - FCV I 2:2
Brühl, Muri AG – 50 Zuschauer
Tore: 28. Gmür 1:0, 45. Krasniqi (P) 1:1 / 47. Krasniqi (P) 1:2, 57. Paden (P) 2:2
FCM II: Hofer; Bruckhoff, Stutz, Passerini; Stierli; Paden, Bajric, Furrer (60. Wiederkehr), Stojkovski; Schaad, Gmür
FCV: Weber; Calixto Antunes, Haussener, Racis; Sanvido; Baki (49. Selimi), Prati (70. Rummel), Koch, Meyer; Gashi, Krasniqi
Verwarnungen: 41. Gashi (gelb), 44. Bruckhoff (gelb), 44. Bruckhoff (gelb-rot), 59. Racis (gelb), 79. Koch (gelb), 86. Haussener (gelb)
Villmerger Siegesserie gerissen
Nach dem verlängerten Osterwochenende ging es für das Villmerger Fanionteam auf die Sportanlage Brühl nach Muri. Dort wollte die Di Santo-Truppe ihre Erfolgsserie mit dem 4. Sieg in Folge weiter ausbauen und so den 3. Tabellenplatz festigen.
Hart umkämpftes Freiämter-Derby
Beide Teams starteten schwungvoll und, wie es sich für ein Derby gehört, mit der nötigen Portion Aggressivität in die Partie. Da die Hausherren jedoch die technisch etwas feiner Klinge führten, waren sie es auch, die sich immer wieder gute Tormöglichkeiten herausspielen konnten, und die Villmerger ihrerseits durften sich bei Bärtschi bedanken, dass es nach rund 25 Minuten noch 0:0 stand. Nur drei Minuten später kam es dann, wie es kommen musste. Gmür wurde im Sechzehnmeterraum sträflich allein gelassen und hatte daher keine Mühe, Bruckhoffs Flanke zur Führung zu verwerten. Im Anschluss daran fanden die Gäste zwar besser in die Partie, liessen aber rund 30 Meter vor dem gegnerischen Tor die Präzision vermissen und kamen so nicht wirklich zu nennenswerten Torchancen. Es sah also alles nach einer knappen Pausenführung für das Heimteam aus, ehe Prati sich auf der rechten Seite durchtanken und im Murianer Strafraum von Bruckhoff nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Letzterer konnte sich ab der Entscheidung des Unparteiischen nicht mehr einkriegen und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Krasniqi verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1.
Am Ende steht die Punkteteilung
In der zweiten Halbzeit konnten die Gäste dann die nummerische Überlegenheit bereits nach wenigen Sekunden ausnützen. Baki drang auf der linken Villmerger Angriffsseite in den Strafraum vor und wurde zu Fall gebracht. Auch in dieser Situation zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Punkt, und Krasniqi liess es sich nicht nehmen, seinen zweiten Treffer an diesem Abend zu erzielen. In der Folge aber stemmten sich die Murianer gegen die drohende Niederlage und wurden für ihren Aufwand belohnt. In Erwartung eines Freistosses nahe der Strafraumkante kam es im Villmerger Strafraum zu einem Gerangel, es ertönte ein Pfiff, und der Unparteiische zeigte zum dritten Mal an diesem Abend auf den Punkt. Den anschliessenden Penalty verwandelte Paden nach knapp einer Stunde zum 2:2. Da es keiner der beiden Mannschaften gelang in den verbleibenden 30 Minuten einen Lucky Punch zu landen, war dies dann auch gleich das Endresultat.
Am kommenden Samstag bestreitet das Villmergen 1 das nächste Freiämter-Derby auf der heimischen Badmatte. Dann nämlich wird der Tabellensiebte aus Bremgarten zu Gast sein. Will man die Serie der Ungeschlagenheit fortsetzen und wieder zum Siegen zurückkehren braucht es aus Villmerger Sicht mit Sicherheit eine deutliche Leistungssteigerung.
20.04.2022 / Pascal Rummel
FC Küttigen Ia - FCV I 3:3 (1:2)
Ritzer, Küttigen – 40 Zuschauer – SR: Maurizio Urso
Tore: 4. Otto 1:0, 15. Krasniqi 1:1, 25. Krasniqi 1:2, 81. Racis 1:3, 85. Christ 2:3, 90.+3 Otto 3:3
FCK: Grob; Stampfli (46. Walpoth), Geissberger, Schmid, Luongo; Christ, F. Banjo (83. Todorovic), Rossi; Otto, T. Bajo, Grogg (46. Katona)
FCV: Weber; Rummel, Burkard, Haussener (46. Brunner), Fischbach (63. Meier); Selimi (57. Racis), Koch, Roth, Graf; Gashi, Krasniqi
Verwarnungen: 28. Koch (gelb), 57. Gashi (gelb)
Torreiches Remis für Villmergen 1
Nachdem man am vergangenen Dienstag trotz ansprechender Leistung gegen den FC Entfelden im 1/16-Final des Aargauer Cups ausgeschieden war, reiste das Villmerger Fanionteam nun nach Küttigen. Die Devise gegen den letztjährigen Zweitligisten war klar: Die Di Santo-Truppe wollte den vierten Saisonsieg einfahren und sich damit etwas mehr in Richtung der vorderen Tabellenplätze orientieren.
Küttigen spielt, Villmergen trifft
Die Partie hätte für die Gäste schlechter nicht beginnen können. Bereits in der vierten Minute leistete sich Rummel, der Villmerger Spielführer, einen folgenschweren Lapsus, indem er einen an Burkard adressierten Pass Grogg in die Füsse spielte, welcher allein auf Weber losziehen konnte und auf den völlig freistehenden Bajo querlegte. Letzterer bekundete keine Mühe das Leder aus fünf Metern zur frühen Führung über die Linie zu drücken. In der Folge brauchten die Freiämter einige Minuten, um sich an das hohe Tempo und die Intensität der Küttiger zu gewöhnen. Da sie sich mit zunehmender Spieldauer aber immer besser in der Partie zurechtfanden, durfte man sich auch die ein oder andere aussichtsreiche Tormöglichkeit gutschreiben lassen, ehe dann der Ausgleich in der 15. Minute Tatsache war. Der wirblige Selimi tankte sich auf der rechten Villmerger Angriffsseite durch, drang in den Strafraum ein und legte schlussendlich auf den eingelaufenen Krasniqi quer, welcher aus kürzester Distanz sein 11. Saisontor markierte. Im Anschluss an den Gegentreffer übernahmen die Hausherren wieder das Spieldiktat, weshalb sie auch vermehrt zu hochkarätigen Torchancen kamen. Doch weil die Küttiger entweder am abermals glänzend reagierenden Weber scheiterten oder dann im Abschluss sündigten, hatte das 1:1 vorerst Bestand – zumindest bis in die 25. Spielminute. Dann nämlich kombinierten sich Gashi und Selimi auf der rechten Seite mustergültig durch, ehe Ersterer auf seinen Sturmkollegen Krasniqi querlegte, welcher den ansehnlichen Angriff abschloss und zur Gästeführung traf. Da die Freiämter Defensive ihre wirbligen Kontrahenten fortan besser im Griff hatte, blieb dem letztjährigen Zweitligisten eine schnelle Antwort auf den Rückstand verwehrt, weshalb das 1:2 dann auch dem Pausenstand entsprach.
Villmergen kassiert den Ausgleich in der Nachspielzeit
Im zweiten Durchgang wurden auf der Sportanlage Ritzer während etwas mehr als 35 Minuten nur wenig Offensivszenen geboten. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig, weshalb sich die Zuschauer mit viel Mittelfeldgeplänkel, hart geführten Zweikämpfen und einigen verletzungsbedingten Unterbrechungen begnügen mussten. In der 81. Spielminute, durften die Badmatte-Kicker jedoch zum dritten Mal an diesem Abend jubeln. Brunner lancierte aus der eigenen Platzhälfte heraus den eingewechselten Racis, welcher von einem Aussetzer von Grob, dem Küttiger Schlussmann, profitierte und problemlos für die vermeintliche Entscheidung sorgte. Was jedoch folgte war eine hektische und aus Villmerger Sicht äusserst dramatische Schlussphase. Wenige Zeigerumdrehungen nach dem 1:3 ging Brunner etwas zu ungestüm ins Laufduell mit dem pfeilschnellen Otto, der nach einer leichten Berührung an der Strafraumkante zu Boden ging und dem Unparteiischen damit keine andere Wahl liess, als auf den Punkt zu zeigen. Bajo nahm sich dieser Aufgabe an, doch Weber ahnte die Ecke und verhinderte den Küttiger Anschlusstreffer mit einer starken Parade. Keine Minute später war der zweite Treffer des Heimteams dann aber doch Tatsache. In Folge eines Einwurfs auf der linken Defensivseite wurde eine Flanke von Christ länger und länger, ehe das Spielgerät schlussendlich hinter Weber ins Tor fiel. Damit nicht genug. Tief in der Nachspielzeit bekamen die Hausherren einen Freistoss aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Das Geschoss von Rossi knallte gegen den Querbalken und landete schlussendlich vor Otto, welcher aus kürzester Distanz per Kopf zum 3:3 verwertete. Da die Freiämter Proteste in Bezug auf eine vermeintliche Abseitsposition des Küttiger Torschützen beim Schiedsrichter kein Gehör fanden und der Ausgleich deshalb bestehen blieb, mussten sich beide Teams wenig später mit der Punkteteilung begnügen. Ein Ergebnis, dass alles in allem dem Spielverlauf entsprach.
Obschon sich die Badmatte-Kicker kurz nach Abpfiff aufgrund des verschenkten Dreiers sichtlich enttäuscht zeigten, dürfen die Mannen von Hauptübungsleiter Di Santo durchaus optimistisch auf die kommende Aufgabe blicken. Wenn man am kommenden Freitag, 30. September 2022, im Heimspiel gegen den SC Zurzach an den jüngst gezeigten Leistungen anknüpft, den gleichen Kampfgeist sowie dieselbe Lauffreude an den Tag legt, wird man den vierten Vollerfolg in der laufenden Spielzeit bejubeln können.
24. September 2022 / Pascal Rummel
FC Bremgarten I - FCV I 2:1 (1:1)
Tore: 16. Morina 1:0, 44. Graf 1:1, 75. Pnishi 2:1
FCB: Brunner; Jenni (20. Wertli), Gabrovica, Aslan, Zeqiraj; Furrer (21. Blumer), Hoxhaj, Figueiredo (69. Wirth), Weiss (79. Pnishi); Morina (72. Aslanaj), Pnishi
FCV: Weber; Rummel, Haussener, Burkard (63. Meier), Sanvido (81. Fischbach); Baki (82. Mikulic), Koch, Locher, Graf (70. Meyer); Gashi, Krasniqi
Verwarnungen: 31. Haussener (gelb), 42. Zeqiraj (gelb), 45. Sanvido (gelb), 58. Baki (gelb), 74. Weber (gelb), 79. Hoxhaj (gelb), 90.+2 Gashi (gelb), 90.+3 Figueiredo Dias (gelb)
Villmergen 1 mit Derbyniederlage gegen Bremgarten
Nach dem 8:1-Heimsieg gegen den FC Mutschellen 2 musste das Villmerger Fanionteam nun beim verlustpunktlosen Leader aus Bremgarten antreten – eine Aufgabe, die es also in sich hatte. Doch aufgrund der ansprechenden Leistung vom vergangenen Dienstag durften sich die Badmatte-Kicker durchaus Chancen ausrechnen. Am Ende steht jedoch die dritte Saisonniederlage zu Buche.
Erste Halbzeit auf Augenhöhe
In der Startviertelstunde dieser Partie war der tabellarische Unterschied nur schwer zu erkennen und beide Teams liessen mit hochkarätigen Torraumszenen aufhorchen – ganz zur Freude der rund 60 Zuschauer. Auf Seiten der Villmerger setzte Baki nach einer Ecke von Koch seinen Flugkopfball nur knapp über den Querbalken. Andererseits gingen die Gastgeber wenige Zeigerumdrehungen später fast in Führung, als Morina in die Tiefe geschickt wurde und das Spielgerät am herausstürmenden Weber vorbeispitzelte. Sanvido konnte jedoch in Extremis zur Ecke klären. In der 16. Minute erwies der Villmerger Schlussmann seinem Team dann aber einen Bärendienst. Als die Situation bereits geklärt schien, spielte Weber den Ball völlig unbedrängt Jenni in die Füsse, welcher direkt auf Morina weiterleitete. Letzter liess sich nicht zwei Mal bitten, drückte das Spielgerät über die Linie und brachte seine Farben so mühelos in Front. Danach geschah auf der Bremgarter Bärenmatt bis kurz vor der Pause nicht mehr allzu viel und die Partie, welche von einigen hart geführten Zweikämpfen geprägt war, spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab. In der 44. Spielminute kam dann Graf, der Villmerger Flügelflitzer, im Halbfeld an den Ball, vernaschte zwei Gegenspieler und traf aus über 20 Metern sehenswert zum 1:1 – ein Treffer der Marke «Tor des Monats». Wenig später verabschiedeten sich die beiden Teams in die Kabine.
Villmerger Chancenwucher wird bestraft
Nach dem Pausentee übernahmen die Villmerger sogleich das Spieldiktat und bemühten sich darum, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. In diesem Zusammenhang hatte Sanvido die wahrscheinlich beste Möglichkeit nach rund einer Stunde, als er in Erwartung einer Koch-Ecke am höchsten stieg und den Ball per Kopf an die Latte setzte. Danach versuchten die Gäste das ein ums andere Mal den Bremgarter Schlussmann mit Distanzschüssen zu überwinden, ohne dabei jedoch erfolgreich zu sein. Kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde war es dann wieder Weber, welcher zur tragischen Figur avancierte. Nach einem Schnittstellenpass von Pnishi auf Blumer stürmte der Villmerger Keeper erneut aus seinem Kasten und brachte seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum regelwidrig zu Fall. Dem Unparteiischen blieb keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Veteran Pnishi übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän zur neuerlichen Führung für die Gastgeber. In der Folge gelang es den Gästen nicht mehr, eine Schlussoffensive zu lancieren, nicht zuletzt, weil die Hausherren ihre Defensivarbeit sehr beherzt und mit viel Engagement verrichteten. Somit musste sich das Villmerger Fanionteam wenig später geschlagen geben und die dritte Saisonniederlage der laufenden Spielzeit hinnehmen.
Am kommenden Freitag, 16. September 2022, empfängt die Di Santo-Truppe im Rahmen des nächsten Heimspiels den FC Erlinsbach 1b. Um sich wieder etwas von den Abstiegsrängen zu distanzieren, sind drei Punkte Pflicht. Dazu müssen die Badmatte-Kicker aber an den zuletzt gezeigten guten Leistungen anknüpfen, die Eigenfehler in der Defensive vermeiden und die Effizienz in Sachen Chancenauswertung steigern.
10. September 2022 / Pascal Rummel
Cup: FC Aarburg - FCV I 1:4 (1:0)
Tore: 8. Konac 1:0, 55. Fischbach 1:1, 63. Benli 1:2 (ET), 65. Mikulic 1:3, 80. Krasniqi 1:4
FCA: Nützi; Benli (80. Lopez), E. Duman, Yonas, Konac; Baysal (51. Vazquez Penas), Danho, Akcaoglu; Benke (75. Oezkan), Özdemir (75. Akpolat), K. Duman (85. Vazquez Penas)
FCV: Weber; Meier, Rummel, Haussener, Rey; Meyer, Koch, Mikulic, Fischbach (65. Baki); Karahasanovic (71. Selimi), Krasniqi
Verwarnungen: 50. Danho (gelb), 58. Krasniqi (gelb), 78. Benli (gelb)
Villmergen 1 mit einem Pflichtsieg in der 1. Cuprunde
Nach dem 1:6-Kantersieg reiste das Villmergen Fanionteam mit viel Selbstvertrauen in den Aargauer Osten, wo man im Cup auf den FC Aarburg traf. Die Di Santo-Truppe tat sich gegen den Viertligisten lange Zeit schwer, erfüllte schlussendlich aber die Pflicht – wenn auch, ohne dabei zu glänzen.
Villmergen gerät ins Hintertreffen
Auf dem nur schwer bespielbaren Terrain hatten die Freiämter von Beginn weg Mühe, in die Partie zu finden. Zu viele Fehlpässe und nur halbherzig geführte Zweikämpfe prägten das Villmerger Spiel in den Anfangsminuten. Die logische Konsequenz war die Führung für das Heimteam in der 8. Minute. Nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung marschierte Konac in Richtung Strafraum, ohne dabei von einem Gegenspieler auch nur ansatzweise unter Druck gesetzt zu werden, und zog aus rund 25 Metern ab. Dass der nicht gänzlich unhaltbare Schuss Bärtschi durch die Finger glitt und schlussendlich mehr als unglücklich im Tor landete, passte zum Auftritt der Villmerger. Wer dachte, der Gegentreffer sei ein Weckruf für die Freiämter, war weit gefehlt, denn auch in der Folge agierten die Gäste uninspiriert und mit wenig Lauffreude. So ist es wenig erstaunlich, dass die Aarburger dem 2:0 näher waren als die Villmerger dem Ausgleich. Nach rund 20 Minuten landete Rummels Querschläger im eigenen Sechzehner und sprang Rey, der die Situation zu klären versuchte, an den Arm. Der Unparteiische zögerte nicht lange und zeigte auf den Punkt. Danho trat an, doch Bärtschi ahnte die Ecke und bewahrte seine Farben vor einem weiteren Gegentreffer. Bis zur Pause geschah dann wenig Nennenswertes, weshalb die knappe, wenn auch verdiente Führung des Heimteams bis zum Ende der ersten Halbzeit Bestand hatte.
Die Gäste drehen die Partie im zweiten Durchgang
Nach dem Pausentee waren die Freiämter bemüht, das Spiel zu drehen, und sie wurden in der 55. Minute für ihren Aufwand belohnt. Nach viel Gewusel im Aarburger Strafraum kriegten die Hausherren die Situation nicht geklärt, weshalb das Spielgerät plötzlich Karahasanovic vor die Füsse fiel. Dieser legte mustergültig für Fischbach auf, welcher sich nicht zwei Mal bitten liess und aus rund 11 Metern zum Ausgleich traf. Keine 10 Minuten später gelang der Di Santo-Truppe dann auch der verdiente Führungstreffer, als eine Koch-Ecke von einem FCA-Verteidiger unglücklich ins eigene Tor abgelenkt wurde. Zwei Zeigerumdrehungen später sorgte Mikulic für die Vorentscheidung. Kochs Freistoss konnte der Aarburger Schlussmann zunächst noch parieren, war dann aber beim Abstauber des jungen Villmergers, welcher in dieser Situation am schnellsten reagierte, chancenlos. Den Schlusspunkt setzte Krasniqi, welcher in der 80. Spielminute einen Handspenalty zum 1:4-Endstand verwandelte.
Damit sicherte sich die Di Santo-Truppe verdient, aber auch wenig glamourös, den Einzug in den 1/16-Final des Aargauer Cups. Weiter geht es für das Villmerger Fanionteam bereits am kommenden Freitag, 26.08.2022, wenn man zum ersten Heimspiel der noch jungen Saison den FC Neuenhof auf der Badmatte empfängt. Will der FCV gegen die Limmattaler den nächsten Vollerfolg feiern, so bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen – vor allem in Sachen Zweikampfführung, Engagement und Lauffreudigkeit.
25. August 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Neuenhof 0:3 (0:2)
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Domenico Cartieri
Tore: 8. Bytyqi 0:1, 17. Avdyli 0:2, 51. Avdyli 0:3
FCV: Bärtschi; Rummel, Haussener, Burkard, Sanvido (75. Rey); Baki (46. Meyer), Locher, Karahasanovic (46. Meier), Selimi (66. Fischbach); Roth (46. Graf), Krasniqi
FCN: Lazarevic; Voser, Pompa, Fescina, Nuhija (69. Kamenica); Weber (80. Demirci), Bytyqi, Antolkovic (58. Ponik), Qerimi (69. Kjerimi); Avdyli (65. Nosdeo), Bianchi
Verwarnungen: 40. Voser (gelb), 51. Burkard (gelb), 60. Selimi (gelb), 64. Bianchi (gelb), 79. Fescina (gelb), 90.+2 Haussener (gelb)
Erste Saisonniederlage für Villmergen 1
Nachdem man zu Saisonbeginn zwei Mal in der Ferne antreten musste, empfing das Villmerger Fanionteam am vergangenen Freitag den FC Neuenhof auf der heimischen Badmatte. Gegen einen spielstarken Gegner, welcher den Absteiger aus Niederwil vor Wochenfrist gleich mit 4:0 schlug, wollte die Di Santo-Truppe die Ungeschlagenheit wahren und den nächsten Vollerfolg bejubeln – doch es kam alles anders.
Schwacher Auftritt in Halbzeit 1
Die Startminuten der Partie spielten sich vorwiegend in der Villmerger Platzhälfte ab und gehörten somit klar den Gästen aus dem Limmattal. Als sich die Hausherren dann das erste Mal dem Gästetor annäherten, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden, mussten sie im direkten Gegenzug auch gleich das erste Gegentor hinnehmen. Nach einem lehrbuchmässigen Konter verwertete Bytyqi aus abseitsverdächtiger Position zur frühen Gästeführung. Auch in der Folge waren die Neuenhofer die spielbestimmende Mannschaft, wobei das Heimteam weder mental noch physisch auf der Höhe zu sein schien und sich daher sichtlich schwertat. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde durften die Limmattaler den zweiten Torerfolg bejubeln, als ein Freistoss aus dem Halbfeld in den Villmerger Strafraum segelte, und der Ball, ohne von einem Spieler berührt zu werden, seinen Weg direkt ins Tor fand. Im Anschluss reduzierten die Gäste den Druck etwas, weshalb sich auch die Hausherren die ein oder andere Offensivaktion gutschreiben lassen durften. Die wohl beste Aktion auf Villmerger Seite hatte Baki, welcher nach rund 30 Spielminuten in den FCN-Strafraum vordrang und von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht wurde. Doch zum Entsetzen der Di Santo-Truppe blieb der Pfiff des Unparteiischen aus und so war die hoch verdiente 2:0-Gästeführung gleichbedeutend mit dem Pausenresultat.
Wenig ansprechender Auftritt auch im zweiten Durchgang
Nach dem Pausentee ereignete sich auf der Villmerger Badmatte wenig Erzählenswertes. Nach einem Gäste-Eckball gelang es dem Heimteam nicht, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu spedieren, weshalb Avdyli in der 51. Minute für die Vorentscheidung zu Gunsten der Neuenhofer sorgte. In der Folge waren die Freiämter bemüht, zumindest noch den Ehrentreffer zu erzielen. Doch da die FCN-Hintermannschaft ihren Job an diesem regnerischen Freitagabend zu souverän erledigte und weil die Villmerger in den entscheidenden Situationen die nötige Präzision vermissen liessen, ging man nach 90 Minuten als Verlierer vom Platz.
Nach nunmehr einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage, ist man auf der Badmatte mit dem Saisonstart nicht vollends zufrieden. Am kommenden Freitag, 02.09.2022, erhält die Di Santo-Truppe die Chance, sich zu rehabilitieren. Dann nämlich reisen die Villmerger zum FC Würenlingen, welcher die abgelaufene Spielzeit auf dem 3. Tabellenplatz abschloss. Eine Aufgabe also, die es in sich hat und den Freiämtern einiges abverlangen wird.
27. August 2022 / Pascal Rummel
FC Spreitenbach I - FCV I 2:2 (1:1)
Mittlerzelg, Spreitenbach – 40 Zuschauer
Tore: 19. Lufi 1:0, 45.+2 Selimi 1:1, 59. Brunner 1:2, 67. Doda 2:2
FCS: Veselji; Qoraj (51. Muratovic), Pierro, Gerber (78. Sarican), Bertolino; Bunjaku (59. Morina), Nur (63. Gavazaj), Salihu (78. Procopio); Lufi, Doda, Ducret
FCV: Weber; Rummel, Burkard (46. Meier), Brunner, Sanvido; Selimi (55. Graf), Koch, Locher, Racis (60. Roth); Gashi, Krasniqi
Verwarnungen: 26. Salihu (gelb), 48. Bunjaku (gelb), 62. Gashi (gelb), 80. Sanvido (gelb)
Villmergen 1 mit Remis gegen Spreitenbach
Eine Woche nach dem man das Heimspiel gegen den SC Zurzach mit einem 3:1-Sieg positiv gestalten konnte, reiste das Villmerger Fanionteam nach Spreitenbach. Gegen den punktgleichen Aufsteiger wollten die Freiämter den fünften Dreier im zehnten Spiel feiern und sich so weiter von den Abstiegsrängen entfernen. Am Ende jedoch stand die Punkteteilung.
Patzer beiderseits
Gleich von Beginn weg übernahmen die Badmatte-Kicker das Spieldiktakt und liessen keine Zweifel daran aufkommen, dass man an diesem herbstlichen Freitagabend mit nichts Geringerem als 3 Punkten ins Freiamt zurückreisen wollte. Trotz des spielerischen Übergewichts gelang es den Gästen jedoch nicht, sich wirklich hochkarätige Torchancen zu erarbeiten. Die Hausherren ihrerseits waren mit dem Tempo der Villmerger sichtlich überfordert, weshalb es wenig erstaunt, dass sie sich in der Anfangsviertelstunde kaum in der Platzhälfte der Di Santo-Truppe wiederfanden – zumindest bis in die 19. Spielminute. In Folge eines lang getretenen Freistosses des Heimteams versprang Rummel ein sicher geglaubter Ball bei der Annahme, weshalb Lufi seine Chance witterte und dem Villmerger Spielführer das Leder abluchste. Da Weber in dieser Szene seinen Kasten unnötigerweise verlassen hatte, bekundete der Spreitenbacher Flügelläufer keine Mühe, das Spielgerät einzuschieben und seine Farben in Front zu bringen. Nach dem Gegentreffer wirkten die Gäste etwas von der Rolle. Im Passspiel liess man die nötige Genauigkeit vermissen und auch der Grossteil der Zweikämpfe ging verloren, weshalb es nicht verwundert, dass sich die Di Santo-Truppe bis kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen keine wirklich guten Torchancen zu erarbeiten vermochte. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs unterlief jedoch Veselji ein folgenschwerer Patzer, als Selimis halbhoher und ebenfalls sicher geglaubter Schnittstellenpass kurz vor dem Spreitenbacher Schlussmann auf dem unebenen Terrain unglücklich aufsprang und schlussendlich im Netz landete. So kamen die Villmerger praktisch mit dem Pausenpfiff und völlig unverhofft zum Ausgleich.
Spiel auf Augenhöhe im zweiten Durchgang
Nach dem Pausentee waren die Freiämter bemüht, da weiterzumachen, wo sie diese Partie begonnen hatten und kurz vor Ablauf einer Stunde wurden ihre Bemühungen belohnt. Weil es den Hausherren in Folge einer Koch-Ecke nicht gelang, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu spedieren, landete der Ball plötzlich vor Brunner, welcher nicht lange fackelte und das Leder in die Maschen hämmerte. Die Gäste-Führung hielt jedoch nicht allzu lange an. Keine zehn Zeigerumdrehungen nach dem Gegentreffer bekam das Heimteam einen Freistoss an der Strafraumkante zugesprochen. Doda nahm sich diesem an und verwandelte ansehnlich, wenn auch mit Hilfe der Lattenunterkante, zum 2:2. Danach geschah auf der Spreitenbacher Mittlerzelg wenig Erzählenswertes. Das Spiel war geprägt von Ungenauigkeiten im Passspiel beider Teams und einigen hart geführten Zweikämpfen, wobei hochkarätige Torraumszenen hüben wie drüben ausblieben. In der Schlussphase hatte jedoch Selimi den Siegtreffer auf dem Fuss, als er nach einer mustergültigen Kombination über die rechte Villmerger Angriffsseite im Spreitenbacher Strafraum vergessen ging und daher völlig unbedrängt zum Abschluss kam. Der Flügelflitzer verzog jedoch und setzte das Spielgerät über den Querbalken, weshalb die Punkteteilung wenig später Tatsache war. Obschon man am Ende von einem gerechten Remis sprechen muss, waren die Badmatte-Kicker nach dem Schlusspfiff sichtlich enttäuscht, da sie sich für diese Partie so viel mehr vorgenommen hatten.
Am kommenden Freitag, 14. Oktober 2022, empfängt die Di Santo-Truppe den FC Tägerig. Die Devise für das Spiel gegen die Reusstaler ist klar: Die Villmerger wollen im elften Saisonspiel den fünften Vollerfolg feiern und damit auch die Serie von zuletzt drei Spielen ohne Niederlage ausbauen. Dazu bedarf es jedoch, dass die Badmatte-Kicker die unnötigen Eigenfehler in der Defensive schleunigst abschalten, in Sachen Passqualität, Lauffreude sowie Kampfgeist wieder eine Schippe drauflegen und vor dem Tor kaltschnäuziger agieren.
08. Oktober 2022 / Pascal Rummel
FC Bremgarten I - FCV I 2:3
Bärenmatt, Bremgarten – 120 Zuschauer – SR: Gabrielle Tozmann
Tore: 5. Sanvido 0:1, 18. Pnishi 1:1, 64. Hoxhaj 2:1, 80. Calixto 2:2, 82. Furfaro 2:3
FCB: Russenberger; Brun, Zeqiraj, Grabovica, Jenni; Wertli, Hoxhaj, Grabovica, Wirth; Tairi; Pnishi
FCV: Bärtschi; Sanvido, Rummel, Calixto, Haussener; Furfaro; Selimi (55. Graf), Meyer (80. Prati), Koch, Chirico (46. Dastoli); Gashi (41. Serratore)
Verwarnungen: 40. Zeqiraj (gelb), 50. Furfaro (gelb), 90. Dastoli (gelb), 90.+2 Koch (gelb)
Derbysieg für Villmergen
Die Senn-Truppe ist seit drei Partien ungeschlagen. Diese Serie wollte man auswärts in Bremgarten ausbauen. Der Gastgeber ist mit 4 Siegen aus den ersten fünf Spieltagen deutlich besser in die Saison gestartet.
Perfekter Start
Der Schiedsrichter hatte erst angepfiffen, da jubelten die Gäste bereits zum ersten Mal. Nach einem Eckball behielt Gashi im Strafraum die Übersicht und spielte Sanvido perfekt an, welcher nur noch den Fuss hinhalten musste. In der Folge sahen die Zuschauer ein interessantes Fussballspiel. Spielerisch begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. In der 18. Minute schirmte Pnishi den Ball gekonnt im Strafraum der Senn-Truppe ab und schoss das Heimteam zum verdienten Ausgleich. Es gab Chancen auf beiden Seiten, wobei der Gastgeber aus Bremgarten die besseren Möglichkeiten hatte. Die beiden Teams gingen mit 1:1 in die Kabinen.
Spiel innert kürzester Zeit gedreht
Es blieb auch im zweiten Durchgang ein attraktives Spiel. Die Partie fand mehrheitlich in der Hälfte des Heimteams statt, ohne dass sich die Villmergen zwingende Chancen erarbeiten konnte. In der 64. Minuten konnte Hoxhaj aus kürzester Distanz die Gastgeber in Führung schiessen. In der Folge wurde die Partie ein offener Schlagabtausch. Nach einem langen Ball in den Strafraum brachte Bremgarten den Ball nicht weg und Calixto drosch den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Nur wenige Minuten später warf Serratore den Ball in den Strafraum des Heimteams, Furfaro reagierte am schnellsten und konnte die Senn-Truppe in Führung bringen. Das Heimteam versuchte nun mit allen Mittel noch ein Tor zu erzielen, doch die Hintermannschaft der Villmerger liess praktisch nichts mehr zu.
Das Fanionteam aus Villmergen kann den nächsten Sieg einfahren. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg für die Senn-Truppe. Weiter geht es am kommenden Samstag um 18:00 zuhause gegen Mutschellen.
11.09.2021 / Jannis Brunner
FCV I - FC Würenlingen I 2:3
Badmatte, Villmergen – 100 Zuschauer – SR: Gabri Tozmann
Tore: 15. Gashi 1:0, 16. M. Behluli 1:1, 77. Krasniqi 2:1, 79. Obah 2:2, 84. Arias 2:3
FCV: Bärtschi; Sanvido, Rummel, Haussener, Calixto Antunes; Graf (71. Meyer), Koch, Prati (65. Raso), Baki (54. Krasniqi); Gashi, Selimi
FCW: Nyffenegger; B. Tanaskoski, E. Behluli, Kramp, Thurnherr; Arias (85. L. Künzi), Hajdini (48. De Sousa Reis), Sagona (75. Scharler), M. Behluli; Coutinho (60. Obah), Takac
Verwarnungen: 25. Sanvido (gelb), 86. L. Künzi (gelb)
Villmergen 1 beendet die Saison mit einer Niederlage
Zum letzten Rückrundenspiel empfing das Villmerger Fanionteam den drittplatzierten FC Würenlingen auf der heimischen Badmatte. Obwohl es für die Freiämter um nicht mehr viel ging, wollte man sich mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden und damit den Gästen in der Qualifikation für die 2. Liga-Aufstiegsspiele einen Stein in Weg legen. Doch dazu kam es nicht.
Erster Durchgang auf Augenhöhe
Die Startphase dieser Affiche liess erahnen, welch temporeiche und spannende Partie den Zuschauern an diesem sommerlichen Freitagabend geboten wurde. Nachdem die Villmerger einige Minuten brauchten, um sich an das spielerisch hochstehende Niveau der Gäste anzupassen, durften sie nach einer knappen Viertelstunde das erste Mal jubeln. Prati tankte sich auf der linken Angriffsseite durch und legte den Ball zur Mitte, wo Nyffenegger, der FCW-Schlussmann, das Spielgerät nicht festhalten konnte und etwas unglücklich abprallen liess. Gashi reagierte gedankenschnell und stocherte den Ball zum 1:0 ins Tor. Die Führung des Heimteams hatte jedoch nicht lange Bestand. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zog der quirlige Arias los und stiess ohne grosse Gegenwehr bis an die Villmerger Strafraumkante vor, wo Prati ihn dann zu stoppen vermochte. Der Ball landete jedoch direkt vor den Füssen von Behluli, welcher nicht lange fackelte und das Leder aus rund 20. Metern mustergültig ins lange Eck schlenzte. In der Folge begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe und hochkarätige Torraumszenen waren Mangelware. Da Takac kurz vor Ende des ersten Durchgangs aus aussichtsreicher Position und völlig unbedrängt den Ball nicht im Villmerger Tor unterzubringen vermochte, verabschiedete man sich mit einem Unentschieden in die Pause.
Würenlingen behielt das bessere Ende für sich
Nach dem Pausentee machten die beiden Kontrahenten da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten – mit viel Tempo aber ohne wirklich zwingende Torchancen. Als die zweite Halbzeit etwas mehr als 30 Minuten alt war, war es dann aber wieder soweit und die Villmerger durften den erneuten Führungstreffer bejubeln. In der 77. Spielminute wurde Krasniqi in die Tiefe geschickte, konnte aufgrund seiner Geschwindigkeitsvorteile von der Würenlinger Hintermannschaft nicht gestellt werden und schob den Ball an Nyffenegger vorbei ins lange Eck. Aber auch diesmal währte die Führung nicht allzu lange. Gerade mal zwei Zeigerumdrehung später klärte Koch eine Behluli-Flanke zur Mitte und weil Rummel in dieser Situation von seinem Gegenspieler zu weit weg stand, konnte der eingewechselte Obah aus kürzester Distanz zum neuerlichen Ausgleich einschieben. Nun hatten die Gäste Blut geleckt und waren erpicht darauf, erstmals an diesem Abend in Front zu gehen. Rund fünf Minuten nach dem Ausgleich wurden sie für ihren Aufwand belohnt. Ein lang geschlagener Ball wurde von Rummel so unterschätzt, dass er diesen mit dem Kopf unglücklich verlängerte. Da Bärtschi, welcher seinen Kasten in Erwartung des Spielgeräts bereits verlassen hatte, von dieser Aktion völlig überrascht wurde, konnte Arias auf das leerstehende Villmerger Tor zulaufen und brachte seine Farben in der 84. Spielminute in Front. Obwohl das Heimteam in der Folge um den Ausgleichstreffer bemüht war, gelang es ihnen nicht, eine Schlussoffensive zu lancieren. So war der Sieg der Gäste aus Würenlingen und die damit verbundene Qualifikation für die Aufstiegsspiele um kurz nach 22:00 Uhr Tatsache.
Die Mannschaft von Trainer Di Santo verabschiedet sich mit 13 Siegen, 2 Remis sowie 11 Niederlagen und den daraus resultierenden 41 Punkten in die wohlverdiente Sommerpause. Während dieser wird man auf der Badmatte versuchen, den Kader zusammenzuhalten und mit der ein oder anderen Neuverpflichtung zu verstärken, sodass man in einem Jahr mindestens an gleicher Stelle wie der FC Würenlingen stehen wird – nämlich vor dem Schritt in die höchste Aargauer Spielklasse.
11. Juni 2022 / Pascal Rummel
Cup: FC Entfelden I - FCV I 3:0 (0:0)
Schützenrain, Oberentfelden – 30 Zuschauer – SR: Aleksander Schllaku
Tore: 54. Badnievic 1:0, 73 Nuhi 2:0, 90.+1 Nuhi 3:0
FCE: Sanso; Paulin (17. Brugger), De Marco, Hemmi, Scherer; Vogel, Seljmani (60. Thaqi), Ott (74. Dätwyler); Ragusa (60. Be Kascho), Nuhi, Murseli (51. Badnievic)
FCV: Bärtschi; Meier, Haussener, Rummel, Fischbach; Baki (51. Graf), Koch, Mikulic (62. Roth), Rey (65. Selimi); Krasniqi (81. Racis), Gashi
Verwarnungen: 43. De Marco (gelb), 85. Thaqi (gelb), 85. Koch (gelb)
Villmergen 1 mit Aus im Cup
Im Rahmen des 1/16-Finals des Aargauer Cups musste das Villmerger Fanionteam beim FC Entfelden, dem Leader nach Verlustpunkten der anderen 3. Ligagruppe, antreten. Trotz diverser Absenzen und den damit verbundenen personellen Umstellungen lösten die Freiämter die anspruchsvolle Aufgabe nicht minder gut, schieden am Ende aber dennoch aus.
Villmergen dominiert im ersten Durchgang
Die Badmatte-Kicker liessen von Beginn weg keine Zweifel daran aufkommen, dass man an diesem herbstlichen Dienstagabend dem favorisierten FCE ein Bein stellen und den Einzug in den 1/8-Final sicherstellen wollte. Die Gäste waren griffiger in den Zweikämpfen, führten auf dem schwer bespielbaren Terrain die technisch feinere Klinge und spuhlten ein grösseres Laufpensum ab als die Hausherren. So ist es wenig erstaunlich, dass sich die Di Santo-Truppe auch ein Chancenplus herausarbeitete. Doch weil man ein ums andere Mal am glänzend reagierenden Sanso, dem Entfelder Schlussmann, scheiterte und das Spielgerät in den übrigen Fällen knapp am Gehäuse vorbeizischte, vermochten es die Gäste nicht, ihre spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Deshalb, und weil die Villmerger Hintermannschaft dem Gegner im ersten Durchgang keine hochkarätigen Torchancen zugestand, verabschiedeten sich die beiden Teams torlos in die Pause.
Fehler werden eiskalt bestraft
Nach dem Pausentee waren die Hausherren bemüht, sich von ihrer besseren Seite zu zeigen. Der betriebene Aufwand wurde in der 55. Minute belohnt, als sich der wirblige Nuhi auf der linken Angriffsseite durchtankte und anschliessend mustergültig auf den eingewechselten Badnievic zurücklegte, welcher aus rund fünf Metern nur noch einzuschieben brauchte. Die Villmerger Hintermannschaft, welche im ersten Durchgang noch so souverän agierte, machte in dieser Situation keine allzu gute Figur. In der Folge waren die Gäste bestrebt, spielerisch wieder dagegenzuhaltenden. Doch da der „letzte Pass“ oftmals in den Füssen eines Entfelders landete, gelang es den Freiämtern nicht, sich hochkarätige Strafraumszenen zu erarbeiten, weshalb ihnen der Ausgleich verwehrt blieb. So kam es, wie es kommen musste, und die Gastgeber erhöhten den Score in der 73. Spielminute auf 2:0. Ein Gegentreffer, welcher seinen Ursprung in einem unnötigen Ballverlust sowie einer Unorganisiertheit der Villmerger Defensive fand und es Nuhi erlaubte, wiederum aus kürzester Distanz für die Vorentscheidung zu sorgen. Aus diesem Grund verkam Nuhis Treffer zum 3:0 Endstand kurz vor Ende der Partie lediglich zur Randnotiz.
Am kommenden Freitag, 23. September 2022, steht für die Di Santo-Truppe bereits das nächste Auswärtsspiel an. Dann nämlich muss man beim 2. Ligaabsteiger aus Küttigen antreten. Gelingt es den Villmergern an den jüngst gezeigten Leistungen anzuknüpfen, die eigenen Chancen effizienter zu nutzen und die individuellen Fehler in der Defensive zu vermeiden, sollten drei Punkte im Bereich des Möglichen liegen.
21. September 2022 / Pascal Rummel
FC Villmergen I – FC Turgi 1:2 (0:1)
Badmatte, Villmergen – 60 Zuschauer – SR: Jean Carlos Peres dos Santos
Tore: 35. Wink 0:1; 52. Roth 1:1; 67. Tschopp 1:2
FCV: Bärtschi; Rummel, Ahmetaj (87. Raso), Capar, Roth; Graf (83. Fischbach), Brunner, Koch, Selimi (62. Suarez); Gashi, Krasniqi
FCT: Steffen; Züfle, Browne, Mavrik; Kramp, Trebunja, Topal (46. Lourenco Silva), Knall (46. Cafaro); Bamberger (62. Mahendran), Montalto (46. Tschopp), Wink (39. Qerimi)
Verwarnungen: 38. Kramp (gelb), 58. Graf (gelb), 86. Qerimi (gelb), 89. Qerimi (gelb-rot), 90.+4 Koch (gelb)
Villmergen 1 unterliegt Turgi knapp
Im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison empfing das Villmerger Fanionteam den bereits als Absteiger feststehenden FC Turgi. Nach nunmehr vier Partien ohne Sieg wollte die Di Santo-Truppe endlich wieder einen Vollerfolg feiern und sich damit einigermassen versöhnlich vom heimischen Publikum verabschieden. Doch am Ende ging man ein weiteres Mal als Verlierer vom Platz.
Knapper Pausenrückstand für das Heimteam
In der Anfangsphase der Partie liessen beide Teams durchblicken, weshalb man an diesem sommerlichen Freitagabend auf die Badmatte gekommen war. Einerseits wollten die Freiämter im letzten Heimspiel der Saison 2022/23 endlich wieder drei Punke einfahren und andererseits war der FC Turgi keineswegs gewollt, dafür Spalier zu stehen. So entwickelte sich ein munteres Aufeinandertreffen mit einigen hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. Doch weil der vermeintliche Villmerger Führungstreffer wegen einer Abseitsposition vom Unparteiischen aberkannt wurde und Bärtschi auf die beste Möglichkeit der Gäste – ein gut platzierter Flachschuss aus rund 13 Metern – mit einem tollen Reflex reagierte, mussten sich die zahlreich erschienen Zuschauer vorerst in Geduld üben – zumindest bis in die 35. Nach einem mustergültigen Konter der Gäste konnte Bärtschi Montaltos Abschluss zwar noch glänzend parieren, war dann aber bei Winks Abstauber machtlos und musste daher ein erstes Mal hinter sich greifen. In der Folge flachte das Geschehen auf der Villmerger Badmatte etwas ab. Das Heimteam war zwar bemüht, auf den Rückstand noch vor Ablauf der ersten 45 Minuten zu reagieren, doch weil man in den entscheidenden Situationen die nötige Präzision vermissen liess, entsprach das 0:1 auch dem Pausenresultat.
Villmerger Chancenwucher wird bestraft
Nach dem Pausentee war die Di Santo-Truppe darum bemüht, eine Reaktion zu zeigen und der Aufwand der Freiämter zahlte sich in der 52. Minute mit dem Treffer zum 1:1 aus. Am Ende einer ansehnlichen Ballstafette über die rechte Angriffsseite flankte Koch auf den am zweiten Pfosten völlig blank stehenden Roth, welcher sich diese Möglichkeit nicht nehmen liess und den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. Auch nach dem Ausgleich waren die Badmatte-Kicker das aktivere Team, das sich die ein oder andere Chance der Marke «den muss man machen» erspielte. Da die Hausherren aber im Abschluss sündigten, blieb ihnen die mittlerweile verdiente Führung verwehrt und ganz nach dem Sprichwort «wer sie vorne nicht macht, der kriegt sie hinten», musste man eine Viertelstunde nach dem 1:1 den erneuten Rückstand hinnehmen. Infolge eines Abschlags des Turgianer Schlussmanns konnte sich die junge und neu formierte Villmerger Innenverteidigung nicht einigen, wer den Ball nun klären soll, und so war der zur Pause eingewechselte Tschopp der lachende Dritte, der den Ball am chancenlosen Bärtschi vorbeischob und seine Farben damit wieder in Front brachte. Im Anschluss an den neuerlichen Rückstand fielen die Freiämter ins Muster des ersten Durchgangs zurück. Bis zum gegnerischen Strafraum sah das Villmerger Spiel ganz ansehnlich aus, doch weil der entscheidende Ball abermals nicht ankam, wurde es für die Gäste nie mehr wirklich brenzlig und so durfte der bereits als Absteiger feststehende FC Turgi wenig später die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten.
Am kommenden Freitag, 9. Juni 2023, steht für die Di Santo-Truppe das letzte Saisonspiel auf dem Programm. Die Konklusion bleibt dieselbe wie schon in den vergangenen Wochen. Will man sich beim Aufstiegsaspiranten in Mellingen mit drei Punkten in die Sommerpause verabschieden, so bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen. In der Defensive darf man sich die kleinen Unkonzentriertheiten, die in jüngster Vergangenheit immer wieder zu Gegentoren geführt haben, nicht mehr leisten und im Offensivbereich muss man wiederum kaltschnäuziger werden.
04.06.2023 / Pascal Rummel
FC Baden II - FCV I 2:1
Stadion Esp, Baden – 100 Zuschauer – SR: Carcieri Domenico
Tore: 45./55. Chirulli 2:0, 90.+4. Rummel 2:1
FCB: Maksimovic; Krasniqi, Wyss, Guzzo, Gnanasegar; De Oliveira Nogueira; Berisha, Kalt, Chirulli, Begonja; Brack
FCV: Weber; Sanvido, Rummel, Calixto, Haussener; Furfaro; Graf (60. Chirico), Selimi (81. Graf), Koch, Dastoli (75. Trigili); Gashi (46. Serratore)
Verwarnungen: 52. Kalt (gelb), 53. Rummel (gelb), 75. Krasniqi (gelb), 90.+3 Guzzo (gelb)
Nächster Rückschlag
Die Senn-Truppe hatte unter der Woche gegen den FC Kappelerhof verloren. Nun trat man auswärts gegen den FC Baden II an und war auf Wiedergutmachung aus. Dafür wird es einen starken Aufritt benötigen, da der FC Baden II an zweiter Tabellenposition stand.
Gegentreffer kurz vor der Pause
Der FC Baden II zeigte von Anfang an, dass man zurecht oben in der Tabelle zu finden ist. Sie hatten viel Ballbesitz und schöne Kombinationen bis an den Strafraum der Villmerger. Die Hintermannschaft der Gäste brachte aber immer noch ein Bein dazwischen oder das Heimteam spielte ungenau. Obwohl das Heimteam optisch überlegen waren, hielt die Senn-Truppe gut dagegen und Schlussmann Dominik Weber wurde nicht wirklich gefordert. Die grösste Chance vergaben die Gäste. Kurz vor der Pause spielte Danilo Dastoli den Ball flach in den Strafraum und Edmond Selimi schoss das Leder aus kurzer Distanz über das Gehäuse. Danach ging es leider noch nicht in die Pause. In der 45. Minuten legte sich Noah Haussener den Ball mit der Brust zu weit vor. Gegenspieler Christian Chirulli schnappt sich den Ball, lief alleine auf Dominik Weber zu, umkurvte diesen gekonnt und musste den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen. Über den Rückstand zur Pause musste man sich ärgern, war es doch die einzige wirklich gute Chance des Heimteams.
Anschlusstreffer kam zu spät
Mit der Führung im Rücken wurde das Heimteam stärker und konnte sich nun auch gute Möglichkeiten erarbeiten. Nach einem schönen Pass konnte ein Offensivspieler alleine von links in den Strafraum der Villmerger eindringen. Er legte den Ball sauber auf Christian Chirulli ab, welcher keine Probleme hatte, sein zweites Tor an diesem Abend zu erzielen. In der Folge deutete wenig darauf hin, dass noch einmal Spannung aufkommen könnte. Die Villmerger konnte sich kaum noch entlasten und Dominik Weber sorgte mehr als einmal dafür, dass die Entscheidung nicht gefallen ist. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde kämpfte sich die Senn-Truppe wieder zurück in die Partie und man trat offensive wieder in Erscheinung. Andrea Serratore kam zu mehreren Abschlüssen, allerdings fehlte das Abschlussglück. Die beste Gelegenheit hatte Antonio Chirico, welcher am zweiten Pfosten einen Kopfball zu zentral auf das Gehäuse des Heimteams brachte. In der Nachspielzeit wurde Andrea Serratore im Strafraum zu Fall gebracht. Pascal Rummel übernahm die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter souverän. Die Zeit reichte leider nicht mehr für einen «Lucky Punch» und so wurde die Partie kurz danach abgepfiffen.
Über die gesamte Spieldauer betrachtet, war es ein absolut verdienter Sieg für den FC Baden II. Aus Sicht des FC Villmergen war es sicherlich schade, dass man die Schlussoffensive nicht früher starten konnte. Das Fanionteam kann es am kommenden Samstag besser machen. Dann spielt man zuhause gegen den FC Mellingen I um 18:00.
03. Oktober 2021 / Jannis Brunner
FCV I - FC Wettingen II 8:0
Badmatte, Villmergen – 40 Zuschauer – SR: Fisnik Kadriu, Oberentfelden
Tore: 2. Krasniqi 0:1, 15. Krasniqi 0:2, 28. Gashi 0:3, 45. Sanvido 0:4, 58. Baki 0:5, 70. Sanvido 0:6, 78. Krasniqi 0:7, 85. Koch 0:8
FCV: Weber; Calixto Antunes, Haussener, Racis (80. Hegglin); Sanvido (87. Prati); Baki, Prati (70. Rummel), Koch, Meyer (75. Koepfli); Gashi, Krasniqi
FCW: Benz; L. Cortese, Alabaki, Ramp, Vogt (15. Köse); T. Käser, L. Caforio, Da Costa, Fischer; D. Caforio (75. Carlen); Mittler (46. J. Käser)
Verwarnungen: 24. Köse (gelb), 49. Fischer (gelb), 55. Prati (gelb), 55. T. Käser (gelb), 69. L. Cortese (gelb)
Deutlicher Sieg für Villmergen 1
Nach der wetterbedingten Absage des Freiämter-Derbys gegen FC Muri II (Nachholspiel am Dienstag, 19.04.2022) traf das Villmerger Fanionteam im zweiten Heimspiel der Rückrunde auf den vom Abstieg bedrohten FC Wettingen II.
Partie bereits in Halbzeit 1 entschieden
Die Gastgeber stellen die Weichen früh auf Sieg. Bereits nach zwei Minuten wurde Krasniqi im Wettinger Strafraum sträflich allein gelassen und hämmerte den Ball aus rund 15 Metern in die Maschen. Die Hausherren liessen sich von der frühen Führung nicht beirren und zeigten weiterhin einen attraktiven Offensivfussball. So kam es, dass Krasniqi nach einer ansehnlichen Kombination über mehrere Stationen von Koch in die Tiefe lanciert wurde und das Spielgerät aufgrund seiner Geschwindigkeitsvorteile problemlos am heranrauschenden Benz vorbeischieben konnte (15.). Im Anschluss daran müssen sich die Villmerger den Vorwurf des Chancenwuchers gefallen lassen. Mehrere gute Möglichkeiten wurden ausgelassen, ehe Calixto sich auf der rechten Seite durchtankte und den Ball auf den freistehenden Gashi flankte, welcher per Kopf zum 3:0 einnetzte (28.). Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Sanvido dann für die Vorentscheidung. Nach einer Koch-Ecke stieg er am höchsten und konnte so seinen Kopfball ohne grosse Mühe im Wettinger Tor zum 4:0 unterbringen (45.).
Villmergen setzt zum Schaulaufen an
Nach dem Pausentee waren die Gäste bestrebt, Resultatkosmetik zu betreiben. Da das Heimteam nicht mehr mit allerletzter Konsequenz verteidigte, kamen die Wettinger auch zu einigen guten Chancen, und man durfte sich nach der Partie bei Weber bedanken, welcher seinen Kasten mit mehreren Glanzparaden sauber hielt. Als Villmergen dann aber das Tempo wieder erhöhte, gab sich der FCW endgültig geschlagen und bot nur noch wenig Gegenwehr. So kam der 19-jährige Baki in der 58. Minute nach einem wunderschönen Zuspiel von Koch zu seiner Torpremiere in der 3. Liga. Um den hochverdienten 8:0-Endstand waren dann noch Sanvido (70.), Krasniqi (78.), welcher sich an diesem regnerischen Freitagabend einen Hattrick gutschreiben lassen durfte, und Koch (85.) besorgt.
Am kommenden Donnerstag reist die Di Santo-Truppe nach Würenlos. Will man sich am Ende der Saison im obersten Tabellenviertel wiederfinden, dann sind gegen den akut abstiegsgefährdeten FC Würenlos drei Punkte Pflicht.
09. April 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Kappelerhof I 1:3
Badematte, Villmergen – 70 Zuschauer – SR: Dariusz Piotr Lange
Tore: 30. Besnik Krasniqi 0:1, 52. Edmond Selimi 1:1, 60. Kushtrim Thaqi 1:2, 82. Florid Gashi 1:3
FCV: Mihailovski; Sanvido, Rummel, Calixto, Haussener; Furfaro; Graf, Meyer (84. E. Krasniqi), Koch, Dastoli (75. Chirico); Gashi (46. Selimi)
FCK: Rasi; Shala, Thaqi, Shala, Etemi; Nikollbibaj, Maclucas; Rüegg, Gashi, Marighetti; B. Krasniqi
Verwarnungen: 42. Furfaro (gelb), 45. Rummel (gelb)
Rückschlag für Villmergen I
Die Senn-Truppe ist seit sechs Partien ungeschlagen. Diese Serie wollte man zuhause gegen den FC Kappelerhof unbedingt ausbauen. Aus der Aufstiegssaison wusste man bereits, dass ein starker Gegner auf die Badmatte kam und es kein einfaches Spiel geben wird.
Unglücklicher Rückstand zur Pause
Die Senn-Truppe startete fulminant in die Partie und war in den ersten Spielminuten klar überlegen. Jim Graf sowie Aaron Gashi konnten sehr gute Möglichkeiten nicht nutzen. Nach Ablauf der Startviertelstunde kamen die Gäste besser in die Partie und waren in der Defensive besser organisiert. Die beiden Teams neutralisierten sich über weite Strecken der ersten Halbzeit und beide Offensiven kamen nicht gross zur Geltung. In der 30. Minute kam der FC Kappelerhof praktisch aus dem nichts zur Führung. Besnik Krasniqi sah, dass FCV-Schlussmann Blagoj Mihailovski zu weit vor dem eigenen Kasten stand und zog aus rund 35 Meter ab. Der Torhüter des Heimteams konnte den Einschlag nicht mehr verhindern. Bis zum Pausentee neutralisierten sich die beiden Teams und die Gäste gingen mit dieser knappen Ein-Tore-Führung in die Pause.
Selimi lässt Villmergen I kurz jubeln
Die beiden Teams nahmen sich einiges vor für die zweite Halbzeit. Das Heimteam hatte Glück, dass ein Abschluss des FC Kappelerhof nur das Aluminium traf. Auf der Gegenseite tankte sich Jim Graf in der 52. Spielminute auf der linken Seite schön durch und bediente Edmond Selimi in der Mitte mustergültig. Letzterer hatte keine Mühe mehr, den Ausgleich zu erzielen. Der Jubel hielt nicht lange an. Nach einem Eckball der Gäste stimmt die Zuteilung in der FCV-Hintermannschaft nicht und Kushtrim Thaqi erzielte den erneuten Führungstreffer. In der Folge verwaltete der FC Kappelerhof die Führung geschickt und liess in der Defensive nichts mehr zu. Die Offensive der Villmerger biss sich, vor allem in der zweiten Halbzeit, die Zähne aus. Man steckte immer mehr Power in die Angriffsbemühungen, wodurch die Verteidigung einigen gefährlichen Kontern ausgesetzt war. In der 82. Minute machte der FC Kappelerhof den Sack zu. Ein Abschluss von Florid Gashi landete an der Torumrandung, der Abpraller sprang an Blagoj Mihailovski und fand von dort den Weg ins eigene Tor. Die Senn-Truppe steckte nun Mann und Maus in den Angriff. Cristian Furfaro kam zu einem gefährlichen Kopfball, ansonsten fand man kein Durchkommen mehr.
Der FC Kappelerhof nimmt einen verdienten Sieg aus Villmergen mit. Sie waren an diesem Abend die bessere Mannschaft. Nun gilt es, die Niederlage schnell zu vergessen und den Fokus auf den nächsten Samstag zu legen. Weiter geht’s auswärts um 18:00 gegen den FC Baden II, welcher berechtigte Aufstiegshoffnungen hegt
29. September 2021 / Jannis Brunner
SV Würenlos I - FCV I 1:2
Tägerhard, Würenlos – 40 Zuschauer – SR: Simon Ramp
Tore: 48. Koch 0:1, 88. Koch 0:2, 90.+4. Alhassan 1:2
SVW: Colacino (1. Sauter); Milosavac, Schlatter, Hotnjani, Engelfried; Ajredini, K. Haliti, Vaz; Tastemel (75. Kabdid), Mathys (70. Alhassan), E. Haliti
FCV: Weber; Calixto Antunes, Haussener, Racis; Sanvido; Baki (60. Rummel), Prati (80. Raso), Koch, Meyer (83. Hegglin); Gashi, Lopes Correia (79. Koepfli)
Verwarnungen: 45 + 2. Gashi (gelb), 85. Hotnjani (gelb), 90 + 3. Koepfli (gelb), 90 + 4. Weber (gelb)
Villmergen 1 setzt Siegesserie fort
Nach dem 8:0-Sieg gegen den FC Wettingen II wollte das Villmerger Fanionteam gegen den arg abstiegsbedrohten SV Würenlos den dritten Dreier in Folge einfahren und sich so im oberen Tabellenviertel festsetzen.
Partie auf Augenhöhe
Bereits nach wenigen Sekunden mussten die Gastgeber einen ersten Rückschlag wegstecken, als sich der Würenloser Schlussmann ohne gegnerische Fremdeinwirkung verletzte und nicht mehr weitermachen konnte. Abgesehen davon war es gerade in der ersten Halbzeit eine eher Highlight-arme Partie. Auf Villmerger Seite konnte man bis zum Pausenpfiff zwei Aluminiumtreffer von Prati sowie Koch verzeichnen, während dem Mathys für die Hausherren nach rund 15 Minuten den Ball aus einer abseitsverdächtigen Position nicht am glänzend reagierenden Weber vorbeibrachte. Ansonsten war es ein Spiel auf Augenhöhe, welches von einigen hart geführten Zweikämpfen und vielen Fehlpässen beiderseits geprägt war.
Koch entscheidet die Partie
Nach dem Pausentee dauerte es keine drei Zeigerumdrehungen, ehe sich Koch ein Herz fasste und den nicht gänzlich unhaltbaren Ball aus rund 30 Metern in die Maschen hämmerte. Im Anschluss an den Villmerger Führungstreffer gelang es dem Heimteam dann aber immer besser, die Gäste in ihrer eigenen Platzhälfte einzuschnüren und sich einige hochkarätige Tormöglichkeiten herauszuspielen. Die Freiämter ihrerseits konnten mit schnellen und schnörkellosen Kontern immer wieder für Entlastung sorgen. Aufgrund mangelnder Chancenauswertung auf beiden Seiten blieb die Partie jedoch lange offen und hart umkämpft. In der 88. Minute sorgte Koch dann aber für die Entscheidung, als er einen Freistoss aus ähnlicher Distanz wie beim 0:1 direkt verwandelte. Damit war der Würenloser Widerstand gebrochen und der Anschlusstreffer, welcher tief in der Nachspielzeit fiel, verkam nur noch zur Resultatkosmetik.
Nach dem verlängerten Osterwochenende steht am Dienstag, 19.04.2022, das Nachholspiel gegen den FC Muri II auf dem Programm. Dort will die Di Santo-Truppe die Erfolgsserie mit dem vierten Sieg in Folge fortsetzen und damit den 3. Tabellenplatz zementieren.
15. April 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Tägerig I 3:1 (1:0)
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Lukas Brunner
Tore: 35. Graf 1:0, 66. Selimi 2:0, 67. Hamurtekin 2:1, 90.+5. Meier 3:1
FCV: Weber; Rey, Rummel, Brunner, Racis; Selimi, Locher (73. Fischbach), Koch, Graf (59. Baki); Roth, Sanvido (82. Meier)
FCT: Simon; Neto, Annen, Zanatta, Truniger (74. Zehnder); Lips, Rushiti, Ukaj, Henriques (74. Knaus); Marques (51. Hamurtekin), Veliu
Verwarnungen: 41. Zanatta (gelb), 62. Racis (gelb), 63. Henriques (gelb), 64. Annen (gelb), 70. Rushiti (gelb), 79. Brunner (gelb), 86. Rey (gelb), 90.+3 Baki (gelb)
Villmergen 1 mit viertem Heimsieg in Folge
Nach dem etwas enttäuschenden 2:2-Unentschieden gegen den FC Spreitenbach vor einer Woche empfing das Villmerger Fanionteam nun den FC Tägerig auf der heimischen Badmatte. Die Vorzeichen für diese Affiche waren klar: Mit einem Sieg würde die Di Santo-Truppe den Abstand auf die Reusstaler auf acht Punkte vergrössern und sich damit weiter von den Abstiegsrängen distanzieren können.
Knappe Pausenführung für das Heimteam
Die Startphase dieser Partie verlief äusserst gemächlich und ohne grosse Torraumszenen. Die Hausherren hatten sichtlich Mühe mit der körperlich betonten Spielweise der Gäste wie auch dem nassen und daher schnellen Untergrund. Nach etwas mehr als zehn Zeigerumdrehungen folgten dann die ersten bangen Minuten für das Heimteam. Im Nachgang eines Kopfballduells musste Brunner, das Villmerger Eigengewächs, mit einer Platzwunde am Kopf minutenlang an der Seitenlinie behandelt werden, konnte dank eines Turbans aber weiterspielen. In der Folge fanden die Badmatte-Kicker besser in die Partie und erarbeiteten sich die ein oder andere gute Torchance. Doch weil man die nötige Präzision im Abschluss vorerst vermissen liess, mussten die rund 50 Zuschauer nach wie vor auf den ersten Treffer warten – zumindest bis in die 35. Spielminute. Nach einem Einwurf der Hausherren verschätzte sich Zanatta, der Tägliger Innenverteidiger, weshalb Koch ohne Gegenwehr in den Strafraum der Reusstaler eindringen konnte und auf den besser postierten Graf querlegte. Letzterer hatte dann keine Mühe, das Leder aus fünf Metern zum 1:0 einzuschieben. Danach flachte die Begegnung wieder etwas ab, nicht zuletzt, auch weil die Di Santo-Truppe einen Gang zurückschaltete. Dies wiederum gab den Gästen die Möglichkeit, sich dem Villmerger Tor etwas anzunähern. Doch da die Defensive der Badmatte-Kicker ihre Arbeit äusserst souverän erledigte und den Reusstalern keine wirklichen Torchancen zugestand, mussten sich diese damit begnügen, lediglich in Bezug auf die Eckballstatistik auszugleichen. Wenig später verabschiedeten sich beide Teams in die Kabine.
Meiers erstes Saisontor sichert den Villmerger-Dreier
Nach dem Pausentee drückten die Badmatte-Kicker auf das 2:0 und erarbeiteten sich in diesem Zusammenhang auch die ein oder andere gute Möglichkeit. In der 66. Spielminute trugen die Bemühungen der Hausherren dann auch Früchte. Nach einer ansehnlichen Kombination über die linke Villmerger Angriffsseite verlagerte Koch, der Villmerger Mittelfeldregisseur, das Spiel auf rechts und schickte Selimi in die Tiefe. Dieser fackelte nicht lange und liess dem Tägliger Schlussmann mit einem gut platzierten Flachschuss ins lange Eck keine Chance. Die Reusstaler zeigten sich ab dem zweiten Gegentor aber unbeeindruckt und erzielten keine Zeigerumdrehung später den Anschlusstreffer. Rushiti liess im Mittelfeld gleich drei Gegenspieler aussteigen, ehe er das Spielgerät zu Veliu passte, welcher den Ball wiederum auf den eingewechselten Hamurtekin weiterleitete. Da dessen Abseitsposition vom Unparteiischen ungeahndet blieb, konnte der Tägliger Routinier allein auf Weber losziehen und schlussendlich zum 2:1 einschieben. In der Folge waren die Gäste bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Doch weil die Villmerger Hintermannschaft ihren Job weiterhin zuverlässig erledigte, gelang es den Reusstalern nicht, sich wirklich zwingende Torraumszenen herauszuarbeiten. Tief in der Nachspielzeit machte der eingewechselte Meier mit seinem ersten Saisontor «den Sack zu». Er profitierte davon, dass Simon den Schuss von Selimi ungenügend zur Seite parierte und ihm das Spielgerät direkt vor die Füsse fiel, weshalb er nur noch einzuschieben brauchte. Damit war die Affiche entschieden und die Villmerger durften kurz nach 22:00 Uhr über den nächsten Dreier und damit den vierten Heimsieg in Folge jubeln.
Am Samstag, 22. Oktober 2022, reist die Di Santo-Truppe nach Turgi, wo man gegen den Aufsteiger die nun seit vier Spielen andauernde Serie der Ungeschlagenheit wahren und den sechsten Saisonsieg einfahren will. Dazu bedarf es jedoch, dass die Badmatte-Kicker in der Defensive wieder konsequent gegen den Ball arbeiten, vor dem Tor kaltschnäuziger agieren und in Sachen Passqualität, Lauffreude sowie Kampfgeist an dem jüngst gezeigten anknüpfen.
15. Oktober 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Baden 1897 II 2:4
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Meho Jaskic
Tore: 5. Brack 0:1, 11. Krasniqi 1:1, 27. Brack 1:2, 45. Brack 1:3, 72. Coleski 1:4, 83. Krasniqi 2:4
FCV: Bärtschi; Calixto Antunes (81. Hegglin), Haussener, Rummel, Sanvido; Meyer (70. Graf), Prati (65. Locher), Koch, Baki (70. Selimi); Gashi, Krasniqi
FCB: Schuppisser; Gnanasegar, Jakovljevic, Wyss, Guzzo (79. Berisha); Chirulli, De Oliveira Nogueira, Kalt (79. Barletta), Bräm (77. Perkovic); Asrat (71. Coleski), Brack
Verwarnungen: 18. De Oliveira Nogueira (gelb)
Villmergen 1 verliert erneut
Nach der 2:1-Auswärtsniederlage gegen den FC Kappelerhof empfing das Villmerger Fanionteam den Leader aus Baden auf der heimischen Badmatte. Um weiterhin von der Qualifikation für die 2. Liga-Aufstiegsspiele träumen zu dürfen, wollten die Freiämter gegen die 2. Mannschaft des FC Baden 1897 unbedingt punkten – am besten dreifach.
Villmergen gerät früh in Rücklage
Die Gäste liessen von Beginn weg keine Zweifel daran aufkommen, dass sie an diesem sommerlichen Samstagabend die spielbestimmende Mannschaft sein werden und mit nichts anderem als einem Sieg nach Baden zurückreisen wollen. Weil bereits in der 5. Minute die Absicherung in der Villmerger Hintermannschaft komplett vergessen ging, konnte Asrat einen langen Ball problemlos erlaufen und praktisch ohne Gegenwehr von der Strafraumkante zur Mitte spielen, wo Brack zur frühen Gäste-Führung nur noch einschieben musste. Die Hausherren zeigten sich ab dem frühen Rückstand aber nur wenig geschockt und versuchten ihrerseits, spielerisch dagegen zu halten. So gelang es Gashi, dem Badener Schlussmann in dessen Sechzehnmeterraum den Ball abzuluchsen und direkt seinen Sturmkollegen Krasniqi zu lancieren, welcher vor dem leerstehenden Tor keine Mühe bekundete, auf Gleichstand zu stellen. In der Folge begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, wobei die Gäste die etwas klareren Torchancen für sich beanspruchten. Eine gute Viertelstunde nach dem Ausgleich war dann die Villmerger Defensive abermals nicht gut gestaffelt, sodass Brack nach einem perfekt getimten Schnittstellenpass keine Gegenwehr mehr geboten werden konnte und der Badener Topscorer mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck zur neuerlichen Führung traf. Trotz des erneuten Rückstands steckten die Hausherren nicht auf und versuchten wiederholt auszugleichen. Die beste Gelegenheit bot sich Sanvido in der 42. Minute. Nach einem Flankenball von Meyer kam der Villmerger Aussenverteidiger im gegnerischen Strafraum völlig frei zum Kopfball, setzte das Spielgerät allerdings über Schuppissers Gehäuse. Nur wenige Zeigerumdrehungen später und praktisch mit dem Pausenpfiff mussten die Gastgeber einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Im Halbfeld machte Rummel im Zweikampf mit Brack keine gute Figur und da die Absicherung zum wiederholten Mal fehlte, konnte letzterer bis in den Villmerger Strafraum vordringen und schlussendlich sein drittes Tor an diesem Abend erzielen.
Baden musste und Villmergen konnte nicht mehr
Nach dem Pausentee war das Heimteam bemüht, die Hypothek aus der ersten Halbzeit wettzumachen. Doch da die Badener Defensive über weite Strecken zu abgeklärt agierte und weil die Villmerger ihrerseits die Bälle oftmals zu einfach herschenkten, gelang es den Freiämtern nicht, wirklich hochkarätige Torchancen herauszuarbeiten. In der 72. Spielminute folgte dann die Entscheidung, als sich die Gäste über ihre linke Angriffsseite durchkombinierten und der eingewechselte Coleski aus kurzer Distanz das vierte Badener Tor markieren konnte. Aus diesem Grund verkam Krasniqis Treffer in der Schlussphase der Partie nur noch zur Resultatkosmetik und die, wenn auch verdiente, neunte Saisonniederlage war wenig später dann Tatsache.
Nach einem spielfreien Wochenende reist die Di Santo-Truppe am Dienstag, 31.05.2022, nach Mellingen auf die kleine Kreuzzelg. Sofern die Villmerger den Anschluss an den für die Aufstiegsspiele berechtigenden 3. Platz nicht verlieren wollen, muss gegen den diesjährigen Cupfinalisten unbedingt ein Sieg her. Dazu bedarf es aber nicht nur eine Steigerung in Sachen Chancenauswertung, sondern die Villmerger sollten auch darum besorgt sein, ihr Tor konsequenter und konzentrierter zu verteidigen.
22. Mai 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Mutschellen II 4:0
Badmatte, Villmergen – 100 Zuschauer – SR: Domenico Carcieri
Tore: 18. Serratore 1:0, 47. Koch 2:0, 65. Sanvido 3:0, 87. Prati 4:0
FCV: Bärtschi (80. Mihailovski); Sanvido, Rummel, Calixto, Haussener; Furfaro (80. Prati); Graf (88. Trigili), Meyer, Koch, Chirico (63. Ristic); Serratore
FCM: Zubler; Pfyl, Huber, Jud, D Incau; Lo Presti, Costa, Costa, Blattmann; Matt, Matt
Verwarnungen: 25. Huber (gelb), 31. Calixto (gelb), 89. Huber (gelb-rot)
Bemerkungen: Villmergen ohne Roth, Sax, Weber, Dastoli, Ferreira, Selimi, Brunner, Gashi, Morrow, Weilenmann
Verdienter Sieg für Villmergen I
Am letzten Wochenende konnte die Senn-Truppe auswärts Bremgarten schlagen. Nun kam der FC Mutschellen II auf die Badmatte und die Villmergen wollten dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten.
Knappe Führung zur Pause
Das Fanionteam aus Villmergen startet engagiert in die Partie und nahm das Zepter in die Hand. Die Abschlüsse waren zu Beginn allerdings zu ungenau. In der 18. Minute spielte Koch einen schönen Lupfer auf Serratore, welcher den Ball direkt nahm und die Senn-Truppe in Führung brachte. Danach baute das Heimteam ab und die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, ohne sich zwingende Chancen zu erarbeiten. Kurz vor der Pause hatten die Villmerger Glück, dass ein Mutscheller Angreifer alleinstehend vor Bärtschi zu lange wartete und die Chance zu Nichte machte.
Koch’s Zauberfuss
Kurz nach Wiederanpfiff zog Koch einen Eckball auf den zweiten Pfosten, welcher alle in der Mitte verpassten und der Ball landete im Netz. Von nun an spielte nur noch das Heimteam und die Gäste aus Mutschellen fanden offensiv nicht mehr statt. Nach einem Koch-Eckball in der 65. Minute stieg Sanvido am ersten Pfosten am höchsten und sorgte mit einem wuchtigen Kopfball für die Entscheidung. Danach schaltete das Heimteam einen Gang runter, ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. In der 87. Minute kam Prati an der Strafraumgrenze an den Ball und zirkelte den Ball wunderschön in den Winkel. Kurz vor Ende sah Huber von den Gästen die gelb-rote Karte.
Dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit holt sich die Senn-Truppe verdient die nächsten drei Punkte. Weiter geht es für die Villmerger am kommenden Samstag in Tägerig. Die Partie wird um 18:00 angepfiffen.
18.09.2021 / Jannis Brunner
FCV I - FC Bremgarten I 1:3
Badmatte, Villmergen – 30 Zuschauer – SR: Jean Carlos Peres dos Santos
Tore: 21. Blumer 0:1, 30. A. Pnishi 0:2, 71. Prati 1:2, 73. Brun 1:3
FCV: Weber; Calixto Antunes, Haussener, Rummel; Sanvido; Racis (71. Raso), Prati, Koch, Meyer (58. Hegglin); Gashi, Selimi (50. Graf)
FCB: Russo; Zeqiraj (60. Sabato), A. Pnishi, Gabrovica, Wertli (79. F. Pnishi); Jenni, Hoxhaj, Sauter, Brun (81. Trottmann); B. Pnishi, Blumer
Verwarnungen: 33. Haussener (gelb), 45. Koch (gelb), 75. Wertli (gelb)
Villmergen 1 verteilt nachträgliche Ostergeschenke
Nach dem 2:2-Remis gegen den FC Muri II wollten die Villmerger im zweiten Freiämter-Derby dieser Rückrunde wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren und gegen den Gast aus Bremgarten den 11. Dreier dieser Saison einfahren.
Doppelter Weber-Patzer bringt Villmergen in Rücklage
Die Bremgarter waren von Beginn weg das das dominantere Team, und man merkte sofort, dass sie sich für die bittere 3:2-Niederlage aus der Vorrunde revanchieren wollten, obwohl in den ersten rund 20 Minuten keine klare Torchance für die Gäste zu Buche stand. Die Hausherren ihrerseits wirkten gehemmt, um nicht zu sagen ängstlich, und zeigten nur sehr wenig Lauf- sowie Kampfbereitschaft. So geschah in der 21. Minute das Unvermeidliche. Blumer wurde mit einem Schnittstellenpass in die Tiefe geschickt und da der herauslaufende Weber den bereits sicher geglaubten Ball nicht festhalten konnte, hatte der Bremgarter Stürmer keine Mühe das Spielgerät zur 0:1-Führung einzuschieben. Knappe 10 Minuten später leistete sich der Villmerger Schlussmann den zweiten folgenschweren Fehler an diesem Abend. Ein aus dem Halbfeld getretener Gäste-Freistoss segelte in den Fünfmeterraum, Weber, der zwar von einem Gegenspieler ein wenig jedoch nicht entscheidend gestört wurde, verschätzte sich und so fand der Ball seinen Weg direkt ins Tor.
Ein Abend zum Vergessen
Im zweiten Durchgang wollte sich das Heimteam mit einer deutlichen Leistungssteigerung rehabilitieren, um die drohende Niederlage doch noch abzuwenden. Es dauerte jedoch bis zur 71. Spielminute als Koch, nach einem über mehrere Stationen vorgetragenen Angriff, Prati in die Tiefe schickte und dieser mit einem gut platzierten Schuss den Anschlusstreffer markierte. Doch die Villmerger Hoffnungen wurden von den Gästen schnell zerschlagen. Direkt nach Wiederanpfiff bugsierten die Bremgarter das Spielgerät in den Strafraum des Heimteams und obwohl die Situation bereits geklärt war, vertändelte Haussener den Ball, weshalb Brun keine Mühe mehr hatte das Spielgerät aus rund 10 Metern im Villmerger Tor unterzubringen. In der Folge versuchten die Gastgeber, den erneuten Anschlusstreffer zu erzielen, doch abgesehen von einem Aluminimumtreffer durch Koch gelang dem Villmerger Fanionteam nicht mehr allzu viel. Wenig später war dann die 7. Saisonniederlage Tatsache.
Nach der Partie auf die Niederlage angesprochen meinte der Villmerger Hauptübungsleiter sichtlich genervt: «Heute haben wir uns selbst geschlagen. Wir haben unseren Matchplan schlicht und einfach nicht umgesetzt, haben vor allem in der ersten Halbzeit zu ängstlich agiert und waren in den entscheidenden Situationen zu unkonzentriert.» Weiter fügte Di Santo an: «Nun gilt es, aus dieser Niederlage die nötigen Schlüsse zu ziehen, die Fehler zu korrigieren und am kommenden Wochenende unser Potenzial wieder abzurufen. Wir sind nach wie vor auf einem guten Weg, unser primäres Saisonziel, den Klassenerhalt, zu erreichen. Auch wenn die Tabelle aktuell etwas anderes sagt, darf man nicht vergessen, dass wir erst letzten Sommer aufgestiegen sind und welchen Umbruch die Mannschaft in der Winterpause erlebt hat. Rummel, der Villmerger Spielführer, bestätigte die Aussagen seines Trainers und ergänzte: «Wir waren heute nicht als Einheit auf dem Platz, haben zu wenig miteinander kommuniziert und wenn, dann nur in negativer Art und Weise. Zudem haben wir uns, mal wieder, mehr mit den Entscheidungen des Schiedsrichters auseinandergesetzt, als dass wir uns auf unser Spiel konzentriert haben. In der kommenden Partie müssen wir wieder als Team auf den Platz gehen und die Vorgaben des Trainers konsequent umsetzen. Nur so werden wir gegen den FC Mutschellen II erfolgreich sein.»
Am nächsten Sonntag, 01.05.2022, reist die Di Santo-Truppe nach Widen. Will man beim in den Strichkampf verwickelten FC Mutschellen II den nächsten Dreier einfahren und so einen grossen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung.
24. April 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Tägerig I 1:0
Badmatte, Villmergen – 50 Zuschauer – SR: Arbr Tupella
Tore: 79. Rummel 1:0
FCV: Bärtschi; Hegglin, Haussener, Rummel; Sanvido; Meyer, Prati, Koch (82. Raso), Racis (85. Calixto Antunes); Graf, Calixto Antunes (71. Selimi)
FCT: Simon; Hilpert (11. Peterhans), Bliggensdorfer, Nuhiji, Truniger (56. Zehnder); Henriques, Locatelli, Loureiro, Lips (65. Humbel); Egli; Hamurtekin (14. Martins Costa)
Verwarnungen: 13. Prati (gelb), 21. Egli (gelb), 29. Prati (gelb-rot), 34. Peterhans (gelb), 56. Koch (gelb), 70. Zehnder (gelb), 71. Hegglin (gelb), 74. Nuhiji (gelb)
Villmergen 1 siegt in Unterzahl
Nach dem 0:2-Auswärtssieg gegen die 2. Mannschaft des FC Mutschellen empfing das Villmerger Fanionteam den FC Tägerig auf der heimischen Badmatte. Im letzten Freiämter Derby dieser Saison wollte der FCV den 12. Dreier einfahren und so den Klassenerhalt auch rechnerisch sicherstellen.
Prati erwies seinem Team einen Bärendienst
Die Startphase dieser Partie war von einigen hart geführten Zweikämpfen geprägt und hochkarätige Torraumszenen suchte man auf der Badmatte vergebens. So war es wenig verwunderlich, dass die Gäste in der Anfangsviertelstunde zwei verletzungsbedingte Wechsel vornehmen mussten. In der Folge versuchten dann beide Teams auch spielerische Akzente zu setzen. Nach rund 20 Minuten wurde der vermeintliche Villmerger Führungstreffer allerdings wegen einer Abseitsposition nicht gegeben und auf der anderen Seite scheiterte Egli mit einem gut platzierten Flachschuss von der Strafraumkante am glänzend reagierenden Bärtschi. In der 29. Spielminute leistete sich Prati dann aber einen folgenschweren Aussetzer. Weil er den Tägeriger Schlussmann im gegnerischen Sechzehner umrannte und dafür die zweite gelbe Karte sah, wurde er vom Unparteiischen frühzeitig unter die Dusche geschickt. Da man nun für rund eine Stunde mit einem Mann weniger agieren musste, legte das Heimteam danach den Fokus vermehrt auf die Defensive und versuchte, den Spielstand in die Pause zu retten.
Rummel mit dem entscheidenden Tor
Nach dem Pausentee waren die Reusstaler bemüht, den Führungstreffer zu erzielen, konnten die nummerische Überlegenheit aber nicht in aussichtsreiche Torchancen ummünzen. Die Villmerger ihrerseits beschränkten sich im Offensivbereich auf Konterfussball, aber weder Graf noch Sanvido, welche beide in die Tiefe lanciert wurden und allein auf Simon zustürmten, brachten den Ball im Tägliger Tor unter. So blieb die Partie lange offen – zumindest bis in die 79. Minute. Eine flach getretene Koch-Ecke fand ihren Weg zu Rummel, welcher sich von seinem Gegenspieler lösen konnte und den Ball mit einem wenig ansehnlichen Schuss zur Führung traf. Da es die Gäste in der Folge verpassten, eine Schlussoffensive zu lancieren, war der Villmerger Heimsieg und damit der mathematische Ligaerhalt wenig später Tatsache.
Am kommenden Samstag, 14.05.2022, reist die Di Santo-Truppe ins Stadion Esp nach Baden. Will man sich für die bittere 1:3-Niederlage aus der Vorrunde revanchieren, bedarf es gegen den FC Kappelerhof eine deutliche Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen. Vor allem in Sachen Chancenauswertung müssen die Villmerger eine Schippe drauflegen, um den 3. Tabellenplatz zu verteidigen.
8. Mai 2022 / Pascal Rummel
FC Mellingen I - FCV I 3:0
Kleine Kreuzzelg, Mellingen – 40 Zuschauer – SR: Imo Karabacak
Tore: 48. Beerle 1:0, 61. Haxha 2:0, 70. Haxha 3:0
FCM: Duss; Müller, Bolliger, Moraes, F. Gisi; Beerle, M. Etter (68. Destani), A. Etter, P. Gisi (85. Frey); Bätschmann (88. M. Etter); Widmer (46. Haxha)
FCV: Bärtschi; Rummel, Haussener, Racis; Sanvido; Meyer (76. Selimi), Prati (76. Hegglin), Koch (68. Lopes Correia), Calixto Antunes (73. Baki); Gashi, Graf
Verwarnungen: 28. Gashi (gelb), 46. Graf (gelb), 56. Gisi (gelb)
Dritte Niederlage in Folge für Villmergen 1
Nach der bitteren, wenn auch verdienten, 2:4-Heimniederlage gegen den Leader aus Baden reiste das Villmerger Fanionteam nun auf die kleine Kreuzzelg nach Mellingen. Nach zwei Pleiten in Folge wollte man sich gegen den diesjährigen Cupfinalisten rehabilitieren und mit einem Sieg zugleich die rechnerischen Chancen auf den für die 2. Liga-Aufstiegsspiele berechtigenden 3. Tabellenplatz wahren.
Torloses Remis zur Pause
Die Gastgeber, welche sich am vergangenen Donnerstag im Cupfinal dem 2. Ligisten aus Sarmenstorf geschlagen geben mussten, starteten schwungvoll in die Partie. Gleich in der 1. Minute gelang es Widmer einen langen Ball zu erlaufen und diesen zur Mitte zu flanken, wo der völlig freistehende Beerle den Führungstreffer aus kürzester Distanz nur knapp verpasste. In der Folge übernahmen dann aber die Freiämter das Spieldiktat. Aufgrund der Tatsache, dass die Gäste deutlich mehr Ballbesitz hatten und sie die Mehrheit, der teilweise hart an der Grenze geführten Zweikämpfe für sich entscheiden konnten, kamen die Villmerger auch immer wieder zu guten Torchancen. Die beiden besten Möglichkeiten hatte Racis, welcher nach ansehnlichen Kombinationen über die linke Angriffsseite jeweils in die Tiefe geschickt wurde und wegen seiner Geschwindigkeitsvorteile allein auf Duss, den Mellinger Schlussmann mit FCV-Vergangenheit, zustürmen konnte. Bei beiden Szenen behielt letzterer jedoch das bessere Ende für sich, weshalb zur Halbzeit beiderseits die Null stand.
Rummel avanciert zur tragischen Figur des Abends
Der zweite Durchgang hätte für die Gäste schlechter nicht beginnen können. Nach nicht einmal drei Zeigerumdrehungen ging Rummel im eigenen Strafraum etwas zu ungestüm in den Zweikampf und touchierte Bolliger leicht an der Wade, weshalb dieser zu Boden ging. Der Unparteiische pfiff und zeigte – zum Entsetzen der Freiämter – auf den Punkt. Beerle liess sich die Chance nicht nehmen und brachte seine Farben in der 48. Minute in Front. In der Folge war von der Dominanz und der Souveränität, welche die Di Santo-Truppe in der ersten Halbzeit an den Tag legte, nur noch wenig zu sehen und so kam es, wie es kommen musste. Gisi setzte sich auf der rechten Mellinger Angriffsseite gegen Racis durch und spedierte den Ball flach zur Mitte auf Haxha. Da letzterer von Haussener nur ungenügend gedeckt wurde, bekundete der Routinier keine Mühe auf 2:0 zu stellen. Nur wenige Minuten nach dem zweiten Gegentor bekamen die Villmerger jedoch die Möglichkeit, den Anschlusstreffer zu erzielen. Ein Flankenball von Koch klatschte einem Mellinger unglücklich an den Arm und auch hier entschied der Schiedsrichter sofort auf Elfmeter. Der Villmerger Spielführer, welcher den Strafstoss vor dem Führungstreffer des Heimteams verschuldete, übernahm die Verantwortung. Doch Duss ahnte die Ecke und hielt den mässig geschossenen Penalty. Damit war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen und wenig später als Haxha in der 70. Spielminute zum 3:0-Endstand traf, platzte auch der Traum von den 2. Liga-Aufstiegsspielen jäh.
Am kommenden Samstag, 04. Juni 2022, reist die Di Santo-Truppe nach Döttingen. Nach drei Niederlagen in Folge ist ein Sieg gegen den bereits als Absteiger feststehenden FCD Pflicht. Dazu muss das Villmerger Fanionteam aber an der starken Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Mellingen anknüpfen und die zweiten 45 Minuten schnellstmöglich vergessen.
01. Juni 2022 / Pascal Rummel
FC Döttingen I - FCV I 2:4
Aarebrücke, Kleindöttingen – 30 Zuschauer – SR: Lukas Brunner
Tore: 14. Koch 0:1, 22. Gashi 0:2, 25. Ferreira Lobao 1:2, 34. Sunzeri 2:2, 45 + 3. Krasniqi 2:3, 47. Tafaj 2:4 (Eigentor)
FCD: Mesic; J. Keller (70. Hagemann), S. Sunzeri, Tafaj, Russo; G. Sunzeri (57. Arias Da Costa), K. Keller, Giaccone, Ferreira; Spica (62. Oliveira Da Rocha); Bytyci (73. Salihu)
FCV: Bärtschi; Rummel, Haussener, Racis (31. Hegglin); Sanvido; Graf (46. Baki), Prati (46. Raso), Koch, Calixto Antunes (46. Selimi); Gashi, Krasniqi
Verwarnungen: 74. Hagemann (gelb)
Villmergen 1 beendet Durststrecke
Nach drei Niederlagen in Folge reiste das Villmerger Fanionteam zum zweitletzten Rückrundenspiel in den Aargauer Norden. Gegen den bereits als Absteiger feststehenden FC Döttingen erledigten die favorisierten Freiämter ihre Aufgabe mehr schlecht als recht und siegten nach einer wenig überzeugenden Leistung.
Torreicher erster Durchgang
Die Startphase dieser Affiche war geprägt von vielen Unkonzentriertheiten, weshalb sich beiderseits einige unnötige Fehler einschlichen. Mit zunehmender Spieldauer fanden die Gäste jedoch immer besser in die Partie und erspielten sich die ein oder andere aussichtsreiche Torchance – ohne diese aber verwerten zu können. Nach einer knappen Viertelstunde gelang es den Villmergern, die spielerische Überlegenheit in den Führungstreffer umzumünzen. Koch schloss nach einer ansehnlichen Ballstafette aus kürzester Distanz ab und brachte seine Farben dadurch in der 14. Spielminute in Front. Rund zehn Zeigerumdrehungen später war Gashi dann um den zweiten Gästetreffer besorgt. Auch in diesem Fall konnten sich die Freiämter über mehrere Stationen durchkombinieren und schlussendlich bekundete der Villmerger Stürmer keine Mühe, das Spielgerät an FCD-Schlussmann Mesic vorbei im Tor unterzubringen. In der Folge liess die Di Santo-Truppe aber merklich nach und so gelang dem Heimteam nur drei Minuten später der Anschlusstreffer. Nach einem fatalen Aussetzer von Haussener konnte Ferreira Lobao allein auf Bärtschi zustürmen und brachte den Ball souverän im Villmerger Gehäuse unter. Nun witterten die Döttinger ihre Chance und drückten vehement auf den Ausgleich. In der 34. Minute wurden diese Bemühungen dann auch belohnt, als Spica und Ferreira Lobao die gesamte Villmerger Hintermannschaft mit einem einfachen Doppelpass ausspielten, sodass sich letzterer plötzlich allein vor dem FCV-Schlussmann wiederfand. Obschon Bärtschi beim Schuss des Döttinger Flügelspielers das bessere Ende für sich behielt, so war er beim Abstauber von G. Sunzeri machtlos. Der Ausgleichstreffer sorgte nun aber endgültig für den Villmerger Weckruf, welche in der Folge wieder deutlich aktiver agierten. Bereits tief in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es Gashi, welcher seinen Sturmpartner Krasniqi mit einem mustergültigen Schnittstellenpass in die Tiefe lancierte. Dieser profitierte von einem Mesic-Patzer und sorgte so praktisch mit dem Pausenpfiff für die erneute Gäste-Führung.
Döttingen konnte und Villmergen musste nicht mehr
Nach dem Pausentee waren die Freiämter bemüht, den alten 2-Tore-Abstand schnellstmöglich wiederherzustellen – was bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen gelang. Der zur Pause eingewechselte Selimi wurde in der 47. Spielminute von Koch in die Tiefe geschickt und spedierte den Ball von der Strafraumkante sogleich in die Mitte, wo Tafaj’s Klärungsversuch unglücklich im eigenen Tor landete. In der Folge geschah an diesem sommerlichen Samstagabend wenig Erzählenswertes. Die Partie spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab, war geprägt von vielen Fouls und hochkarätige Torraumszenen bekamen die Zuschauer praktisch keine mehr geboten. So stand wenig später der 13. Saisonsieg im 25. Spiel für das Villmerger Fanionteam zu Buche.
Am kommenden Freitag, 10.06.2022, empfängt die Di Santo-Truppe den FC Würenlingen auf der heimischen Badmatte. Will man sich gegen den drittplatzierten FCW mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden, bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen.
05. Juni 2022 / Pascal Rummel
FCV I - FC Muri II 4:0
Badmatte, Villmergen – 80 Zuschauer – SR: Imo Karabacak
Tore: 39. Gashi 1:0, 66. Sanvido 2:0, 78. Rummel (P) 3:0, 90. Meyer 4:0
FCV: Bärtschi; Sanvido (80. Geissmann), Rummel, Furfaro, Haussener; Ristic; Chirico (57. Graf), Meyer, Koch, Dastoli (88. Hegglin); Gashi (67. Ferreira)
FCM: Hofer; Bruckhoff, Parker, Frick, Freitas Ferreira; Furrer, Stierli, Weiss, Afulike (58. End); Milicaj, Peacock (76. Koch)
Verwarnungen: 63. Graf (gelb)
Erste Punkte für Fanionteam
Die Senn-Trupp hatte sich unter der Woche gut gegen den oberklassigen FC Menzo Reinach im Cup verkauft. Nun wollten man in der Meisterschaft mit ähnlichem Elan aufspielen und die ersten Punkte der Saison einfahren.
Spiel auf Augenhöhe
Das Derby der beiden punktlosen Freiämter Teams begann verhalten. Die beiden Mannschaft neutralisierten sich im Mittelfeld und so waren Strafraumszenen in der ersten halben Stunde Mangelware. Die Intensität eines Derbys war allerdings spürbar und so waren zum Teil grenzwertige Aggressivität auf beiden Seiten vorhanden. Nach einer schönen Ballstafette des Heimteams kurz vor der Pause ging Gashi am zweiten Pfosten vergessen und musste den Ball nur noch über die Linie bringen. Die saubere Vorlage kam von Haussener. Danach ging es in die Pause
Ein effizienter Abend der Senn-Truppe
Die Gäste aus Muri hatten wohl den besseren Pausentee. Sie konnten der Partie den Stempel aufdrücken, jedoch ohne etwas zählbares zu Stande zu bringen. Die Senn-Truppe war in dieser Phase zu passiv. So überrascht es nicht, dass eine Standart-Situation die Vorentscheidung brachte. Nach einem Koch-Eckball in der 66. Minute stand Sanvido goldrichtige und sorgte für das 2:0 für die Heimmannschaft. Rund zehn Minuten später konnte Graf im Strafraum nur noch regelwidrig gestoppt werden. Rummel sorgt mit einem präzisen Elfmeter für die Entscheidung. Kurz vor Spielende sorgte Meyer nach herrlicher Kochvorlage für das Schlussresultat.
Über die gesamte Spieldauer betrachtet ein verdienter und vor allem wichtiger Sieg für die Hausherren. Weiter geht es schon am kommenden Mittwoch auswärts in Wettingen. Hoffentlich kann die Senn-Truppe dann mit der gleichen Effizienz weitermachen.
29.08.2021 / Jannis Brunner
FCV I - SV Würenlos I 2:2
Badmatte, Villmergen – 200 Zuschauer – SR: Christoph Eckert
Tore: 43. Dastoli 1:0, 45.+1 Schlatter 1:1, 70. Rummel (P) 2:1, 77. Jäger 2:2
FCV: Bärtschi; Sanvido, Rummel, Furfaro, Haussener; Ristic (25. Serratore); Selimi (62. Graf), Meyer (60. Brunner), Koch (87. Meyer), Dastoli (55. Chirico); Calixto
FCW: Epprecht; Kieser, Berli, Emini, Meier; Vaz, Hotnjani, Schlatter; Alhassan, Pasoski, Jäger
Verwarnungen: 45. +2 Kieser (gelb), 57. Furfaro (gelb), 69. Vaz (gelb), 72. Emini (gelb), 80. Allhassan (gelb)
Drittes Spiel in Folge ungeschlagen
Die Senn-Truppe konnte unter der Woche einen 7:2-Sieg einfahren. Nun kam der SV Würenlos nach Villmergen, welcher einen Platz hinter Villmergen in der Tabelle stand.
Erneuter Ausgleichstreffer kurz vor der Pause
Das Fanionteam aus Villmergen startet engagiert in die Partie. Man hatte viel Ballbesitz und konnte sich Torchancen herausspielen. Die Abschlüsse von Dastoli und Koch fanden den Weg allerdings nicht ins Tor. In der Defensive stand man sehr solide und liess praktisch nichts zu. Mitte der ersten Halbzeit hatte die Senn-Truppe Glück, das ein Tor der Gäste infolge eines Abseits aberkannt wurde. Es war vermutlich eine Fehlentscheidung. Danach lief das Spiel ähnlich weiter. Die Senn-Truppe spielte, ohne etwas Zählbares zu Stande zu bringen. Nach einem Serratore Einwurf kurz vor der Pause konnte Dastoli das Heimteam per Kopf verdient in Führung bringen. Die Freude hielt leider nicht lange an. Als man mit dem Gedanken vermutlich schon in der Kabine war, konnten die Würenloser nach einem Durcheinander im Strafraum des Heimteams den Ausgleich erzielen.
Verlorene zwei Punkte
In der zweiten Halbzeit nahm die Senn-Truppe das Zepter wieder in die Hand. Die Gäste brachten offensiv praktisch nichts mehr zu Stande. Die spielerische Überlegenheit konnte leider nicht ausgenutzt werden. Die entscheidende Präzision im letzten Drittel hatte der Senn-Truppe gefehlt. In der 70. Spielminute drang Graf in den Strafraum der Würenloser ein und konnte nur mit einem Foulspiel gestoppt werden. Rummel trat zum Penalty an und verwandelte souverän zur erneuten Villmerger-Führung. Doch wieder hielt der Erfolgsmoment nicht lange an. Ein hoher Ball in den Strafraum des Heimteams nahm Jäger gekonnt an und schloss trocken ab. Es war praktisch der einzige Abschluss der Gäste im zweiten Abschnitt. Das Fanionteam liess sich davon nicht unterkriegen und drängte auf den Führungstreffer. Furfaro kam noch zu einer guten Kopfballgelegenheit. Die Versuche blieben leider erfolgslos.
Über die gesamte Spieldauer betrachtet, waren es eher zwei verlorene Punkte. Bei der Senn-Truppe haben Kampf- und Laufbereitschaft gepasst. Spielerisch gibt es sicherlich noch Luft nach oben und in der Defensive muss konsequenter agiert werden. Weiter geht’s am kommenden Samstag um 18:00 auswärts in Bremgarten.
04.09.2021 / Jannis Brunner
FC Tägerig I - FCV I 0:5
Kleinzelg, Tägerig – 150 Zuschauer – SR: Hanna Maykel
Tore: 26. Gashi 0:1, 44. Selimi 0:2, 46. Müller 0:3 (Eigentor), 50. Haussener 0:4, 76. Serratore 0:5
FCT: Aegerter; Müller, Peterhans, Huhiji, Peterhans; Humbel, Gaetani, Annen, Henriques; Pereira; Hamurtekin
FCV: Mihailovski; Sanvido (64. Dastoli), Rummel, Calixto, Haussener; Furfaro; Graf (81. Ristic), Selimi, Koch, Meyer (46. Prati); Gashi (46. Serratore)
Verwarnungen: 7. Peterhans (gelb), 14. Peterhans (gelb), 23. Selimi (gelb), 66. Gaetani (gelb), 80. Calixto (gelb), 90. Prati (rot)
Nächster Sieg
Am letzten Wochenende konnte die Senn-Truppe beim 4:0 Sieg gegen Mutschellen überzeugen. Nun war man beim FC Tägerig I zu Gast, welcher nach 7 Spieltagen ebenfalls 13 Punkte auf seinem Konto hatte.
Unterhaltsame Partie
Die beiden Teams begegneten sich am Anfang auf Augenhöhe und die Intensität in den Zweikämpfen war hoch. Cristian Furfaro vergab die erste gute Möglichkeit für die Gäste. In der 26. Minute spielte Jim Graf einen schönen Ball in den Lauf von Aaron Gashi. Letzterer blieb vor dem Tägeriger Schlussmann ruhig und brachte die Villmerger in Führung. In der Folge hatten beide Teams gute Möglichkeiten. Torschütze Aaron Gashi traf nur den Pfosten, auf der Gegenseite hatten die Gastgeber mehrere gute Kopfballgelegenheiten. Kurz vor der Pause kam Edmond Selimi alleine vor Sven Aegerter an den Ball und baute die Führung für das Fanionteam aus Villmergen auf 2:0 aus (44.).
Perfekter Start in die zweite Halbzeit
Die zweite Halbzeit starte mit einem kuriosen Eigentor von Marc Müller. Die Rückgabe von Tägerig-Verteidiger Marc Müller landete im eigenen Kasten. Nur wenige Minuten später konnte ein Koch-Freistoss nur gegen vorne abgewehrt werden. Noah Haussener konnte den Abpraller völlig freistehend zur Entscheidung einschieben. In der Folge flachte die Partie ab und die Gangart wurde härter. Viele Fouls führten dazu, dass kein grosser Spielfluss stattfinden konnte. Trotzdem hatten die beiden Teams noch Möglichkeiten in der Offensive. So traf Andrea Serratore nur den Pfosten für die Gäste und auch die Gastgeber aus Tägerig hatten zwei Aluminiumtreffer. In der 76. Minute wurde Andrea Serratore wunderschön von Jim Graf bediente und sorgte mit einem Kopfball für das Schlussresultat von 0:5. In den Schlussminuten wurde die Partie dann wieder hitziger auf beide Seiten und die Gäste aus Villmergen sahen noch die Ampelkarte.
Das Fanionteam aus Villmergen kann den nächsten Sieg einfahren. Die drei Punkte sind für die Senn-Truppe absolut verdient, auch wenn die Partie ausgeglichener war, als das Schlussresultat zu scheinen vermag. Weiter geht’s bereits am Dienstag um 20:15 zu Hause gegen den FC Kappelerhof.
26.09.2021 / Jannis Brunner
FC Mutschellen II - FCV I 0:2
Burkertsmatt, Widen – 40 Zuschauer – SR: Bekir Albayrak
Tore: 45 + 1. Sidler, 89. Gashi 0:2
FCM: Zubler; Jud, F. Costa, Incau; Trachsel, G. Costa (68. Gyger); Matt (70. Widmann), Meyer, Thoma, Seiler (60. Lopes Tavares); Oberholzer
FCV: Bärtschi; Hegglin, Haussener, Rummel; Sanvido; Meyer (71. Selimi), Prati (86. Sidler), Brunner (36. Locher), Graf (78. Rexhepi); Sidler (77. Raso), Gashi
Verwarnungen: 84. Gashi (gelb)
Villmergen 1 findet zum Siegen zurück
Nach zwei sieglosen Partien wollte das Villmerger Fanionteam gegen das im Strichkampf steckende FC Mutschellen 2 auf die Siegerstrasse zurückkehren und so den 11. Dreier in dieser Saison einfahren.
Villmerger Führungstreffer fällt mit dem Pausenpfiff
Bereits von Beginn weg drückten die Gäste der Partie ihren Stempel auf und erarbeiteten sich einige hochkarätige Torchancen. Doch beim Kopfball von Gashi in der 3., wie auch beim Schuss von Brunner in der 4. Spielminute reagierte Zubler glänzend und bewahrte sein Team so vor einem frühen Rückstand. Nach der fulminanten Startphase liessen die Villmerger dann etwas nach, weshalb die Hausherren ihrerseits besser in die Partie fanden, ohne sich aber wirklich zwingende Abschlussmöglichkeiten zu erarbeiten. In der Folge plätscherte die Partie, welche von einigen hart geführten Zweikämpfen sowie vielen kleinen Unkonzentriertheiten beiderseits geprägt war, vor sich hin und gefährliche Strafraumszenen waren Mangelware. Kurz vor Schluss konnte Gashi dann aber mit einem langen Ball seinen Sturmkollegen Sidler lancieren. Letzterer profitierte von einem Schnitzer der Mutscheller Hintermannschaft und hatte so wenig Mühe, das Spielgerät zur verdienten 0:1-Führung einzuschieben.
Gashi entscheidet die Partie kurz vor Schluss
Nach dem Pausentee war die Di Santo-Truppe wiederum die spielbestimmende Mannschaft und kam zu einigen guten Torchancen. Da Lochers Schuss in der 62. Minute jedoch nur an den Pfosten klatschte und Zubler das ein ums andere Mal das bessere Ende für sich behielt, verpassten es die Gäste, auf 0:2 zu stellen und die Partie damit etwas zu beruhigen. Andererseits schafften es die Gastgeber nicht, sich aussichtsreiche Tormöglichkeiten herauszuspielen. Dazu erledigte die Villmerger Hintermannschaft ihren Job an diesem Sonntagnachmittag zu souverän. In der 84. Minute folgte dann die Entscheidung zu Gunsten der Freiämter. Sidler wurde über die linke Villmerger Angriffsseite in die Tiefe geschickt. Dieser spielte den Ball scharf in den Mutscheller Strafraum, wo Gashi mutterseelenalleine stand und daher keine Mühe bekundete, das Spielgerät im Tor unterzubringen. Damit war die Partie entschieden und wenig später durfte sich die Di Santo-Truppe über den 11. Saisonsieg sowie das Vorrücken auf den 3. Tabellenplatz freuen.
Am nächsten Samstag, 07.05.2022, trifft die 1. Mannschaft des FC Villmergen auf der heimischen Badmatte auf den FC Tägerig. Will man gegen den Mitaufsteiger den nächsten Sieg einfahren und sich so ein komfortables Polster auf den mit dem Abstieg verbundenen 11. Platz schaffen, bedarf es aber mit Sicherheit eine Steigerung in Sachen Chancenauswertung.
01. Mai 2022 / Pascal Rummel
FC Neuenhof I - FCV I 2:1
Stausee, Neuenhof – 60 Zuschauer – SR: Avni Nuhiji
Tore: 42. Rummel (P) 0:1, 75. Bianchi, 90. FCN 2:1
FCN: Petrovic; Grassia, Xhemaili, Giammarinaro, Pompa; Bianchi, Pompa, Voser, Weber; Martinelli, Hili
FCV: Bärtschi, Sanvido (60. Dastoli), Rummel, Furfaro, Haussener; Karahasanovic, Meyer (75. Chirico), Ristic (90. Ferreira), Brunner; Selimi, Serratore
Villmergen misslingt Wiedergutmachung
Nach zweijähriger Abstinenz kehrte das Fanionteam des FC Villmergen in die 3. Liga zurück. Im ersten Saisonspiel verlor man zuhause trotz einer tapferen Leistung gegen den Gruppenfavoriten aus Frick mit 0:2. Nun reiste man nach Neuenhof.
Führung zur Pause
Die Senn-Truppe startete engagiert in die Partie und konnte das Zepter zu Beginn übernehmen. Nach der Anfangsviertelstunde flachte die Partie ab. Schlechte Ballannahmen sowie unnötige Abspielfehler häuften sich auf beiden Seiten. Obwohl beide Teams versuchten Fussball zu spielen, wartete man auf Grosschancen vergeblich. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Neuenhofer konterte die Senn-Truppe schnell über die linke Seite. Meyer spielte auf Sanvido, welcher in den Strafraum eindringt und nur noch regelwidrig gestoppt werden konnte. Captain Rummel trat in der 42. Minute vom Punkt an und verwandelte souverän zur Führung für die 1. Mannschaft des FC Villmergen. Es blieb beim 0:1 bis zur Pause.
Villmergen verteilt Geschenke
Die Villmerger kamen schwach aus der Kabine heraus und wurden mehr und mehr nach hinten gedrückt. Trotzdem konnten sie in der Offensive immer wieder gut Nadelstiche setzten. Nach einem gut vorgetragenen Angriff traf Selimi nur den Pfosten. Nur wenige Zeigerumdrehungen später wurde Selimi gut von Karahasanovic in Szene gesetzt und spielte einen Flachpass in den Fünfmeterraum der Neuenhofer. Serratore schoss aus wenigen Meter über das Gehäuse. Dies hätte die Vorentscheidung für die Senn-Truppe sein müssen. So kam es, wie es so häufig passiert, wen man die Tore vorne nicht macht. Nach einem unnötigen Fehlpass im Zentrum, konterte der FC Neuenhof über die linke Seite. Die Hintermannschaft kam nie richtig in den Zweikampf und Bianchi schlenzte den Ball in der 75. Minute herrlich von der Strafraumgrenze ins lange Eck. Mit dem Ausgleich im Rücken drängten die Neuenhofer auf den Siegtreffer. Die Senn-Truppe wirkte nach dem Ausgleichstreffer nervös und lud die gegnerische Mannschaft mit unnötigen Ballverlusten in der Hintermannschaft zu Grosschancen ein. So spielte Ristic einen zu kurz geratenen Rückpass, welcher die perfekte Vorlage für die Neuenhofer wurde. Rummel kam nicht mehr in den Zweikampf und der Schuss aus spitzem Winkel wurde die Vorlage für einen Neuenhofer, welcher in der Mitte nur noch den Fuss hinhalten musste (90.). Eine Reaktion der Villmerger blieb aus und man hatte Glück, dass Bärtschi in der Nachspielzeit einen Elfmeter der Neuenhofer parieren konnte.
Die Senn-Truppe muss den schwachen Auftritt schnell abhaken. Weiter geht’s bereits am Dienstag, 24. August 2021 zuhause im Cup gegen den FC Menzo-Reinach (2. Liga). Dort wird es eine klare Leistungssteigerung benötigen, um die Chance für ein Weiterkommen zu wahren.
21. August 2021 / Jannis Brunner
FCV I - FC Döttingen I 7:0
Badmatte, Villmergen – 80 Zuschauer – SR: Yannick Schwegler
Tore: 9. Gashi 1:0, 26. Koch 2:0, 37. Haussener 3:0, 52. Brunner 4:0, 75. Gashi 5:0, 82. Graf 6:0, 89. Sanvido 7:0
FCV: Weber; Sanvido, Furfaro, Haussener, Dastoli (80. Trigili); Koch; Graf, Chirico (46. Brunner), Prati (76. Raso), Meyer (62. Ristic); Gashi (46. Serratore, 70. Gashi)
FCD: Sinanovic; Büecheler, Sunzerin, Tafaj, Russo; Bytyci, Keller, Gomes, Gökdemir; Sunzeri; Aliaj
Durststrecke für Villmergen 1 beendet
Die Tabellensituation für die Senn-Truppe sah vor drei Spielen noch ganz anders aus. Seither gab es keinen einzigen Punkt mehr für das Villmergen 1. Nun war das Schlusslicht, der FC Döttingen 1, zu Gast auf der Badmatte und ein Sieg war unbedingt Pflicht.
Verdiente Führung
Die ersten Minuten verstrichen ohne nennenswerte Szenen. In der 9. Minute zog Davide Prati ab und Aaron Gashi musste den Abpraller nur noch verwerten (1:0). Nun kam das Heimteam immer besser in die Partie. Nach schöner Vorarbeit von Pascal Meyer traf Aaron Gashi per Kopf nur den Pfosten. Eine weitere Grosschance vereitelte Sinanovic im Tor der Gäste mit dem Fuss. In der 26. Minute wurde Sanvido im Strafraum zu Fall gebracht. Koch trat an und verwandelte souverän (2:0). In der 37. Minute sorgte Noah Haussener für die Entscheidung. Nach einer butterweichen Flanke von Pascal Meyer, köpfte Haussener zum 3:0 ein und sorgte damit bereits in der ersten Halbzeit für die Entscheidung.
Spielfreude wieder da
In der zweiten Halbzeit legte die Senn-Truppe spielerisch noch einmal zu und hatte einige schöne Ballstafetten. Man bekam vom Gegner allerdings auch viel Raum und Zeit. Nach einer Koch-Flanke musste Jannis Brunner am zweiten Pfosten nur noch den Fuss hinhalten (52. / 4:0). Die Senn-Truppe liess danach einige Hochkaräter liegen. Danilo Dastoli, Nejmanja Ristic und Davide Prati vergaben aus aussichtsreichen Positionen. In der 75. Minute ging Aaron Gashi allein auf den Schlussmann der Gäste zu und sorgte für das 5:0. Nach schönem Zusammenspiel von Gashi und Jim Graf, liess letzterer den Schlussmann der Gäste alt aussehen und brachte den Ball im leeren Tor unter (6:0). Den Schlusspunkt setzte Marco Sanvido nach schöner Vorarbeit von Matteo Trigili. Erstere verwandelte die Hereingabe souverän zum 7:0 und sorgte damit für das Schlussresultat.
Die Senn-Truppe erledigte die Pflichtaufgabe souverän, mehr aber nicht. Dem Schlussresultat sollte nicht zu viel Achtung geschenkt werden, denn dieser Gegner war definitiv kein Gradmesser. Am kommenden Freitag steht das letzte Spiel der Vorrunde an. Man spielt um 20:15 auswärts in Würenlingen und möchte natürlich mit einem Sieg in die Winterpause gehen.
16.10.2021 / Jannis Brunner
FCV 1a - SC Zurzach 1 2:1 (Matchbericht)
FC Villmergen 1a – SC Zurzach 1 2:1 (2:0)
Badmatte, Villmergen – 145 Zuschauer – SR: Yasin Kiymaz, Hunzenschwil
Tore: 19. Dastoli, 45. Koch 2:0, 68. D. Cella 2:1
FCV: S. Serratore; Dastoli, Haussener, Rummel, Sanvido; Furfaro; Chirico, A. Serratore (66. Krasniqi), Koch, Graf (77. Lang); Sax – Weber (ET), Ferreira, Hümbeli
SCZ: P. Buchenhorner; Scharler, Binder, Goncalves, Mauch; Branco, Marim, Lu, Edelmann, D. Cella; Büeler, Burkard – Umiker, Lo. Edelmann, L. Cella, M. Buchenhorner, Kizilhan, Amiguinho
Knapper Heimsieg
Die 1. Mannschaft des FC Villmergen weist 9 Siege en suite auf und ist bereits sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Nun empfing man zum absoluten Spitzenkampf den SC Zurzach 1, welcher bis anhin auch erst ein Remis und lauter Siege auf dem Konto hat.
Koch’s Traumtor
Zu Beginn begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Es dauerte bis in die 10. Spielminute als die Gäste durch einen Freistoss gefährlich vor das FCV-Gehäuse kamen, doch es blieb beim torlosen Remis. Die Hausherren ihrerseits kamen einige Minute später zur ersten Grosschance und nutzten sie sogleich. Nach einem Freistoss von Andrea Serratore traf Dastoli mit einem satten Schuss zur Villmerger Führung (19.). Auch in der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit keinem klaren Chancenplus auf der einen wie auch auf der anderen Seite. Wenige Minuten vor dem Pausentee wurde es vor dem SCZ-Gehäuse noch einmal gefährlich – doch Andrea Serratore vergab den zweiten Treffer. Während alle mit den Gedanken bereits in der Pause waren, kam der grosse Auftritt von Koch. Er sah wie der SCZ-Schlussmann leicht zu weit vor dem Gehäuse stand und überlobte ihn in überragender Manier zum 2:0 (45.). Mit diesem Traumtor gingen die beiden Mannschaften in die Pause.
Zurzach rennt an, Simone Serratore hält Sieg fest
Im zweiten Durchgang neutralisierten sich die beiden Mannschaften zu Beginn. Es gab kaum nennenswerte Torchancen zu verzeichnen. Die Gäste aus Zurzach verzeichneten mehr Spielanteile, die Freiämter Abwehr stand jedoch sattelfest. Erst in der 68. Spielminute musste Simone Serratore das erste Mal hinter sich greifen. Nach einer Standardsituation stieg Danilo Cella am Höchsten und nickte zum 2:1-Anschlusstreffer ein. Wenige Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit schadete Marim seinem Team mit einer äusserst dämlichen Ampelkarte selber. Wer nun dachte, der Villmerger-Sieg sei nur noch Formsache, täuschte sich gewaltig. Denn in den Schlussminuten – inklusive der Nachspielzeit – warfen die Gäste alles nach vorne. Simone Serratore rettet mehrmals in extremis und brachte so seinem Team den 10. Sieg in Folge ein. Es war ein hart umkämpfter Spitzenkampf mit dem glücklicheren Ende für die Villmerger. Weiter geht es am nächsten Donnerstag, 08. Oktober 2020 mit dem Auswärtsspiel beim FC Neuenhof 2.
03. Oktober 2020 / Patrick Troxler
von Patrick Troxler
am 03.10.2020 21:42
FCV 1a – FC Fislisbach II 6:3
FCV 1a – FC Fislisbach II 6:3 (Matchbericht.)
Da wär mächtig was los auf der Badmatte. Die 1. Mannschaft des FC Villmergen gewann das letzte Heimspiel vor der Winterpause verdientermassen mit 6:3.
FC Villmergen 1a – FC Fislisbach II 6:3 (3:2)
Badmatte, Villmergen – 95 Zuschauer – SR: Yavuz Gökduman
Tore: 23. Rummel (P), 27. M. Fejza, 33. Sax 3:0, 35. Profeta (P), 45. Fluri 3:2, 47. Ferreira 4:2, 53. Mäder 4:3, 66. Sax, 80. Koch 6:3
FCV: Kägi; Dastoli (55. Haussener), Sanvido, Rummel, Venneri (69. Furfaro); Furfaro (55. Karahasanovic); M. Fejza (63. Roth), Koch, Graf; Ferreira (55. Krasniqi), Sax
FCF: Manouk; Fluri, Pommerell, Fischli, Profeta; Würsch, Hama, Landolt, Simmen; Stucki, Mäder – Verboon, Policke, Roth, Wyss, Vonlanthen
Das Dutzend ist voll
Das Fanionteam des FC Villmergen marschiert regelrecht durch die 4. Liga. In den ersten 11 Partien holte man ebenso viele Siege. Nun empfing man im letzten Heimspiel der Qualifikationsrunde den FC Fislisbach 2 und machte das Dutzend voll.
Klare 3:0-Führung beinahe verspielt
Die Startphase war äusserst ereignislos. Während das Heimteam mehr Spielanteile verzeichnete, standen die Gäste aus Fislisbach äusserst kompakt und liessen kaum erwähnenswerte Torchancen zu. In der 23. Spielminute entschied der Unparteiische in einer kuriosen Situation auf Strafstoss für die Gastgeber. Rummel lief an und verwandelte trocken. Nur vier Minuten später legt Ferreira clever auf Musa Fejza, welcher im Nachschuss zum 2:0 traf (27.). Und wiederum nur wenige Augenblicke später stellten die Hausherren auf 3:0. Nach einem Ferreira-Abschluss profitierte Sax von einem Manouk-Abpraller und netzte ein (33.). In der Folge schaltete das Heimteam einen Gang zurück und liess die Fislisbacher ins Spiel kommen. In der 35. Spielminute stellte sich Dastoli im eigenen Strafraum äusserst ungeschickt an und Profeta verwandelte den fälligen Strafstoss zum 3:1. Und kurz vor dem Pausentee verkürzten die Gäste sogar noch einmal um ein Tor. Nach einer Standardsituation stieg Fluri am Höchsten und traf zum 3:2-Pausenstand (45.).
Tag der offenen Tore
Und im zweiten Durchgang ging es im selben Stile weiter. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Ferreira den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (47.). Doch die Gäste steckten nicht auf und verkürzten sogleich wieder. In der 53. Spielminute traf Mäder nach einer Standardsituation mit dem Kopf zum 4:3. Die Villmerger zeigten alles andere als eine fehlerlose Darbietung und trotzdem waren sie immer wieder für eine Reaktion gut. Nach Ablauf einer Stunde spielte Rummel eine millimetergenaue Flanke in den gegnerischen Strafraum und Sax köpfte zum 5:3 in die Maschen (66.). Rund zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit trafen die Freiämter zum Schlussstand von 6:3. Nach einer überragenden Absatz-Vorlage von Sax auf Koch, liess letzterer Manouk stehen und traf ins verlassene Tor. Schlussendlich gewann die Senn-Truppe verdient und holte so den 12. Sieg en suite. Am nächsten Samstag, 24. Oktober 2020 um 19:00 Uhr treten die Villmerger auswärts in Klingnau an und können mit einem Sieg eine makellose und zugleich verlustpunktlose Qualifikationsrunde abschliessen.
17. Oktober 2020 / Patrick Troxler
FCV I - FC Menzo Reinach I 0:3 (Cup)
Badmatte, Villmergen – 100 Zuschauer – SR: Davor Nevistic
Tore: 31. Hasanramaj 0:1, 33. Hasanramaj 0:2, 87 Hasanramaj 0:3
FCN: Neziri; Gomes, Hasanramaj, Jusufi, Kizilkan (66. Bucher); Fankhauser, Shala, Lokaj, Hasanramaj (66. Hasanramaj); Hasanramaj; Hasanramaj
FCV: Weber; Sanvido, Rummel, Haussener, Dastoli; Karahasanovic (46. Ristic); Selimi, Meyer, Brunner, Chirico (52. Furfaro); Morrow (46. Gashi, 80. Serratore)
Schwieriges Los für die Senn-Truppe
Die Senn-Trupp ist mit null Punkten nach zwei Spiel schlecht in die neue Saison gestartet. Vor allem der Auftritt letzte Woche liess viel Luft nach oben. Nun wollte man gegen den oberklassigen Menzo Reinach zeigen, dass man besseren Fussball zeigen und spielen kann.
Klassenunterschied erkennbar
Das Spiel begann, wie man es erahnen konnte. Die Gäste hatten viel Ballbesitz und die Mannschaft von Trainer Senn war hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Hin und wieder konnte man mit Konterangriffen für Entlastung sorgen. Die letzte Präzision und Überzeugung fehlten allerdings im letzten Drittel. Die Gäste aus Reinach konnten sich jedoch auch keine nennenswerten Chancen erarbeiten. Die erste gelungene Pass-Stafette führte dann mit einem feinen Abschluss zur Führung für die Gäste in der 31 Spielminute. Die Kombination innerhalb des Strafraumes war für die Hintermannschaft der Gastgeber schlicht zu schnell. Nur zwei Zeigerumdrehungen später flog ein Ball quer durchs Feld in den 16er der Heimmannschaft. Schlussmann Weber zögerte beim Rauslaufen und wurde von Hasanramaj per Lupfer bezwungen. Es war sein zweiter Erfolg an diesem Abend. Danach passierte bis zum Pausenpfiff nicht mehr viel.
Würdiger Abschied aus dem Cup
Die Senn-Truppe gab trotz dem Zwei-Tore-Rückstand nicht auf. Die Gäste hatten den Ball, doch die Hintermannschaft des Heimteams liess nichts mehr zu und die Schüsse aus der Distanz sorgten für keine Gefahr. Mit zunehmender Spieldauer merkte man, obwohl der Gegner klar stärker war, dass dies keine Übermannschaft war und ein Tor für die Villmergen wieder Spannung bringen würde. Brunner sowie Selimi kamen zu vielversprechenden Abschlüssen, doch es sollte nicht mehr sein. So sorgte Hasanramaj kurz vor Schluss mit einem trockenen Abschluss für das Endresultat.
Es war ein verdienter Sieg für den Zweitligisten. Die Senn-Truppe sollte die positiven Erfahrungen mitnehmen und dann mit gleichem Engagement am Samstag (28.08.2021) zuhause gegen Muri ans Werk gehen, um die ersten Punkte der Saison einzufahren.
25.08.2021 / Jannis Brunner
FC Wettingen II - FCV I 2:7
Stadion Altenburg – Wettingen – 60 Zuschauer
Tore: Selimi 0:1, FCW 1:1, Serratore 1:2, FCW 2:2, Serratore 2:3, Serratore 2:4, Serratore 2:5, Krasniqi 2:6, Ristic 2:7
FCW: Marsolo; Mazzonna, Iuliano, Valeri, Käser; Mittler, Caforio, Drobi, Vogt; Boulaouche; Käser
FCV: Bärtschi; Sanvido, Rummel, Furfaro, Haussener, Ristic; Selimi, Meyer, Koch, Dastoli; Gashi
Villmergen 1 in der 3. Liga angekommen
Die erste Mannschaft von Villmergen startete mit drei Niederlagen in die Saison und verabschiedete sich bereits aus dem Cup. Vergangenes Wochenende konnte im Derby gegen den FC Muri 2 der erste «Dreier» eingefahren werden. Nun reiste man nach Wettingen, um die nächsten Punkte nach Villmergen zu holen.
Unterhaltsame Partie
Die Senn-Truppe startete furios in die Partie. Bereits in der ersten Minute traf Meyer nur die Torumrahmung und der Abschluss von Koch zischte knapp am Pfosten vorbei. Danach musste die Partie für mehrere Minuten unterbrochen werden. Nach einem unglücklichen Sturz brach sich ein FCW-Spieler wohl das rechte Handgelenk und wurde vom Rettungsdienst abgeholt. Wir wünschen ihm an dieser Stelle alles Gute und schnelle Genesung. Nach der Unterbrechung nahmen die Gäste aus Villmergen das Zepter wieder in die Hand. Sanvido und Dastoli hatten guten Abschlüsse. Kurz darauf fasste sich Selimi ein Herz und zirkelte den Ball aus 20 Meter in den Winkel. Die Gastgeber wurden stärker und die Senn-Truppe nachlässig. Nach schönem Zusammenspiel der Heimmannschaft rettete Bärtschi im 1 gegen 1 mirakulös. In der Folge war die Villmerger Hintermannschaft schlecht sortiert und so kam das Heimteam zum Ausgleich. Nur wenige Minuten später nahm Serratore dem Schlussmann der Gastgeber den Ball ab und konnte die Schwarz-Gelben wieder in Front bringen. Praktisch mit dem Pausenpfiff kamen die Wettinger nochmals zum Ausgleich.
Vierfacher Serratore
Die Partie ging in der zweiten Halbzeit munter weiter. Es gab Abschlüsse auf beiden Seiten. Die Gäste aus Villmergen wirkten allerdings etwas zwingender. Zuerst scheiterte Rummel mit einem Elfmeter am Heim-Schlussmann. Die Villmerger reagierten wenig geschockt. Wenig später startet Serratore aus offsideverdächtiger Position und konnte den Ball im Tor unterbringen. In der Folge wurde die Partie bissiger und aggressiver. Es gab Unsicherheiten auf beiden Seiten und der letzte Pass war häufig das Problem. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde Serratore lang angespielt, behauptete sich stark im Strafraum der Wettinger und schloss trocken ab. In den Schlussminuten stimmte bei der Heimmannschaft dann praktisch gar nichts mehr zusammen und so konnte die Senn-Truppe in Person von Serratore, Krasniqi und Ristic das Endergebnis in die Höhe schrauben.
Das Fanionteam aus Villmergen kann den nächsten Sieg einfahren. Über die gesamte Spieldauer betrachtet ein absolut gerechtes Ergebnis. Weiter geht’s am nächsten Samstag um 18:00 zuhause gegen SV Würenlingen. Unterstützen Sie alle Mannschaften an diesem Wochenende beim 100-Jahre Jubiläum.
01.09.2021 / Jannis Brunner